seit op viel zu niedriger blutdruck

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    • seit op viel zu niedriger blutdruck

      da ich eine der vielleicht wenigen bin die mit ihrem zu hohen gewicht keinen bluthochdruck hatte, muss ich nun immer wieder feststellen

      er ist zu niedrig seit der op

      mein normaler blutdruck steht zwischen 110/60 und 90/50 also egal wie man es dreht und wendet. der untere wert ist beim 110 zu niedrig und der andere ist sowieso zu niedrig

      zeitweise habe ich auch werte die 80/50 und drunter sind.

      kaffee trinke ich, salzlos essen tu ich auch nicht

      kennt das wer von euch?
      schon nach der op im kh mussten sie mein ueberwachungsgeraet nachjustieren weil es staendigt piepste weil der wert immer unter dem lag den sie erwartet hatten.

      statt besser haelt es sich konstant niedrig
      nun.. ich hab in der letzten zeit immer wieder oedeme. wenn ich wieder nach portugal retour komme werde ich dann zum nierenfachart gehen mussen.
      aber mit dem niedrigen blutdruck traut sich meine aerztin mir nichts zum entwaessern zu geben.. na toll

      hab derzeit 4 kilos mehr (wasser)meine finger sind rund, und meine socken graben sich derzeit wieder in die beine..

      hat da irgendwer ne idee??
      Cristina
      aus Portugal
    • Hallo Cristina, :hallo:

      diese Werte habe ich seit ich mich erinnern kann. Mein höchster Wert war einmal (nach einer Aufregung) bei 130.

      Mein Körper hat sich daran gewöhnt.

      Im Gegensatz zum Bluthochdruck ist ein zu niedriger Wert nicht lebensgefährlich und verursacht keinen anderen schwerwiegenden Krankenheiten. Oftmals wird ein niedriger Blutdruck sogar als beste Lebensversicherung bezeichnet, weil er vor vielen Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall schützt.

      Anbei noch ein paar Auszüge aus NetDoktor:

      Kreislauf ankurbeln
      Wenn ein niedriger Blutdruck Beschwerden verursacht, sollten Sie zunächst versuchen, den Kreislauf durch eine gesunde Lebensweise wieder in Schwung zu bringen. Folgende nicht-medikamentöse Maßnahmen steigern den Blutdruck, bessern die Beschwerden und verhindern Schwindelanfälle.

      Stärker salzen!
      Durch die erhöhte Zufuhr von Kochsalz wird mehr Flüssigkeit im Körper gebunden, wodurch der Blutdruck steigt. Besonders morgens ist Salz hilfreich (zum Beispiel gesalzenes Butterbrot, Laugenbrezeln oder englisches Frühstück). Nur bei einer Schwangerschaft oder wenn eine anhaltende Schwäche des Herzmuskels (Herzinsuffizienz) oder eine schwere Nierenfunktionsstörung besteht, sollten Sie salzarm leben.

      Mehr trinken!
      Je mehr Flüssigkeit in den Adern zirkuliert, desto höher ist auch der Blutdruck. Trinken Sie deshalb mindestens zwei bis drei Liter (ungesüßte) Flüssigkeit pro Tag, zum Beispiel Wasser, verdünnte Fruchtsäfte oder Früchte- und Kräutertees. Verzichten Sie auf zu hohe Mengen an schwarzem Tee oder Kaffee. Bedenken Sie, dass Sie bei großer Hitze auch mal mehr als drei Liter täglich trinken sollten.

      Alkohol meiden!
      Alkohol fördert auf verschiedene Weise Kreislaufregulationsstörungen. Langsam zerstört er die kleinen Nerven, die eigentlich die Blutgefäße beim Aufstehen eng stellen sollten. Außerdem beeinträchtigt er die Regulation des Gleichgewichts in Hirnstamm und Kleinhirn und setzt die Leistungskraft des Herzens herab (alkoholische Kardiomyopathie). Darüber hinaus kurbelt Alkohol die Ausscheidung von Flüssigkeit an. Deshalb Finger weg vom Alkohol bei starken Beschwerden durch niedrigen Blutdruck!

