Das Wichtigste in Kürze
  • Fast alle MacBooks liefern dank hochauflösenden Retina-Displays ein gestochen scharfes Bild.
  • Die Touchbar und die neue flache Tastatur beim MacBook-Pro sind nicht unumstritten.
  • Apple steigt mehr und mehr auf USB-C (bzw. Thunderbolt 3) um. Zum Anschließen älterer Geräte benötigen Sie daher einen Adapter.

collage macbook air

Trotz ihres verhältnismäßig hohen Preises sind Apple-Computer beliebt: Allein im Geschäftsjahr 2021 verkaufte Apple weltweit fast 26 Millionen Rechner. Alleine in den ersten 3 Quartalen 2022 wurden bereits fast 29 Millionen Computer verkauft. Besonders verbreitet sind dabei Apples-Laptops, die sogenannten MacBooks, die Sie nicht nur in jedem Uni-Hörsaal und bei den meisten Grafikagenturen finden.

Doch das richtige Modell zu finden, ist nicht einfach: Es gibt 16-Zoll-Macbooks mit M1 Pro (Max) Prozessor, das 13-Zoll-MacBook-Air mit M1 und eine Reihe weiterer Modelle mit unterschiedlichen Ausstattungsmerkmalen und Displaygrößen. Die aktuellen Produkte weisen bereits einen M2 Prozessor auf. In unserem großen Apple-MacBook-Vergleich 2024 erklären wir Ihnen, worauf Sie bei der Auswahl achten sollten.
Wir haben für Sie auch folgende Produkte recherchiert:

Update vom 18.03.2024:

Glossar: Fachbegriffe rund um das Thema Apple Macbook

  • Retina-Display: Ein hochauflösendes Display, das bei Macbooks für eine gestochen scharfe Darstellung sorgt.
  • Trackpad: Das berührungsempfindliche Eingabegerät, das es ermöglicht, den Mauszeiger zu steuern und verschiedene Multitouch-Gesten auszuführen.
  • Thunderbolt-Anschluss: Ein schneller Anschluss, der es ermöglicht, externe Geräte wie beispielsweise Monitore und Festplatten anzuschließen.
  • SSD: Abkürzung für Solid-State-Drive, eine schnelle und leise Speicherlösung, die in Macbooks für kurze Ladezeiten und hohe Leistung sorgt.
  • macOS: Das Betriebssystem, das auf Macbooks läuft und speziell für die Hardware von Apple entwickelt wurde.

1. Welche verschiedenen MacBook-Modellreihen im Überblick gibt es?

Apple MacBook im Test: Offener Computer und Maus auf einer grauen Oberfläche

Dieses Apple-MacBook-Pro lässt nicht auf den ersten Blick erkennen, um welches Modell es sich genau handelt, dazu müssten wir die Informationen auf dem Modell unter „Über diesen Mac“ aufrufen.

Wenn Sie ein Apple-MacBook kaufen möchten, stehen Sie zuerst vor der Frage, welche Apple-Laptop-Modellreihe die richtige für Sie ist. Gab es früher die Auswahl aus MacBook, MacBook-Air und MacBook-Pro stehen Ihnen derzeit nur zwei der drei Optionen zur Verfügung. Beim MacBook-Pro haben Sie außerdem die Wahl zwischen verschiedenen Display-Größen (MacBook Pro 13 und MacBook Pro 14 und MacBook Pro 16), sowie Modellen mit oder ohne interaktiver Touchbar.

Wir haben Ihnen die Unterschiede zwischen den verschiedenen Modellreihen in einer übersichtlichen Tabelle zusammengestellt.

MacBook-Modell Eigenschaften
MacBook (Retina)

apple macbook mini 12

  • mit 12-Zoll-Display die kleinste verfügbare Apple-MacBook-Version, daher auch besonders portabel
  • nur mit verhältnismäßig langsamen Prozessoren ausgestattet
  • große Farbvielfalt: in Gold, Silber, Spacegrau und Roségold erhältlich
  • derzeit kaum noch erhältlich
MacBook-Air

apple notebook air 13

  • früher auch mit 11-Zoll-Bildschirm verfügbar, heute ist beim MacBook-Air das 13-Zoll-Display Standard
  • besonders auf Portabilität und lange Akkulaufzeit ausgerichtet
  • mit Retina-Display verfügbar
MacBook-Pro

apple macbook i7 pro 15

  • Produktreihe für Profis und anspruchsvolle Consumer
  • in drei verschiedenen Größen verfügbar: mit 13-, 14- oder 16-Zoll-Display
  • einige Modelle verfügen über eine Touchbar
  • kann mit extrem leistungsfähiger Ausstattung bestellt werden

