Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern

Jüdische Gemeinde für
München und Oberbayern

Die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern K.d.ö.R. (IKG) ist die größte jüdische Gemeinde in Deutschland mit derzeit rund 9.500 Mitgliedern, darunter viele Neuzuwanderer aus den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion.

Die IKG verfügt über alle Institutionen und die nötige Infrastruktur, um den Erhalt jüdischer Tradition und Religionsausübung zu gewährleisten. Sie unterhält drei Synagogen, zwei Mikwaot, eine koschere Metzgerei, ein koscheres Restaurant, einen Kindergarten, eine Ganztagesgrundschule, ein Jugend- und Kulturzentrum, ein Seniorenheim, eine Bibliothek, eine Integrationsabteilung für Neuzuwanderer aus den GUS-Staaten, eine Sozialabteilung und zwei Friedhöfe.

Der Vorstand der Israelitischen Kultusgemeinde setzt sich zusammen aus einem Präsidenten und zwei Vizepräsidenten sowie zwölf Vorstandsmitgliedern, die einer oder mehreren der acht Kommissionen angehören. Satzungsgemäß vertritt der Präsident die Gemeinde nach außen.

Die Israelitische Kultusgemeinde umfasst als Einheitsgemeinde jüdische Mitglieder jeglicher religiöser Ausrichtung.

 

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Aktuelle Veranstaltungen


Mi. 19.06.2024 | 13. Siwan 5784

Kultur

Moses Mendelssohn, Gotthold Ephraim Lessing, Immanuel Kant und die Erziehung des Menschengeschlechts

Beginn 19:00

Vortrag von R. Prof. emer. Dr. Dr. h.c. Daniel Krochmalnik
Ein Beitrag der Reihe „Die Umkehr des Denkens. 300 Jahre Immanuel Kant“

Mittwoch, 19. Juni 2024, 19 Uhr

Anfang der 80er Jahre des 18. Jahrhunderts erscheinen in dichter Folge drei grundlegende Texte: „Die Erziehung des Menschengeschlechts“ von Gotthold Ephraim Lessing (1780), „Jerusalem oder Religiöse Macht und Judentum“ von Moses Mendelssohn (1783) und „Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht“ von Immanuel Kant (1784). Darin behandelt das Dreigestirn der deutschen Aufklärung das Problem des Fortschritts der Menschheit. Lessing ist davon überzeugt, Mendelssohn ist skeptisch, Kant formuliert die Bedingungen der Möglichkeit. Die Verfasser nehmen auch Bezug aufeinander und ihr kontroverses Gespräch ist für die Geschichtsphilosophie bis heute von grundlegender Bedeutung. Weiterlesen »

Mi. 26.06.2024 | 20. Siwan 5784

Kultur

„Was habe ich mit Juden gemeinsam?“ – Franz Kafkas Identitäten

Beginn 19:00

Reiner Stach in Zwiesprache mit Franz Kafka
Ein Beitrag zum 100. Todestag von Franz Kafka (1883 – 1924)

Mittwoch, 26. Juni 2024, 19 Uhr

Kafkas Werke beschreiben eine Welt, in der nichts verlässlich ist, in der sich Ordnung immerzu auflöst und das Vertrauteste plötzlich fremd werden kann. Wir wissen heute, dass dies keine Vision war, sondern gelebte Erfahrung. Kafka wuchs auf in einem Spannungsfeld zwischen Deutschen und Tschechen, zwischen orthodoxem, liberalem und zionistisch gesinntem Judentum, in dem die Frage der Identität fortwährend neu verhandelt wurde. Hinzu trat eine unglückliche familiäre Konstellation, die Kafka in die Rolle eines sozialen Zaungasts drängte. Gibt es überhaupt eine menschliche Gemeinschaft, so fragte er sich, zu der ich im tiefsten Sinn des Wortes „gehöre“? Weiterlesen »

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Israelitische Kultusgemeinde
Kontakt
Israelitische Kultusgemeinde
München und Oberbayern K.d.ö.R.
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
Tel: +49 (0)89 20 24 00 -100
Fax: +49 (0)89 20 24 00 -170
E-Mail: empfang@ikg-m.de