GESCHICHTE DER AUGENKLINIK IN DEBRE MARKOS (ÄTHIOPIEN)
2001 fing alles in einem alten, barackenähnlichen Operationssaal an. Damals wurden in Debre Markos, 330 km nördlich von der Hauptstadt Addis Abeba, mitten in der afrikanischen Einöde vom Rotary Club Stiftland (www.rc-stiftland.de) erstmals 14-tägige Operationscamps gestartet und blinden Menschen das Augenlicht zurückgegeben. Gebrauchte, bei uns ausgediente Mikroskope und Geräte mussten dorthin geschafft werden. Äthiopien hatte damals 70 Mio. Einwohner, aber nur 65 Augenärzte (im Vergleich: Deutschland hat mit 80 Mio. Einwohnern 6'500 Augenärzte).
Etwa 4 Mio. Einwohner leiden an einer fortgeschrittenen Linsentrübung (Katarakt), die praktisch einer Erblindung gleichkommt. Des Weiteren leiden die Patienten an Trachom (Hornhautvernarbung), Glaukom (erhöhter Augendruck) und entzündlichen Liderkrankungen.
Im Februar 2007 konnte eine neue Augenklinik in Debre Markos offiziell in Anwesenheit des deutschen Botschafters und hoher äthiopischer Regierungsmitglieder eingeweiht werden. Die Kosten von 360'000 CHF konnten durch Spenden aus aller Welt finanziert werden. Ein Drittel dieses Betrages kam von privaten Gönnern aus der Schweiz, die durch die mehrfachen Einsätze des Davoser Augenarztes Dr. Marc Kammann und seines Vaters, Prof. Dr. Jochen Kammann, zu kleinen und grossen Spenden ermuntert wurden.
Seit 2002 sind die beiden Augenärzte jährlich ein bis zweimal in Äthiopien im Einsatz. Alle anfallenden Spesen (Flüge, Unterkunft usw.) werden von ihnen privat übernommen, weshalb die Spendengelder 1:1 der notleidenden Bevölkerung zugutekommt. Pro Jahr finden 4 bis 5 Operationscamps mit Ärzten aus der Schweiz, Deutschland und Österreich in Debre Markos statt. Pro Woche kann so ca. 160 Patienten das Augenlicht zurückgegeben werden.
In der restlichen Zeit des Jahres wird die Versorgung der ortsansässigen Bevölkerung mittlerweile durch einen äthiopischen Augenarzt gewährleistet.
Etwa 4 Mio. Einwohner leiden an einer fortgeschrittenen Linsentrübung (Katarakt), die praktisch einer Erblindung gleichkommt. Des Weiteren leiden die Patienten an Trachom (Hornhautvernarbung), Glaukom (erhöhter Augendruck) und entzündlichen Liderkrankungen.
Im Februar 2007 konnte eine neue Augenklinik in Debre Markos offiziell in Anwesenheit des deutschen Botschafters und hoher äthiopischer Regierungsmitglieder eingeweiht werden. Die Kosten von 360'000 CHF konnten durch Spenden aus aller Welt finanziert werden. Ein Drittel dieses Betrages kam von privaten Gönnern aus der Schweiz, die durch die mehrfachen Einsätze des Davoser Augenarztes Dr. Marc Kammann und seines Vaters, Prof. Dr. Jochen Kammann, zu kleinen und grossen Spenden ermuntert wurden.
Seit 2002 sind die beiden Augenärzte jährlich ein bis zweimal in Äthiopien im Einsatz. Alle anfallenden Spesen (Flüge, Unterkunft usw.) werden von ihnen privat übernommen, weshalb die Spendengelder 1:1 der notleidenden Bevölkerung zugutekommt. Pro Jahr finden 4 bis 5 Operationscamps mit Ärzten aus der Schweiz, Deutschland und Österreich in Debre Markos statt. Pro Woche kann so ca. 160 Patienten das Augenlicht zurückgegeben werden.
In der restlichen Zeit des Jahres wird die Versorgung der ortsansässigen Bevölkerung mittlerweile durch einen äthiopischen Augenarzt gewährleistet.