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Kapverdische Inseln
Länderinfos

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Entdecken Sie die vielseitigen Gesichter der Kapverdischen Inseln mit Ihrem speziellen kreolisch geprägtem Lebensgefühl von Saudade & Morabeza

Eine Reise auf das Inselreich der Kapverden bietet Ihnen das Eintauchen in ein Land des immerwährenden Sommers und bringt Ihnen das unvergessliche Lebensgefühl der Insulaner, die „Morabeza“, abgeleitet von der sehnsuchtsvollen und zugleich lebenslustigen Musik (Morna) der Kapverden näher.

Die Inseln des Cabo Verde (grünen Kaps) liegen mit einer Gesamtgröße von 4.035 qkm im Atlantik, fast 600 km vor der Küste Westafrikas, auf Höhe des Kaps von Dakar, Senegal. Der Archipel besteht aus 15 dicht beieinander liegendenden Inseln, von denen Neun besiedelt sind. Klimatisch und kulturell lässt sich der Archipel in Barlavento und Sotavento unterteilen. Die sechs westlichen, bewohnten Inseln mit Gebirgscharakter und Vulkanlandschaften (Santo Antão, São Vincente, São Nicolau, Santiago, Fogo und Brava) liegen im Barlavento, die drei östlicheren, bewohnten Inseln (Sal, Boavista und Maio) mit ihren weiten Sandflächen und kilometerlangen goldgelben Stränden mit feinkörnigem Sand im Sotavento. Auf Santiago, der größten Insel, liegt auch die Hauptstadt der Kapverden, Praia, mit geschätzten 106.000 Einwohnern. Die Bewohner der Hauptstadt machen fast ein viertel der Gesamtbevölkerung des Cabo Verde aus.

Kapverden, Sal Kapverden, Rundreise KapverdenLandschaft und Vegetation variieren von Insel zu Insel. Bei Urlaubern ist daher das Inselhüpfen besonders beliebt. Eine vegetative Bandbreite von üppig grüner Flora über verwunschene vulkanischen Berglandschaften bis hin zu extrem trockenen wüstenartigen Landstrichen, sowie eine reiche Meeresfauna garantieren Erholung für jeden Geschmack: so zum Beispiel Baden, Tauchen, Wind- und Kitesurfen auf Sal oder Boavista, Wandern auf Santo Antão und São Nicolau, oder einen Kulturtrip durch die Galerien, Bars, Restaurants und Diskotheken von Mindelo, der Hauptstadt von São Vincente.

Generell erfordern Reisen ins westliche Afrika eine gesunde Portion an Toleranz, Flexibilität und oftmals auch Komfortverzicht, gemessen an hiesigen Standards - nur dann ist der Reisende befähigt, den liebenswerten Charme dieser für uns doch so exotischen Destination voll auf sich wirken zu lassen.
Klima

Auf den Kapverdischen Inseln herrscht das ganze Jahr über ein warmes und trockenes Klima, das vom Nordostpassat bestimmt wird. Auch in der Regenzeit (August bis Oktober) kommt es nur zu kurzen heftigen Niederschlägen. Die Lufttemperatur schwankt zwischen 25 bis 30° C, die Wassertemperatur zwischen 20 bis 24° C. Die durchschnittliche relativen Luftfeuchtigkeit ist hoch und liegt bei 60 %.
Zwischen Dezember Februar kann die Bruma seca (auch Harmattan genannt), ein heißer, trockener Wüstenwind auftreten.
Geschichte/Politik

Das Archipel entstand vor etwa 50 Millionen Jahren. Die Inseln sind vulkanischen Ursprungs, sie fußen auf dem Boden des Atlantiks und stellen die Spitzen von Bergen dar.

Es gibt verschiedene Hinweise darauf, dass die Kapverden in der Antike als Gorgaden bezeichnet wurden. Hier ereignete sich die mythische Geschichte von Perseus, der der griechischen Medusa (zu römisch Gorgo), das Haupt abschlug, um von ihrem Anblick nicht versteinert zu werden.