Hinweis: Oft finden Sie neben der Modellreihe auch eine Angabe zur Modellgeneration. Dabei wird das Erscheinungsdatum genannt und zwar mit Bezug auf den Erscheinungstermin im Frühling („Early“), Sommer („Mid“) oder Herbst („Late“). Zum Teil gibt es von Generation zu Generation sehr große Hardware-Fortschritte, zum Teil nur Detailverbesserungen. Es kann daher ein Schnäppchen sein, ein älteres Apple-MacBook günstig zu kaufen.

Nahaufnahme der Anschlüsse auf der rechten Seite eines leicht geöffneten Apple MacBooks im Test.

Was die Anschlüsse angeht, so sind diese bei verschiedenen Modellen des Apple-MacBook-Pro unterschiedlich, hier sehen wir einen SDXC-Kartensteckplatz, einen HDMI- und einen USB-Port.

2. Kaufberatung I: Welche technischen Leistungsdaten sind empfehlenswert?

Die Performance eines Computers zählt immer zu den wichtigsten Kriterien einer Kaufentscheidung, das gilt auch für Apple-Notebooks. Generell gilt: Die Performance eines Computers hängt nie von einem einzelnen Element ab, sondern ist nur im Zusammenspiel der verschiedenen Komponenten zu beurteilen. Und bei der Prozessorleistung können die reinen Zahlen auch trügen.

Im folgenden Abschnitt unseres Apple-MacBook-Vergleichs stellen wir Ihnen die leistungsrelevanten Komponenten vor und erklären Ihnen, worauf Sie beim Kauf achten sollten.

2.1 CPU: Der Prozessor bestimmt die Geschwindigkeit der Programmausführung

prozessor macbook

Ein Augenmerk wurde auf das Design des Laptops gelegt. Die MacBooks sind bekannt für ihr elegantes und schlankes Erscheinungsbild. Die MacBooks von Apple können uns auch mit einer vielfältigen Farbauswahl überzeugen.

Der Prozessor wird auch als CPU (kurz für: Central Processing Unit) bezeichnet und ist die Schaltzentrale eines Computers. Hier werden die vielen einzelnen Berechnungen und Befehle ausgeführt, aus denen ein Computerprogramm besteht. Je schneller eine CPU arbeiten kann, desto schneller laufen also auch Ihre Programme, egal ob Webbrowser oder Computerspiel.

Wie viele Befehle eine CPU pro Sekunde ausführen kann, wird von der Taktfrequenz bestimmt. Die Taktfrequenz wird in Hertz, also “Befehlsausführungen pro Sekunde“ angegeben. Mit den heute üblichen Gigahertz-Taktfrequenzen können Prozessoren mehrere Milliarden Berechnungen pro Sekunde anstellen.

Moderne Prozessoren haben meist mehrere Rechenkerne und können so mehrere Befehle gleichzeitig ausführen. Dies kann die Geschwindigkeit enorm erhöhen, wenn die Programme darauf ausgerichtet sind. Bei günstigen Apple-MacBooks finden Sie meist CPUs mit zwei (Dual-Core) oder vier Rechenkernen (Quad-Core), bei den besten Apple-MacBooks sogar sechs Kerne (Hexa-Core).

In Apple-MacBooks waren bis vor kurzem ausschließlich Prozessoren des Herstellers Intel verbaut. Dies änderte sich in Q4 2020 mit der Einführung der Modelle Macbook Pro M1 und Macbook Air M1, in welche der hauseigene Apple M1 Prozessor verbaut ist. Dieser machte mit seiner ARM-Architektur, enorme Leistungssprünge und setzte einen neuen Standard für Apple PC’s und Laptops.

Inzwischen ist mit dem MacBook Pro 14″ und 16″ eine neue Reihe dieser Prozessoren verfügbar, der M1 Pro und der M1 Pro Max. Einen Vergleich der beiden finden Sie hier.

In den Modellen von 2022 kann man bereits auch schon einen M2 Prozessor finden.

