Die Danubemed Dentalklinik bietet in Kooperation mit der Stadt Wien und WGKK jetzt auch Behandlungen unter Vollnarkose für Menschen mit Behinderung über 18 Jahren an.
Wien baut die Versorgung für Zahnbehandlungen für Erwachsene mit Behinderung weiter aus. Neben dem bereits bestehenden Angebot für Zahnbehandlungen für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen und Behandlungsangst im „Kompetenzzentrum für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie und Jugendzahnheilkunde“ des Wiener Krankenanstaltenverbundes (KAV) gegenüber dem Donauspital steht in der ebenfalls dort angesiedelten Danubemed Dentalklinik seit Anfang April ein neues erweitertes Angebot für Menschen mit Behinderung bereit. Die Dentalklinik bietet nun auch Zahnbehandlung unter Vollnarkose für die Zielgruppe über 18 Jahren an. Die Kosten werden zu gleich Teilen von der WGKK und der Stadt Wien getragen.
„Es ist mir wichtig, dass die Menschen in dieser Stadt die bestmögliche medizinische Behandlung und Betreuung erhalten. Bei der Zahnbehandlung nicht nur von jungen Patientinnen und Patienten sondern auch von über 18-Jährigen mit Behinderung gab es Nachholbedarf. Mit dem erweiterten Behandlungsangebot wird das nun verbessert“, so Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely bei ihrem gemeinsamen Besuch der Dentalklinik mit WGKK-Obfrau Ingrid Reischl und KAV-Generaldirektor Udo Janßen.
WGKK-Obfrau Ingrid Reischl: „Mit der Eröffnung der Danubemed Dentalklinik haben wir einen weiteren Schritt gesetzt, um die Versorgung der Wienerinnen und Wiener mit Behinderung zu verbessern. Die teilweise bestehenden Wartezeiten können so sukzessive verkürzt und die Versorgung der Akutfälle optimiert werden.“ Und weiter: „Das besondere an dem neuen Standort ist, dass hier die Patientinnen und Patienten auch im Dämmerschlaf oder während einer Vollnarkose behandelt werden. Bis zu 1.250 WGKK-Versicherte mit Behinderung können so pro Jahr optimal betreut werden.“
„An derselben Adresse sind auch Behandlungen für Kinder möglich“, hält Reischl fest. „Die Expertinnen und Experten des Kompetenzzentrums gehen auf die kleinen Patientinnen und Patienten individuell ein und versuchen so, ihnen die Angst zu nehmen;“ ergänzt Wehsely. Im „Kompetenzzentrum für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie und Jugendzahnheilkunde“ des KAV können jährlich bis zu 1.700 Kinder und Jugendliche mit Behinderung und Behandlungsangst in Sedierung und pro Jahr bis zu 400 Patientinnen und Patienten in Vollnarkose betreut werden.
Reischl betont, dass sowohl die Danuemed Dentalklinik als auch das KAV-Kompetenzzentrum allen WGKK-Versicherten zur Verfügung steht: „So kann der zu erwartende steigende Versorgungsbedarf nördlich der Donau besser abgedeckt werden.“
Erweitertes Angebot bietet optimale Zahnversorgung
Zahnschmerzen zählen zu den unangenehmsten Beschwerden. Wie bei Kindern und Jugendlichen mit Behinderung ergeben sich auch bei Erwachsenen zusätzliche organisatorische Herausforderungen. Die Zahnbehandlung von Menschen mit Behinderungen erfordert neben medizinischem Fachwissen und adaptierter Infrastruktur vor allem Zeit und Einfühlungsvermögen aller in die Behandlung eingebundenen Personen. Meist muss die Untersuchung bzw. die Behandlung unter Sedierung oder Narkose erfolgen. Das erweiterte Angebot in der Danubemed Dentalklinik gewährleistet optimale Zahnversorgung mit höchsten Qualitätsstandards durch bestens ausgebildete und erfahrene MitarbeiterInnen.
Durch die Bündelung von Leistungen und dem Nutzen der vorhandenen Infrastruktur in der Danubemed Dentalklinik in Kooperation mit dem KAV-„Kompetenzzentrum für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie und Jugendzahnheilkunde“ können die Behandlungen sukzessive gesteigert und lückenlos angeboten werden. Synergieeffekte, die den PatientInnen zugutekommen: Pro Woche können so in der Dentalklinik bis zu 25 Personen mit Behinderung eine Zahnbehandlung unter Sedierung ermöglicht und PatientInnen, die eine Vollnarkose benötigen, behandelt werden. Für eine Behandlung in der Danubemed Dentalklinik, die von der WGKK und der Stadt Wien finanziert wird, sind eine Terminvereinbarung und eine e-card notwendig.
Quelle: APA OTS
AutorIn: PID Presse- und Informationsdienst der Stadt Wien
Zuletzt aktualisiert am: 16.06.2017
Artikel-Kategorie(n): News, Soziale Arbeit und Begleitung
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