Andere Quellen (Herodot, Pseudo-Scylax) sowie archäologische Funde in Marokko und Mauretanien lassen darauf schließen, das die Karthagern als Volk großer Seefahrer im Zuge des punischen Handels im Westatlantik vor der Zerstörung Kartagos im Jahre 146 v. Chr. die Inseln betreten haben.

Es liegt aufgrund der geographischen Lage der Inseln und durch die vorherrschenden Winde und begünstigten Meeresströmungen auch nahe, dass das Archipel bereits zu einem wesentlich frühen Zeitpunkt undokumentiert durch Fischer der Mauren, Wolof, Serer oder Lebu (afrikanische Völker der senegalesischen oder guineischen Küste) entdeckt wurden.

Eventuell haben auch die Araber die Kapverden betreten, um auf der heute Sal genannten Insel Salz aus natürlich vorkommenden Salinen zu gewinnen.

In der Mitte des 15.Jhd wurden die Inseln von Seefahrern im Dienste der portugiesischen Krone betreten und von diesem mit den uns heute bekannten Namen bedacht.Kapverden, Kapverden Rundreise, Urlaub Kapverden Diese Seefahrer beschrieben das Archipel als unbewohnt und besiedelten zunächst die Inseln Santiago und Fogo als portugiesische Militärstationen und Vorposten für weitere Entdeckungsfahrten. Anfang des 16.Jhd erhielten die Inseln den offiziellen Status als portugiesische Kolonien und spielten als Umschlags- und Versorgungsstation im transatlantischen Sklavenhandel eine bedeutende Rolle. Die Kolonialherren besiedelten die Inseln mit Sklaven aus den verschiedensten Teilen Afrikas. Die Herrscher verfolgten eine Kolonialpolitik der Assimilation (Anpassung), die sich noch heute im Bau- und Lebensstil, sowie in den Umgangsformen und der Bekleidung widerspiegelt. Doch auch die afrikanische Identität der Menschen zeigt sich gegenwärtig im Alltag der Menschen, so werden z.B. Kinder üblicherweise auf dem Rücken getragen und Lasten ganz selbstverständlich auf dem Kopf transportiert.

Am 05. Juli 1975 erlangte der Archipel die Unabhängigkeit. Seither besteht die Verwaltungsstruktur aus einer Zentralregierung in Praia und mehreren dezentralen Verwaltungseinheiten auf den einzelnen Inseln. Die Republik Kap Verde ist eine Parlamentarische Demokratie. Seit 2001 (mit Wiederwahl im Jahre 2006) steht Pedro Pires von der sozialdemokratischen PAICV (Partido africano para a Independência de Cabo Verde - Afrikanische Partei für die Unabhängigkeit von Kap Verde) als Präsident an der Spitze des Staates.

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Wirtschaft

Das Inselreich gehört zu einer der ärmsten Regionen der Erde. So lag das Bruttovolkseinkommen im Jahre 2004 bei 851,7 Mio. Kapverden, Wirtschaft Kapverden, Urlaub KapverdenUS-Dollar (bei einem Bruttovolkseinkommen pro Kopf/Jahr von 1770 USD). Durch das trockene Klima sind die Kapverden von Dürre betroffen. Hierunter leidet vor allem die Landwirtschaft, deren Produktion reicht nicht zur Eigenversorgung aus. Über 90 % der Nahrungsmittel müssen importiert werden. Der Import übersteigt den Export um das zehnfache. Die Kapverden verfügen über keine nennenswerten mineralischen Ressourcen. Mit der handwerklichen Technologie der einheimischen Fischer kann der maritime Fischreichtum nicht genügend ausgeschöpft werden, so dass ausländische Flotten den größten Teil des Fangs abschöpfen. Exportgüter sind Fisch, Langusten, Bananen, Textilien, Thunfischkonserven und einige Halbfertigwaren (Schuhe, Lederwaren). Cabo Verde ist Mitglied der großen Wirtschaftsunionen CEAO (Communauté Economique d'Afrique de l'Ouest) und CEDEAO (Communauté Economique des Etats de l'Afrique de l'Ouest).
 
