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Robert Lienhard Bildhauer – Metallplastiker – Zeichner – Grafiker Kurzbiographie In Winterthur geboren am 4. Februar 1919, Volksschule und Gymnasium in Winterthur. 1936-40 Studium an der Accademia di Belle Arti di Brera in Mailand. 1942, 1943 und 1952 eidgenössische Kunststipendien. 1942 Aufenthalt bei Remo Rossi in Locarno. Bis 1945 in verschiedenen Bildhauerateliers in Genf (u.a. bei Max Weber) tätig. 1947 Heirat mit Eva Möschlin. 1956 Aegyptenreise, die seine Kunstrichtung stark beeinflusst.
Ab Mitte der 1950er Jahre konnte Lienhard zahlreiche Aufträge für Grossplastiken im öffentlichen Raum (Expo 64 in Lausanne, Andelfingen, Dübendorf, Hochfelden, Kreuzlingen, Winterthur, Zürich) ausführen. Sein Werk wurde in Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt, u.a. 1951, 1970 und 1981 in Einzelausstellungen im Kunstmuseum Winterthur. Lienhard war ein bedeutender Vertreter der ungegenständlichen Grossplastik, die er vornehmlich in Bronze, Aluminium, Holz und Stein ausführte. In den letzten Lebensjahren schuf er zunehmend Aquarelle und Zeichnungen. 1962 Bezug des Atelierhauses Casa Ciodina in Astano, im Malcantone (Kanton Tessin) um in der Nähe der Giesserei Fonderia Gogarte in Rancate im Mendrisiotto zu sein, welche seit 1984 seine Werke umsetzt. 1972 Kauf der alten Trotte in Alten bei Andelfingen (Kanton Zürich) und Einrichtung eines Atelier- und Ausstellungsraums. 1964 Anerkennungsgabe des Kantons Zürich und 1969 der Stadt Winterthur, 1972 Kunstpreis der Carl Heinricht Ernst-Stiftung. Robert Lienhard starb am 24.März 1989 in Winterthur. |
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