Testfragen: Meisch: Schuld war ein externer Anbieter

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TestfragenMeisch: Schuld war ein externer Anbieter

LUXEMBURG - Bildungsminister Claude Meisch hat sich zum Sicherheitsleck im Ministerium geäußert, durch das Testfragen veröffentlicht worden sein sollen.

Das Leck im Bildungsministerium habe nichts mit der Weitergabe der Testfragen zu tun, hieß es auf dem Briefing.

Das Leck im Bildungsministerium habe nichts mit der Weitergabe der Testfragen zu tun, hieß es auf dem Briefing.

AFP

Bildungsminister Claude Meisch hat das Regierungsbriefing am Freitag genutzt, um über die missglückten Tests des vierten Lernzyklus zu sprechen. Auch zu den Spekulationen über eine undichte Stelle im Ministerium hat er sich geäußert. Man wolle das Leck stopfen.

Nach Medienberichten sind die Fragen bereits seit Februar im Umlauf. «Es war eine kleines technisches Problem mit einem externen Anbieter, der die Computerplattform verwaltet hat. Dadurch war die Tabelle einige Tage abrufbar. Man konnte die Fragen sehen, aber keine Antworten», erklärte Meisch. Das Problem sei schnell gelöst worden. Er zeigte den Journalisten einen Zettel mit der Tabelle und gab an, dass nur fünf Personen Zugriff auf die Datei hatten.

Der Fall der weitergegebenen Testfragen sei mit diesem nicht verbunden, sagte der Minister. Der aktuelle Streitfall offenbare eine «böswillige Handlung». Zwei Lehrer von der Schule in Echternach stehen unter Verdacht, Eltern sprachliche und schriftliche Tests zugespielt zu haben. Hintergrund sei laut Meisch, dass die Lehrer einen Skandal erzeugen wollten, beweisen wollten, dass das System nicht perfekt ist. Die Lehrer haben nun ein Disziplinarverfahren am Hals. Die Tests seien zudem lediglich ein Element zur Orientierung der Schüler, das die Noten der letzten zwei Jahre überprüfen solle.

(Mathieu Vacon/L'essentiel)

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