Die Amtssprache der Kapverden ist Portugiesisch. Auf den Straßen und in den Familien wird häufig Kreolisch gesprochen. Durch die Vermischung von Europäern und Afrikanern trifft man heute oftmals interessant aussehende Menschen, so zum beispiel dunkelhäutige Einheimische mit strohblonden Haaren und blauen Augen, an. Die Kapverden sind nur dünn besiedelt, zugleich leben Schätzungen zufolge allerdings doppelt so viele Kapverder im Ausland wie auf den Inseln selbst. Viele Familien sind bei der Sicherung ihres Lebensunterhaltes auf die Unterstützung der emigrierten Verwandten angewiesen.

Die Musik (Funana, Morna und Coladera) ist ein fester Bestandteil des Alltags. Die bekannteste Musikerin der Kapverden ist Cesaria Evora, sie erhielt 2004 einen Grammy.

Die wichtigsten Medien des Archipels sind der täglich erscheinende regierungsnahe "Horizonte", die unabhängige Wochenzeitung. "A Semana", der "Expresso das Ilhas", die Wirtschaftszeitung "A Semana Sifrão", sowie der staatliche Rundfunk und das staatliches Fernsehen RTC. Außerdem gibt es private Radiosender.

90% der Bevölkerung sind Katholiken, die restlichen 10% bestehen aus Protestanten, Zeugen Jehovas, aus den USA stammenden Kirchen, Moslems, Angehörige afrikanischer Religionen und weiteren.

Das inseltypische Essen besteht aus allerlei gebratenen oder in Zwiebeln bzw. Knoblauch gedämpften Arten von Fischgerichten und Meeresfrüchten. Als Beilage werden frittierte Kartoffeln oder Reis servieret. Ein einfaches Hauptgericht ist die Cachupa, eine Mischung aus Mais und Bohnen, angereichert mit kleinen Fisch- oder Fleischstückchen. Alkoholische Getränke, wie Bier und Wein sind überall erhältlich. Eine einheimische Spirituosen der Grogue, ein Zuckerrohrschnaps, der manchmal auch mit Honig gesüßt, als Ponche getrunken wird
 
Flora und Fauna

Da auf den Kapverdischen Inseln das Klima sehr trocken ist, ist auch die Vegetation halbwüsten-ähnlich. Im östlichen Teil der Inseln gibt es große Dünen und Sümpfe, bewachsen mit Mangroven und einigen Palmenarten, die an die Trockenheit angepasst sind, wie zum Beispiel der Kanarischen Dattelpalme. In den restlichen Teilen der Inselgruppe herrschen trockene Grasfluren vor. Ein weiterer Grund weshalb die Vegetation wüstenähnlich ist, ist die Zerstörung vieler Pflanzen durch Menschenhand, um genügend Platz für die Landwirtschaft zu schaffen. Kapverden, Kapverdische Inseln, Vulkan KapverdenDoch auch heute gibt es noch einige seltene Pflanzenarten auf den Kapverden, wie zum Beispiel den Drachenblutbaum, welcher heute zu den Wahrzeichen des Landes zählt.

Die Fauna auf den Inseln ist im vergleich zu anderen Ländern in Afrika eher artenarm. Vor der Besiedelung von Menschen auf den Inseln gab es bis auf eine Fledermausart keine Säugetiere. Grund dafür war, dass sich auf den vulkanischen Inseln nur solche Arten entwickeln konnten, die übers Wasser oder durch die Luft auf die Inseln kamen.
Vor allem viele Vogel- und Schmetterlingsarten können auf den Kapverden beobachtet werden. Es gibt etwa 75 verschiedenen Vogelarten, wie zum Beispiel die Razolerche, der Kapverdensperling, der Alexandersegler oder der Kapverdenrohrsänger. Auch einige Zugvögel, die regelmäßig auf den Inseln Zwischenstation bei ihrer Reise in den Süden machen, gibt es auf den Kapverden zu beobachten. Dazu zählen unter anderem Regenbrachvögel, verschiedene Schwalbenarten, Regenpfeifer, Zimtroller und viele andere.
Auch mehrere kleine Reptilienarten wie Geckos oder Skinke und sogar Meeresschildkröten, leben auf den Kapverden.