Apple MacBook im Test: Zugeklappter Rechner neben einem IPad

Wer neben einen Apple-MacBook-Pro auch andere Apple-Geräte nutzt, wie beispielweise dieses iPad oder ein iPhone, kann sich über Synergien wie beispielswiese synchrone Kalender freuen, wie wir wissen.

Für Intel-Prozessoren der beliebten Core-Baureihen gilt: Bei CPUs der gleichen Modellgeneration sind die i5-Modelle grundsätzlich schneller als die i3-Modelle – auch bei gleicher Taktfrequenz – und die i7-Modelle sind wiederum schneller als die i5-Prozessoren.

Allerdings bringt Intel fast jährlich neue, verbesserte Prozessoren auf den Markt. Durch Fortschritte bei der internen Arbeitsweise leisten diese auch bei gleicher (oder geringerer) Taktfrequenz oft deutlich mehr als ältere Intel-Prozessoren, die auf dem Papier gleichwertig erscheinen. So kann ein aktueller i5-Prozessor im Vergleich mit einer älteren i7-CPU auch gleichwertig oder schneller sein.

Tipp: Die Prozessorgeneration erkennen Sie an der ersten Ziffer der Modellnummer. Ein Core i5-5250U ist beispielsweise aus der fünften Prozessorgeneration, die 2015 auf den Markt gekommen ist. Ein Core i5-8210Y gehört dagegen zur achten Prozessorgeneration (2018) und ist trotz gleicher Taktfrequenz deutlich schneller.

2.2 RAM: Arbeitsspeicher ist entscheidend beim Multitasking

laptop mac ram

Achtung: Das selbstständige Austauschen und Erweitern des Arbeitsspeichers ist bei aktuellen Apple-Notebooks leider nicht möglich.

Der Arbeitsspeicher oder RAM (kurz für: Random Access Memory) ist der Ort, an dem die zu verarbeitenden Daten (und Zwischenergebnisse) abgelegt werden, bis sie an der Reihe sind – gewissermaßen das „Kurzzeitgedächtnis“ des Rechners.

Besonders, wenn große Datenmengen verarbeitet werden müssen (zum Beispiel beim digitalen Videoschnitt), kann der verfügbare Arbeitsspeicher einen wichtigen Performance-Faktor darstellen.

Aber selbst für Standardaufgaben wie Webbrowsing oder Office-Anwendungen sollte ein Rechner heute über mindestens 8 GB RAM verfügen. Mit 16 GB sind Sie auch für die nächsten Jahre gut gerüstet.

Achtung: Früher war es üblich, dass Benutzer den Arbeitsspeicher selbstständig erweitern konnten. Dies gilt für die aktuellen MacBook-Modelle leider nicht, da dieser fest mit dem Mainboard verlötet ist. Investieren Sie im Zweifelsfall also lieber ein wenig mehr für ein MacBook mit mehr Arbeitsspeicher.

collage macbook 2

2.3 Massenspeicher: Schnelle PCIe-SSDs gehören zur Grundausstattung

Was ist eine SSD?

Bei einer SSD handelt es sich um Flash-Speicher, wie Sie ihn von USB-Sticks kennen. Schon die älteren SATA-SSDs sind doppelt so schnell wie herkömmliche Festplatten, moderne PCIe-SSDs gar zehnmal so schnell.

Auch die Festplatte (oder präziser ausgedrückt: der Massenspeicher) hat Auswirkungen auf die Performance eines Computers. Die klassischen elektromagnetischen Festplatten waren oft sogar der leistungstechnische Flaschenhals des ganzen Systems.

Glücklicherweise sind aber alle modernen Mac-Notebooks mit dem schnellen SSD-Speicher ausgestattet, der über die besonders schnelle PCI-Express-Schnittstelle (kurz: PCIe) angebunden ist. In dieser Hinsicht brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen.

Achtung: Leider gilt für die SSDs das Gleiche wie für den Arbeitsspeicher. In aktuellen Apple-Laptops können die SSDs leider nicht mehr selbst ausgetauscht werden. Überlegen Sie also, wie viel Platz Sie benötigen. Wir empfehlen mindestens 256 GB. Diese Menge sollte vollkommen ausreichen, wenn Sie einen Teil Ihrer Daten (wie zum Beispiel Fotos) auf eine externe Festplatte oder in die Cloud auslagern.

