Internetsicherheit – Noch immer ein großes Thema

Veröffentlicht am: 17. Februar 2015 Aktualisiert am: 9. April 2015

Immer wieder taucht es in den Medien auf und meist ist es auch genauso schnell wieder verschwunden: das Thema Sicherheit im Internet. Sobald ein größerer Hackerangriff bekannt wurde, lodern die Debatten auf, werfen sich die unterschiedlichen Seiten gegenseitig Fehler vor, doch ändert sich am Ende etwas? Meistens nicht. Auch aktuell wird in den Nachrichten wieder vermehrt über das Thema berichtet. Der Grund dafür ist der US-Gipfel zur Cybersicherheit, auf dem Präsident Obama sich dafür ausspricht, die Firmen müssten enger mit der Regierung und untereinander zusammenarbeiten, um den Kampf gegen die Cyberkriminalität aufnehmen zu können. Doch hat er damit wirklich einen Nerv getroffen oder ist dies nur heiße Luft, die sich bald wieder auflösen wird?

Obama

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Das blinde Vertrauen ins Internet

Wir hinterlassen unsere Spuren mittlerweile im Netz wo wir stehen und gehen oder besser gesagt surfen. Selbst so heikle Angelegenheiten wie unsere Bankgeschäfte erledigen wir über das World Wide Web, und das, obwohl jedem klar ist, welchem Risiko man sich möglicherweise aussetzt. Seiten, auf denen man Geld einzahlt und wieder ausbezahlt bekommt, also beispielsweise Anbieter von Sportwetten, müssen schon über ganz bestimmte Sicherheitsvorkehrungen verfügen, damit man ihnen genug Vertrauen entgegenbringen kann. Das sind meist nur die namhaften Vertreter im Netz wie bet365, wo man zum Beispiel an Tennis Wetten teilnehmen kann. Doch leider gibt es selbst bei noch so renommierten Unternehmen keine hundertprozentige Garantie dafür, dass es nicht doch einmal zu eine Hackerangriff oder einer Datenpanne kommen kann. Und was dann?

Schloss

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US Gipfel nach Hackerangriff auf Sony Pictures

Ende des vergangenen Jahres war es wieder einmal an der Zeit für einen größeren Angriff, der durch die Schlagzeilen geistern sollte. Diesmal traf es das Filmstudio Sony Pictures und genau dieser Angriff war es auch, der Präsident Obama dazu veranlasste, sich wieder einmal genauer mit dem Thema zu befassen und besagten Gipfel einzuberufen, der nun im kalifornischen Palo Alto stattfand. Dabei machte Obama ganz deutlich klar, dass das Thema Internetsicherheit nicht alleine bei der Regierung liegen könne, denn die meisten Computernetze und die kritische Infrastruktur liegen im Privatsektor. Dieser wäre alleine allerdings auch überfordert, so Obama, was dazu führe, dass eine engere Zusammenarbeit beider Bereiche nötig wird. In diesem Zuge unterzeichnete er ein Dekret für einen besseren Austausch von Informationen zwischen Behörden und Unternehmen.

Der Gipfel hatte im Vorfeld schon für Aufruhr gesorgt, nachdem namhafte Firmen aus dem Bereich des Internets sich geweigert hatten, an diesem teilzunehmen, darunter Google oder Facebook. Der Grund sei die Tatsache, dass auch die US-Regierung sich weltweit in der Vergangenheit nicht gerade zurückgehalten hatte, was Cyberspionage und ähnliche Themen anging. Der einzige Chef eines Internetkonzerns, der an dem Gipfel teilnahm, war Tim Cook von Apple. Er ging auf die Bitten und Vorschläge des Präsidenten ein und sprach von einer „enormen Aufgabe“, die zu bewältigen sei, um Unternehmen im Kampf gegen Hackerangriffe zu schützen. Gleichzeitig verlangte er aber auch, dass die privaten Daten im Netz selbst vor US-Behörden geschützt werden müssten. Die Zukunft wird zeigen, was das Dekret bringen wird und ob sich in diesem Bereich tatsächlich etwas ändert.

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