Auch bei Tauchern sind die Kapverdischen Inseln sehr beliebt, denn sie bieten eine vielfältige Unterwasserwelt. Weil im Meeresgebiet der Inseln die kühle Kanarenströmung im Sommer auf das warme Wasser des Guinea Golfs trifft, kann man unter Wasser Kalt- und Warmwasserfische beobachten. Es gibt neben einer großen Anzahl an Nutztierfischen, wie zum Beispiel Thunfischen, Langusten, Krebs- und Muschelarten auch Seesterne, schwarze Korallen, Feuerkorallen und Seegurken. Auch tropische Fischarten, die vor allem für die Taucher interessant sind gibt es in der Unterwasserwelt der Kapverdischen Inseln in Hülle und Fülle. Dazu zählen unter anderem Papageienfische, Drachenköpfe, rote Trompetenfische und Korallenfische.
Die Kapverdischen Inseln bestechen mit Ihrer Vielfalt und Unterschiedlichkeit. Hier kommt ein jeder Urlauber voll auf seine Kosten. Entdecken Sie die vielseitigen Gesichter der Kapverdischen Inseln mit Ihrem speziellen kreolisch geprägtem Lebensgefühl von Saudade & Morabeza.

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Boavista

Auch hier auf Boavista stand einst die Salzgewinnung im Vordergrund. Heute nimmt der Tourismus auch diese Insel fest in seinen Griff. Trotz des gegenwärtigen Baubooms ist diese entzückende Insel mit seinen phantastischen kilometerlangen, feinsandigen Stränden von Praia das Chaves, Praia do Estoril und Santa Monica sowie dem Charme der kleinen alten kolonialen Örtchen ein tolles Badeziel. Hier geht es geruhsamer zu als auf Sal und das Inselinnere hält allerlei Entdeckungen und Ausflugsmöglichkeiten bereit. Je nach Jahreszeit bietet die felsige Küste von Praia Galeta die Möglichkeit zur Beobachtung von vorbeiziehenden Delphinen und Walen.

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Fogo

Schon von weitem erkennt man den namens-gebenden etwa 2900 Meter hohen Vulkan der Insel der sich erwandern und erklimmen läßt. Auf Fogo finden Sie ebenfalls das größte Zusammenhängende Waldstück der Kapverdischen Inseln. Der fruchtbare Vulkanische Boden eignet sich besten zur Landwirtschaft und es gedeihen verschiedene Früchte, Kaffee und der schmackhafte Inselwein. Der kleine Ort Sao Felipe mit sein schwarzen Lavastränden ist idealer Ausgangspunkt für die Erkundung der Insel und bietet mit seinen liebevoll gestalteten Plätzen und Gassen eine romantische Kulisse zum bummeln und flanieren.

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Maio

Abseits jeglicher Trampelpfade liegt die schöne und fast unberührte Insel Maio. Die fast menschenleeren Strände sind ein Eldorado für Ruhesuchende. Der Hauptort Vila do Maio lädt ein zu einem kleinen Bummel durch die alten Gässchen mit den einst prachtvollen Kolonialbauten und versetz den Urlauber in längst vergangene Zeiten. Hier und da gibt es ein kleines Restaurant, jedoch bietet die Insel kaum touristische Infrastruktur.

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Sal

Zwar gehört die Insel Sal längst nicht zu einer der größeren Inseln des Archipels, ist aber dennoch die touristisch am stärksten entwickelte und bekannteste Insel der Kapverden. Sal ist im Gegensatz zu den meisten anderen Inseln flach und bietet nur wenig natürliche Vegetation. Seine Ursprünglichkeit hat Sal zwischenzeitlich eingebüßt und seine etwa 15.000 Inseleinwohner leben heute fast ausschließlich vom Tourismus.

Der größte Schatz sind seine meist feinen, etwa 8 kilometerlangen Sandstrand, das kristallklare Wasser und die vielerorts starke Brandung, die die Insel zu einem idealen Ferienparadies für Surfer und sonnenhungrige Badeurlauber macht. Hier finden sich zahlreiche Hotels, Resorts und Pensionen für jeden Geschmack und Geldbeutel. Die meisten Hotels liegen in unmittelbarer Nähe zum Strand von Santa Maria, etwa 15 Kilometer entfernt von Espargos mit seinem lebhaften Markt und dem Flughafen von Sal entfernt. Allerorts befinden sich Restaurants, Bistros, Kneipen und Diskotheken, die bis in die Morgenstunden für Abwechselung und Unterhaltung sorgen.