2.4 Grafikkarte: Für Multimedia reicht auch der integrierte Grafikchip

macbook air gaming

Die meisten MacBooks von Apple bieten Bedienungshilfen an. Diese helfen uns dabei, das MacBook leichter zu bedienen, beispielsweise durch Vergrößerung des Bildschirms, VoiceOver für Sehbehinderte, Diktierfunktionen und mehr.

Die Grafikkarte ist der letzte leistungsrelevante technische Aspekt. Viele Apple-MacBooks setzen dabei auf einen im Prozessor integrierten Grafik-Chip, zum Beispiel Intel Iris Plus Graphics 655 oder Intel HD Graphics 615. Für übliche Multimedia-Aufgaben wie Webbrowsing, Video-Streaming oder einfache Computerspiele ist das vollkommen ausreichend.

Wenn Sie jedoch auf Ihrem Apple-MacBooks Videos schneiden oder aufwendige 3D-Games spielen möchten, sollten Sie ein Modell mit dedizierter Grafikkarte wählen, zum Beispiel ein MacBook Pro 15 mit AMD-Radeon-Pro-Grafikkarte.

Die beste Performance wird hier jedoch auf den neueren M1 Prozessoren erzielt.

Im Test: Ein leicht geöffnetes Apple MacBook von schräg hinten mit leuchtendem Apple Logo.

Der leuchtende Apfel bei diesem Apple-MacBook-Pro war lange Zeit typisch für Apple-Laptops – bis 2015 – und kehrt laut Gerüchten vielleicht bald wieder auf, wie wir erfahren.

3. Kaufberatung II: Wie wichtig sind Komfort und Ausstattung?

Geschwindigkeit und Leistung sind zweifelsohne wichtig, doch die Ausstattung und vor allem der Komfort bei der täglichen Nutzung stellen gleichermaßen relevante Auswahlkriterien dar.

3.1 Retina-Displays haben sich durchgesetzt

Die meisten aktuellen Apple-Laptops sind mittlerweile mit Retina-Displays ausgestattet. Diese Displays verfügen über eine so hohe Auflösung, dass sich beim normalen Gebrauch im Alltag keine einzelnen Bildpunkte (oder: Pixel) mehr erkennen lassen. Dadurch wirkt das Bild besonders scharf.

Lediglich die älteren MacBook-Air-Generationen nutzen noch die schlechteren WXGA+-Displays. Bei den Modellreihen MacBook Pro 13 und 15, MacBook Air 13 (ab 2018) und MacBook gehört ein Retina-Display zur Standardausstattung.

3.2 Flexible Touchbar überzeugt nicht jeden

Eine der umstrittensten Funktionen der aktuellen MacBook-Pro-Modellreihe ist die sogenannte Touch-Bar, die seit Herbst 2016 bei vielen Modellen die Funktionstasten ersetzt hat. Dabei handelt es sich um einen dünnen OLED-Touchscreen-Streifen am oberen Rand der Tastatur.

tastatur macbook

Überzeugen kann uns die MacBook-Tastatur. Sie ist besonders dünn und bietet uns ein angenehmes Tippgefühl und eine zuverlässige Leistung.

Die Touch-Bar bietet direkten Zugriff auf die Funktionen der alten Funktionstasten – wie Lautstärke und Helligkeit – sowie unterschiedliche Funktionen je nach gerade geöffnetem Programm. Welche Funktionen auf der Touch-Bar erscheinen, kann von Ihnen individuell nach Ihren Bedürfnissen eingestellt werden.

Die auf der Touch-Bar eingeblendeten Tasten können auch dynamisch generierte Zusatzinformationen enthalten, zum Beispiel die Titel der Browser-Tabs. Zusätzlich ist am rechten Rand der Touch-Bar auch der von iPhone und iPad bekannte Touch-ID-Sensor integriert, der es Ihnen ermöglicht, Ihr MacBook zu entriegeln, ohne ein Passwort eingeben zu müssen.

Kritiker monieren an der Touch-Bar das mangelnde haptische Feedback, das eine blinde Nutzung deutlich erschwert. Außerdem kann es beim Schreiben zum versehentlichen Auslösen der Touchbar-Funktionen kommen. Ob für Sie Vor- oder Nachteile überwiegen, werden Sie abschließend wohl nur nach einem ganz praktischen Apple-MacBook-Test entscheiden können.