      Sport treiben! Durch regelmäßigen Ausdauersport (Kreislauftraining) steigt der Blutdruck zwar nicht extrem an, aber der Körper lernt, mit Blutdruckschwankungen umzugehen - die Beschwerden bessern sich deutlich.

      Kalte Güsse!
      Kneippsche Anwendungen wie Wassertreten und kalte Güsse steigern den Blutdruck, indem sie das sympathische Nervensystem anregen. Gegen Morgenmüdigkeit hilft (kurzes) kaltes Abduschen. Eine Massagebürste beim Duschen verbessert die Durchblutung zusätzlich. Im Gegensatz dazu sind heiße Bäder oft Gift für den Kreislauf: Sie lassen den Blutdruck absinken und fördern Schwindel und Stürze beim Aufstehen. Duschen Sie sich deshalb nach dem Baden immer kalt ab. Auch Trockenbürsten bringt den Kreislauf in Schwung.

      Mehr Kissen!
      Schlafen Sie mit aufgerichtetem Oberkörper (20 bis 45 Grad erhöht, zwei bis fünf Extra-Kissen). Dadurch lässt sich nächtlicher Bluthochdruck verhindern, bei dem übermäßig viel Wasser ausgeschieden wird. Morgendliche Schwindelanfälle treten dann seltener auf.

      Enge Strümpfe!
      Kompressionsstrümpfe (oder -strumpfhosen) verhindern Schwindelattacken, indem sie das Versacken des Blutes in den Beinen verhindern. Außerdem erhöht sich der Blutstrom zum Herzen. Achtung! Kompressionsstrümpfe müssen sehr eng sein, damit sie wirken - doch dürfen sie nicht einschnüren. Das heißt Maßanfertigung und regelmäßiger Wechsel, weil die guten Stücke mit der Zeit ausleiern.

      Immer wippen!
      Durch Betätigung der Muskelpumpe in den Waden wird Blut von den Beinen zum Herzen gepumpt. Bleiben Sie also nicht lange am selben Fleck stehen, sondern wippen Sie lieber auf den Ballen auf und ab oder gehen umher. Einen ähnlich positiven Effekt hat es, wenn Sie im Sitzen etwas Fußgymnastik machen und etwa aktiv die Füße kreisen. Wer die Beine übereinander schlägt, riskiert Blutstau in den Beinen.

      Hocker dabei!
      Sollte das Wippen auf den Fußballen nicht ausreichen und Führungen im Museum zu Ihren Hobbies zählen, gibt es auch kleine, sehr leichte und handliche Hocker oder Klappstühlchen. Sie ermöglichen den Wechsel zwischen Sitzen und Stehen und regen dadurch den Kreislauf an.

      Langsam aufstehen!
      Setzen Sie sich morgens erst mal eine Minute an den Bettrand, bevor Sie richtig aufstehen. Wenn der Kreislauf beim Aufstehen ganz behutsam an die neuen Anforderungen gewöhnt wird, sind Schwindelattacken seltener.

      Aufmerksam sein!
      Ohnmachtsanfällen gehen oft Vorzeichen wie Schwindel, Herzrasen oder Schweißausbrüche voraus. Achten Sie auf solche Signale Ihres Körpers und setzen, knien oder hocken Sie sich, bevor der Druck ganz abfällt und Ihnen schwarz vor Augen wird.