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Santiago

Die Größte der Kapverdischen Inseln ist Santiago. Kapverden, Santiago Kapverden, Urlaub KapverdenHier wechseln die Landschaftlichen Reize zwischen karger, vulkanischer Gebirgswelt und fruchtbaren, landwirtschaftlich genutzen Fläachen in den Tälern. Die geschäftige Inselhauptstadt Praia ist gleichzeitig Hauptstadt der Kapverden. In unseren Augen ist Santiago eine der vielseitigsten Inseln des Archipels. Eines der Highlights ist sicherlich der Besuch der farbenfrohen Wochenmärkte von Assomada, ein Rundgang durch das geschichtsträchtige Städtchen Cidade Velha mit seimen alten Fort oder der Besuch des romantichen Fischerortes Tarrafal. Eine Tour zum höchsten Berg der Insel zum Pico d'Antonia mit seinen 1394 Metern oder Wanderungen durch das Malaqueta Gebirge sind weitere großartige Urlaubserlebnisse.

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Santo Antao

Für Wanderbegeisterte aller Schwierigkeitsgrade ist die noch recht ursprüngliche Insel Santo Antao das Paradies schlechthin! Jeder der Wege und Pfade der Insel eröffnet einen neuen spektakulären Blick auf die eindrucksvollen Berglandschaften, die sattgrünen Täler und die herrlichen Küstenpanoramen.

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Sao Nicolau

Die kleine Insel Sao Nicolau ist vielleicht eine der beschaulichsten wo die Uhr stehen geblieben ist und bestimmt auch noch ein Geheimtipp. Die Landschaft ist geprägt von fruchtbaren Feldern und dem Gebirge welches zu ausgiebigen Wanderungen einlädt. Den süßen Müßiggang pflegen Sie an einem der vielen kleinen dunklen Sandstrände der Insel.

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Sao Vicente

Sicher reist man auf die etwas karge Insel Sao Vincente nicht wegen Ihrer landschaftlichen Reize. Dennoch ist die Insel ein beliebter Bestandteil einer jeden Kapverdenreise und verdankt Ihre Popularität der einstigen und lebendigen Musik- und Kulturszene der Insel. Im Inselhauptstädtchen Mindelo, dem Lissabon der Kapverden, zeigt sich auf Schritt und Tritt die Verschmelzung alter potugiesicher Kultur mit der Afrikanischen. Zahlreiche palmenbestandene Plätze, die Gassen der kolonialen Altstadt, mit ihren Kneipen und teilweise gut erhaltenen und liebevoll restaurierten Bürgerhäusern der Kolonialzeit geben Zeugnis längst vergangener Zeiten. Mindelo ist ebenfalls der Geburtsort der wohl bekanntesten Musikerin der Kapverden, Cesària Èvora, der Königin der traditionellen Morna einer der Musikrichtigungen, die, ähnlich dem portugiesischen Fado. Diese sehnsuchtvollen melodischen Lieder zeugen von der Mentalität und dem Credo der Kapverden und sind Ausdruck vom hiesigen Lebensgefühl, gestern - wie heute.
Wissenswertes

Allgemeines

Generell erfordern Reisen ins westliche Afrika eine gesunde Portion an Toleranz, Flexibilität und oftmals auch Komfortverzicht, gemessen an hiesigen Standards - nur dann ist der Reisende befähigt, den liebenswerten Charme dieser für uns doch so exotischen Destination voll auf sich wirken zu lassen.

Afrika ist nicht unbedingt ein "Selbstfahrerland", Viele Regeln und Gewohnheiten sind uns fremd und führen lediglich zu einer unnötigen Gefährdung bzw. zu Stress, der den Genuss Ihrer Rundreise trüben könnte. Somit haben wir die Reisen - soweit nicht anders vermerkt - stets mit Fahrer/Reiseleiter ausgeschrieben. Gemessen am lokalen Standard sind die Reiseprogramme oftmals recht hochpreisig, schließlich ist ein solches Reisen - aus der Sicht der Einheimischen glatter Luxus. Bezüglich der Fahrzeuge vor Ort ist der Standard eher einfach, manchmal ohne Klimaanlage. Die Straßenverhältnisse beanspruchen die Fahrzeuge stark, Ersatzteile sind nur schwierig zu bekommen und auch die Benzinpreise sind meist sehr hoch. Folglich ist der Unterhalt und damit auch der Mietpreis - gemessen an der erhaltenen Qualität - sehr hoch.