    Vorteile
  • flexible Belegung, die je nach Programm angepasst werden kann
  • visuelles Feedback
  • integrierter Touch-ID-Fingerabdrucksensor
    Nachteile
  • kein haptisches Feedback
  • versehentliches Auslösen möglich

Wie die Nutzung der Touchbar in der Praxis funktioniert, können Sie sich im folgenden Video im Detail ansehen:

3.3 Anschlüsse: Apple setzt auf Thunderbolt-3 (und damit USB-C)

macbook i7 und thunderbolt 3

An den meisten neueren Laptops der Marke Apple finden Sie nur noch diese Thunderbolt-3-Buchsen und einen Kopfhöreranschluss.

Was die Anschlussmöglichkeiten angeht, setzt Apple mittlerweile fast vollständig auf die moderne Thunderbolt-3-Schnittstelle. Thunderbolt-3 ist voll mit USB-C kompatibel und nutzt die gleichen Buchsen, die Sie vielleicht auch schon von Ihrem aktuellen Smartphone kennen.

Der Vorteil ist die große Flexibilität und Geschwindigkeit dieser Schnittstelle. Die Thunderbolt-3-Buchse kann als Displayport-Ausgang genutzt werden, um externe Monitore anzuschließen, und Daten mit einer Geschwindigkeit von bis zu 5 GB/s übertragen. Gleichzeitig wird das MacBook über Thunderbolt-3 mit Strom versorgt. Nutzen Sie dafür einfach ein passendes Netzteil und ein herkömmliches USB-C-Kabel.

Derzeit hat der Fokus auf die Thunderbolt-3-Schnittstelle jedoch noch einen gravierenden Nachteil: Die Schnittstelle ist zwar abwärtskompatibel, Sie benötigen jedoch einen Adapter, um einen klassischen USB-Stick oder eine ältere externe Festplatte anzuschließen. Am heimischen Schreibtisch bietet sich die Nutzung einer MacBook-Pro-Docking-Station an.

Tipp: Die älteren MacBook-Air-Modelle ohne Retina-Display sind noch mit den alten USB-Typ-A-Buchsen und einem SD-Kartenleser ausgestattet.

3.4 Trackpad: Die besten MacBooks unterstützen Force-Touch

Schon lange bestechen Apple-MacBooks durch ihr besonders hochwertiges Touchpad (bei Apple heißt dies: Trackpad). In den besten Apple-MacBooks der jüngsten Generationen unterstützt das Trackpad sogar „Force-Touch“, sodass Sie beispielsweise durch stärkeres Klicken das Kontextmenü aufrufen können.

Doch auch die älteren Multitouch-Trackpads sind nach wie vor unübertroffen in der Handhabung, auch wenn viele Windows-Laptops mittlerweile eine ähnliche Funktionalität bieten.

Apple MacBook getestet: Detailaufnahme der Tastatur und des Trackpads.

Ann dieser Stelle können wir feststellen, dass dieses Apple-MacBook-Pro keine Touchbar aufweist, wie es seit 2021 auch nur noch bei den 13″-Versionen der Fall ist.

3.5 Apples neue Tastatur: Flach, aber umstritten

apple notebook pro tastatur

Die von Apple neu entwickelten Tastaturen mit Butterfly-Mechanismus sind dünner, aber nicht unumstritten.

Noch umstrittener als die Touchbar ist die von Apple 2015 aktualisierte Tastatur, die in den 12-Zoll-MacBooks und allen MacBook-Pros und MacBook-Airs der aktuellen Generation zu finden ist. Bei dieser Tastatur wurde der alte Scheren-Mechanismus durch einen sogenannten Butterfly-Mechanismus ersetzt, um eine dünnere Tastatur realisieren zu können.

Diese neue Tastatur hatte (und hat) jedoch einige negative Eigenschaften, die für viele Benutzer die Vorteile wieder aufgehoben haben, sodass diese Neuentwicklung oft als Rückschritt gesehen wird.

Während die „klassische“ MacBook-Tastatur immer wieder für ihre angenehme Haptik sowie ihre Langlebigkeit gelobt wird, werden genau diese beiden Punkte bei der neuen Butterfly-Tastatur infrage gestellt. Durch den deutlichen kürzeren Hub der Tasten, ist das Gefühl beim Schreiben ein ganz anderes und es kann schneller passieren, dass man ungewollt eine Taste drückt.

