Mittwoch, 31. Juli 2013

Schilddrüsenerkrankungen und sojahaltige Shakediäten (Almased, Yokebe etc.)

In unserer FB-Gruppe ist nun öfter aufgefallen, daß Mitglieder mit Schilddrüsenerkrankungen, die medikamentös behandelt werden, mit Almased Probleme bekommen. Die wichtigsten Erkrankungen der SD sind: Unterfunktion (Hypothyreose), Überfunktion (Hyperthyreose) und es gibt noch z.B. den Morbus Basedow und den Morbus Hashimoto, welches beide sehr spezielle Erkrankungen sind und in fachärztliche Behandlung gehören, wie alle SD-Erkrankungen. Alles andere lasse ich außen vor, es gibt natürlich noch eine Vielzahl von anderen Erkrankungen der Schilddrüse, die bis zum bösartigen Krebs gehen. 

Aufgefallen ist, daß Mitglieder, die mit L-Thyroxin (Wirkstoff: Levothyroxin) in versch. Stärken behandelt werden, ihre Symptome verstärkt gemerkt haben wie sie waren ohne Schilddrüsenbehandlung. Bei L-Thyroxin steht das auch im Beipackzettel, daß bei sojahaltiger Ernährung eine evtl. Dosisanpassung erfolgen muß durch den behandelnden Arzt! 

Deswegen eine Bitte an alle, die eine Schilddrüsenerkrankung haben und medikamentös eingestellt sind, bitte klärt VOR Beginn einer Almased-Diät mit Eurem behandelnden Arzt ab, inwieweit eine Dosisanpassung erfolgen muß! Andere Medikamente wären z.B. Euthyrox, Jodid etc. Jodid ist Jod in Tablettenform, auch da sollte man vorsichtshalber seinen Arzt fragen, ob eine Almased-Diät erlaubt ist. Hier ist ein Link, der den Beipackzettel von L-Thyroxin zeigt, bitte weiter nach unten scrollen zu Wechselwirkungen, da steht das dann mit sojahaltigen Produkten! 
Meine Empfehlung: bitte immer vorher den behandelnden Arzt fragen, ob man mit Almased bzw. sojahaltigen Shakes eine Diät beginnen darf und was man ggfs. beachten muß, wenn die Symptome der jeweiligen Schilddrüsenerkrankung wieder auftauchen, schlimmer werden oder man sich furchtbar krank fühlt etc. 
 
Autor: Andrea Matthies

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