Sind auf der jeweiligen Rundreise Inlandsflüge integriert, ist stets der Faktor des "Unvorhersehbaren" zu berücksichtigen. Afrikanische Flugpläne unterliegen oftmals auch kurzfristigen Änderungen oder Annulierungen.

Auch bei möglicherweise gleich lautender Klassifizierung nach Sternen (Landeskategorie!) kann die Unterkunftsqualität auf den Rundreisen in Ermangelung einheitlicher Hotelstandards sehr unterschiedlich sein. Gemessen am unterschiedlichen Verständnis bzgl. Wohnlichkeit, hygienischer Reinheit und Komfort, sollte daher nicht der Vergleich mit Europäischen und modernen Unterkünften herangezogen werden.

Änderungen des Reiseverlaufs können ebenfalls manches Mal nötig werden.
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Amtssprache

Die Amtssprache ist Portugiesisch. Weitverbreitet wird Creolo gesprochen, eine Mischung aus Portugiesisch und Elementen afrikanischer Stammessprachen.
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Bautätigkeit

Wie in allen imer beliebter werdenden Reiseländern, kommt es auch auf den Kapverdischen Inseln nach wie vor zu reger Bautätigkeit. Etwaige Lämbelästigungen oder optische Beeinträchtigungen sind daher leider nicht auszuschließen. Selbstverständlich informieren wir Sie unverzüglich nach Bekanntwerden über eventuelle Bauarbeiten in/an Ihrem Wunschhotel und dessen näherer Umgebung. Trotz ständigem Kontakt zu unseren Leistungspartnern vor Ort ist leider nicht auszuschließen, dass es im Einzelfall zu Unvorhersehbarkeiten kommen kann, über die wir im Vorfeld nicht informiert werden konnten. In diesem Fall bitten wir um Ihr Verständnis. Unsere Reiseleitung vor Ort wird Ihnen in solchen Fällen selbstverständlich hilfreich zur Seite stehen und für einen weiterhin problemfreien Aufenthalt sorgen.

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Botschaft

Zuständig für deutsche Staatsbürger ist die deutsche Botschaft in Dakar, Senegal.

Botschaft der Bundesrepublik Deutschland
20, Avenue Pasteur, Angle Rue Mermoz
Dakar
Telefon (00221) 338 89 48 84
Telefax (00221) 338 22 52 99
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Check-In/Check-Out

Viele Flüge kommen Nachts an oder gehen Nachts aus Sal raus. Bitte beachten Sie dass die Hotelzimmer Ihnen in der Regel nur bis 11:00-12:00 Mittags zur Verfügung stehen und erst ab ca 14:00 Uhr bezugsfertig sind. Gerne buchen wir Ihnen gegen Aufpreis ein Tageszimmer für die Reisetage hinzu.
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Einreise/Visum

Für die Einreise benötigen deutsche Staatsangehörige neben einem mindestens sechs Monate gültigen Reisepass ein gebührenpflichtiges Visum. Gerne beantragen wir das Visum für unsere deutschen Gäste (€ 30 per Person mit Buchungbei Aufenthalt bis zu 14 Tagen ). Sie erhalten Ihr Visum dann nach Ankunft auf dem Flughafen Sal oder Boavista. Das Visaantragsformular erhalten Sie mit der Reisebestätigung.
Das Visum gilt für 14 Tage. Eine Visaverlängerung ist gegebenenfalls vor Ort vor Ablauf der 2 Wochen beim örtlichen Polzeirevier bei Vorlage des gültigen Reisepasses, Rückflugtickets mit entsprechend korrektem Rückflugdatum sowie der Hotelreservierung (oder Vorlage einer Besitzurkunde bei Immobilien) zu beantragen. Die Verlängerung kostet ca. 2.860 CVE.