Außerdem war die erste Generation der Butterfly-Tastaturen verhältnismäßig laut und außerdem fehleranfällig. Schon ein Eindringen von Staubkörnern konnte einzelne Tasten außer Gefecht setzen, was eine aufwendige Reparatur bei Apple erforderlich machte. Diesen beiden Problemen hat sich Apple mit einer verbesserten Version der Butterfly-Tastatur angenommen, die mit allen Modellen ab der Generation 2018 ausgeliefert wird.

Inwieweit Ihnen das Schreibgefühl der neuen Tastaturen zusagt, können Sie allerdings nur durch einen persönlichen Apple-MacBook-Test herausfinden. Falls Sie darauf also besonders großen Wert legen, kommen Sie um einen Selbstversuch nicht herum – zum Beispiel bei Freunden, in einem Elektro-Markt oder im Apple-Store.

Letztendlich wird aber kaum ein Weg an den neuen Tastaturen vorbeiführen, es sei denn, Sie können an anderen Stellen (zum Beispiel bei Prozessor oder SSD) mit älteren Komponenten leben.

3.6 Das Betriebssystem: Mindestens macOS 12.0. ist dabei

Apple MacBook im Test: Eine Hand auf der Tastatur des MacBooks

Bei diesem Apple-MacBook-Pro kann das Touchpad, wie wir hier demonstriert bekommen, mit dem Daumen bedient werden, während die restlichen Finger auf der Tastatur liegen.

Apple ist bekannt dafür, seine Laptops (und übrigens auch iPhones) verhältnismäßig lange mit Software-Updates zu versorgen. Das bedeutet, dass auch ältere Mac Books in den Genuss aktueller Versionen des Betriebssystems macOS kommen können. Die aktuellsten Modelle werden vom Werk aus mit macOS 12.0: Monterey ausgeliefert.

Wenn Sie aus Kostengründen auf ein Notebook-Modell aus dem Vorjahr zurückgreifen wollen, wird dieses in der Regel mit macOS Sierra 10.12 oder High Sierra 10.13 ausgestattet sein, die in den Jahren 2016 respektive 2017 debütierten. In beiden Fällen müssen Sie sich allerdings keinerlei Sorgen machen, ob Mojave aus Sicht der Leistung auf ihnen laufen wird.

4. Häufige Fragen zu Apple-MacBooks

4.1 Was schreibt die Stiftung Warentest über MacBooks?

Einen reinen Apple-MacBook-Test hat die Stiftung Warentest noch nicht durchgeführt. Insgesamt werden aber sehr regelmäßig Laptops und Notebooks getestet, darunter auch Modelle von Apple. Die aktuellsten Modelle werden aufgrund ihrer stetigen Beliebtheit und Qualität voraussichtlich vertreten und auf den oberen Plätzen zu finden sein. Hier geht es zur Notebook-Themenseite der Stiftung Warentest vom 09/2022.

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4.2 Kann ich auf einem MacBook auch Windows installieren?

Selbstverständlich. Falls Sie auf gewisse Windows-Software nicht verzichten können, ist es möglich, auch auf einem Apple MacBook Windows zu nutzen. Entweder über die Dual-Boot-Software Bootcamp oder als virtueller Computer mit einer Software wie Parallels.

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4.3 Was ist besser – Macbook Pro oder Air?

Wie Sie im Vergleich oben sehen, unterscheiden sich beide Geräte bei dem Modell mit M1 Prozessor in ihren technischen Merkmalen nicht. Das Macbook Pro stellte sich bei anderen Online-Vergleichen als etwas heller im Display heraus und hatte eine minimal höhere Akkulaufzeit. Das Macbook Air hingegen war schlanker und leichter gebaut. Hier sind also die alltäglichen Präferenzen und Anforderungen des Nutzers in Hinsicht von Mobilität und Arbeitsort entscheidend.

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Videos zum Thema Apple MacBook

In diesem YouTube-Video gibt der bekannte Tech-Blogger SwagTab sein Fazit nach einer Woche Nutzung des Apple M1 MacBook Air. Er teilt seine beeindruckenden Erfahrungen mit dem 13-Zoll-Notebook mit 256 GB Speicherplatz von Apple und gibt wertvolle Einsichten aus erster Hand. Wenn Sie sich für das neue MacBook Air interessieren, ist dieses Video definitiv sehenswert!

Quellenverzeichnis