      Öfter kleine Mahlzeiten!
      Große Mahlzeiten binden das Blut im Verdauungstrakt. Die Beschwerden eines niedrigen Blutdrucks sind in der ersten Stunde nach dem Essen besonders deutlich. Essen Sie lieber mehrere kleine Portionen über den Tag verteilt. Einigen Menschen hilft ein Espresso (oder Kaffee) oder eine kleine Süßigkeit, um nach dem Essen nicht ins "Tief" zu fallen.
    • RE: seit op viel zu niedriger blutdruck

      Hallo Kikipt,

      ich hatte vor meiner OP am 09.04.10 einen brutal hohen Blutdruck. Unmittelbar nach der OP habe ich keine Blutdrucktabletten mehr gebraucht. Mein Blutdruck war die letzten 2 Wochen total niedrig, auch der obere Wert knapp über 100 und der untere immer so zwischen 50 und 65, mir war auch dauernd zu schwindelig. Meine Hausärztin hat dann letzte Woche ein Blutbild gemacht und festgestellt, dass mein Kaliumwert viel zu niedrig ist. Ich muss jetzt 2 mal täglich das Medikament Kalinor einnehmen und jetzt ist mein Blutdruck wieder perfekt...

      Da meine OP erst 6,5 Wochen her ist, weiss ich nicht, ob ich Dir mit meiner Antwort weiterhelfen konnte....

      Ich wünsche Dir auf jeden Fall einen schönen Mittag / Abend.

      Liebe Grüsse Manu

      I
    • Hallo kikipit,
      du solltest dir mal eine Überweisung zu einem Nierenfacharzt(Nephrologen) geben lassen.
      Dein niedriger Blutdruck könnte nämlich der Grund für Deine Ödeme sein...durch den niedrigen Druck werden Deine Nieren nicht ausreuchend durchblutet,fahren deswegen auf Sparflamme und du scheidest zuwenig Flüssigkeit aus.

      Das was Ramona schon schrieb stimmt auf jeden Fall...bei niedrigen Drücken hilft auf jeden Fall viel mehr Flüssigkeit und auch Bewegung.

      Mein Blutdrücke sind und waren auch vor der OP immer Recht niedrig,aber mit Sport und viel Flüssigkeit (2-3Liter) hab ich es immer soweit im Griff,das ich wenigstens die Kreislaufprobleme(Schwindel etc) ganz gut handeln kann.

      EDIT: Sorry hab gerade erst gelesen,das Du schon beim Nierenfacharzt angemeldet bist...
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      *Man kann nur so hoch fliegen,wie man auch bereit ist zu stürzen*

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    • RE: seit op viel zu niedriger blutdruck

      :hallo: :hallo: :hallo: Christina,
      zunächst einmal ein geflügeltes Wort eines alten Professors (ich zitiere wörtlich):Meine Daman und Herren, Sie müssen wissen, bei einem Blutdruck unter 80 kann man nicht pissen! Das heißt so viel wie: um richtig arbeiten zu können brauchen die Nieren einen Blutdruck von mindestens 80mmHg (oberer Wert). Daher könnten also Deine Ödeme kommen. Näheres wird aber der Besuch beim Nephrologen bringen. Und bis dahin versuche mal die super Hinweise von Ramona umzusetzen, vielleicht hilft Dir das zumindestens bis zum Arztbesuch.
      Meine Blutdruckkriese habe ich durch Kaliumzufuhr überwunden. Aber dazu bräuchtest Du eine Laboruntersuchung, denn wie in vielen anderen Dingen ist auch hier ein zuviel nicht gut.
      :neinnein:
      Gib auf Dich acht!
      Alles Liebe
      Beate
    • danke euch
      also werde ich um den nierenfacharzt nicht rumkommen
      das dachte ich mir

      wegen dem vielen trinken. ich bin froh wenn ich 2l runterbekomme

      danke fuer die tipps ramona
      salz ist ausreichend im essen (nein, nicht zu viel aber sicher genug)
      kalium passte laut dem letzen blutbefund.
      b12 sogar im fast hoechsten normbereich.

      gut, dann werde ich mich darum kuemmern wenn ich das mit patricia hinter mich gebracht habe.
      ich danke euch
      Cristina
      aus Portugal