Natürlich können Sie Ihr Visum auch selbst vor Abreise beantragen:
Botschaft der Republik Kap Verde
Stavanger Straße 16
10439 Berlin
Telefon 030-20450955
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Feiertage

Hochsaison ist während der Sommermonate und über Weihnachten. Offizielle Feiertage sind der Neujahrstag, der Karfreitag, der 1. Mai (Tag der Arbeit), 1. Juli (Tag der Unabhängigkeit), 12. September (Geburtstag von Amilcar Cabral) und Weihnachten (25. Dezember). In Mindelo findet am 22. Januar das Stadtfest statt. Auch der Karneval wird ausgiebig gefeiert.
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Gesundheit

Nur auf Santiago besteht von September bis November ein sehr geringes Malariarisiko. Die gängigen Impfungen gegen Polio, Tetanus und Hepatitis A sind sinnvoll. Nehmen sie unbedingt ausreichend und guten Sonnenschutz mit. Auch wenn es bewölkt ist, ist die Sonnenstrahlung hier oberhalb des Äquators sehr intensiv.
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Kriminalität

Die Kriminalitätsrate liegt weit unter dem Durchschnitt anderer Länder in der Region und auch die Tierwelt ist für den Menschen ungefährlich, Giftschlangen beispielsweise kommen auf den Kapverden nicht vor.
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Servicepauschale

Unsere Pauschalreisen beinhalten allle jeweils ausgeschriebenen Leistungen (Flug, Transfers, Hotel, Verpflegung), deutschsprachige Reiseleitung, Reiserücktrittskostenversicherung sowie Insolvenzsicherung gem. Reiserecht. Bei Buchung von Reisebausteinen und Einzelleistungen berrechnen wir eine Servicepauschale von € 25 per Person (Babys kostenfrei).

Bitte beachten Sie ausserdem, dass für den Transport von Kite- oder Windsurfequipment auf den Transfers eine zusätzliche Gebühr pro Transfer erhoben werden.
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Strände

Die meisten Strände auf den Kapverdischen Inseln sind öffentlich. Je nach Witterungsbedingungen und Jahreszeit können Algen, Seetang oder Quallen angeschwemmt werden.
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Transport - Inlandsflüge/Fähren

Alle internationalen Flüge landen auf dem Flughafen der Insel Sal oder Boavista. Von hier aus erfolgt die Weiterreise dann per Schiff oder Inlandsflug. Da das Angebot an Inlandsflügen nach wie vor recht beschränkt ist, empfehlen wir unbedingt eine möglichst frühzeitige Reservierung vor Anreise auf die Kapverden. Bei Anreise mit der TACV besteht die Möglichkeit zum Kauf eines preisgünstigen Mehrcouponfähigen Airpasses. Alle Flüge müssen spätestens 2 Tage vor Weiterreise rückbestätigt werden.
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Währung

Landeswährung ist der Kapverdische Escudo (ECV). Geldumtausch ist nur auf den Kapverden möglich. Devisen können unbeschränkt eingeführt werden. Die Ausfuhr der Landeswährung ist verboten. Kreditkarten werden auf den Kapverden nach wie vor nur in wenigen Fällen akzeptiert. 1 € = 110,27 CVE (Stand Januar 2017)
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Wasser- und Stromversorgung

An den Steckdosen fließen 220 Volt, für Eurostecker ist kein Adapter erforderlich. Während längerer Trockenzeiten kann es örtlich zu kurzzeitigen Strom- und Wasserdruckproblemen kommen. Die meisten Hotels verfügen für diese Fälle über eigene Generatoren, sodass längere Ausfälle äusserst selten sind.
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Zeit

Für Ihre Reise auf die Kapverden stellen Sie im Winter Ihre Uhr zwei, im Sommer drei Stunden nach vorne, es ist dort früher also bei uns.
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Hinweis Tourism Contribution:

Für die Kapverdischen Inseln eine Touristen Tax von € 2 pro Person (über 16 Jahre) und pro Nacht (für maximal 10 Nächte) Diese ist an der jeweiligen Hotelrezeption zu entrichten.

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