Die 12 Edelsteine als Grundsteine der Mauer
«Und die Grundsteine der Mauer um die Stadt waren geschmückt mit allerlei Edelsteinen. Der erste Grundstein war ein Jaspis, der zweite ein Saphir, der dritte ein Chalzedon, der vierte ein Smaragd, der fünfte ein Sardonyx, der sechste ein Sarder, der siebente ein Chrysolith, der achte ein Beryll, der neunte ein Topas, der zehnte ein Chrysopras, der elfte ein Hyazinth, der zwölfte ein Amethyst.» (Apk. 21, 19-21)
1. Jaspis
2. Saphir
3. Chalzedon
4. Smaragd
12. Amethyst
5. Sardonyx
11. Hyazinth
6. Karneol
10. Chrysopras
9. Topas
8. Beryll
7. Chrysolith
Die zwölf Edelsteine, die Grundsteine des neuen Jerusalems, eröffnen diese Seite, da die Steine in einem Blick sichtbar machen, dass die neue Welt mit der alten Welt in Verbindung steht. Wir haben auch auf dieser sichtbaren und vergänglichen Erde Elemente, die vom Künftigen in wunderbarer Weise erzählen und zeugen.
Die Steine sind hoch geschätzt, weil sie hier selten anzutreffen sind und einen besonderen Glanz aussenden. Die Seltenheit, welche sich auch naturwissenschaftlich erklären lässt, ist auch Ausdruck ihrer Besonderheit und Bedeutsamkeit. Das Finden, Bearbeiten und Tragen der Steine ist bei den Menschen mit materiellen, kulturellen, ästhetischen, aber auch kultisch-religiösen Traditionen und Vorstellungen verbunden. Alle diese Vorstellungen und Traditionen beeinflussen und bedingen sich gegenseitig bis heute.
Wie im Edelstein die Erdgeschichte eine vollendete Form, so weisen sie als Grundsteine im neuen Jerusalem auf die höchste Verwandlung und Schöpfung der neuen und ewigen Welt: die Auferstehung der Menschen und der Schöpfung. (18.6.06)