Brustkorbschmerzen

Brustkorbschmerzen gehören zu den Symptomen, die man immer vorsichtshalber beim Arzt abklären lassen sollte. Schon die Region oder die Art der Schmerzen lassen erste Rückschlüsse auf mögliche organische Erkrankungen zu. Vor allem Herz-Kreislauferkrankungen äußern sich durch Brustkorbschmerzen. Viele einzelne Faktoren, wie chronischer Brustschmerz oder Schmerzen beim Atmen, lassen Rückschlüsse auf massive Herzprobleme zu. Brustschmerzen haben häufig auch Raucher, die nur noch schlecht Atmen können und meist schon nachhaltige Lungenschädigungen aufweisen. Brustschmerzen treten auch im Zusammenhang mit psychischem Stress häufig auf. Vor allem Menschen, die dazu neigen, die psychischen Belastungen introvertiert zu verarbeiten haben oft das Gefühl nicht richtig Luft zu bekommen. Oft ziehen sich die Brustkorbschmerzen auch über den Rücken oder die Schultern und Arme. Durchblutungsstörungen können in solchen Bereichen auch zu Taubheitsgefühlen führen und sind ein eindeutiges Warnzeichen zum Arzt zu gehen. Die Schmerzen im Brustkorbbereich können sehr individuell wahrgenommen werden, so dass eine Zuordnung von Schmerzen und Krankheiten häufig schwierig ist. Viele Menschen haben auch die Schmerzen nur in bestimmten Tagesphasen oder in bestimmten Körperhaltungen. Wichtig ist auch die Einschätzung der Faktoren, die zu den Brustkorbschmerzen führen. Schwere akute und chronische Herzerkrankungen zeigen sich häufig durch ein Enge- und Druckgefühl, dass hinter dem Brustbein entsteht. Strahlen die Schmerzen noch in Bereiche wie dem linken Arm aus, so kann zum Beispiel sich ein Herzinfarkt abzeichnen. Akute Durchblutungsstörungen des Herzens zeigen meist durch akut auftretende Schmerzen im Brustkorbbereich, die vor allem nach körperlicher Belastung auftreten und bei Ruhe Besserung erfahren. Hier ist die Gesamtsituation meistens recht stabil.

Schwere Störungen der Lungenfunktion zeigen sich nicht nur durch die Brustkorbschmerzen, sondern häufig auch durch die Atem- und Luftnot sowie anfallartigem Husten. Auch in solchen Fällen sollte man umgehend einen Arzt aufsuchen. Zeichen für eine mögliche Lungenembolie ist zum Beispiel, dass starke Probleme beim Einatmen auftreten. Meist haben die Betroffenen dann auch Angstzustände mit Schweißausbrüchen und einem rasenden Puls. Brustkorbschmerzen können auch Infektionen betreffen, die nicht nur die Lunge sondern auch das Brust- oder Rippenfell betreffen. Der Schmerz bei Brustfellentzündungen ist dann sehr atemabhängig. Die Schmerzen treten auch charakteristisch an einer Seite des Brustkorbes auf. Andere organische Erkrankungen, die sich auf Brustkorbschmerzen auswirken können, betreffen zum Beispiel die Galle oder den Magen.

Oft macht auch die Speiseröhre Probleme in diesem lokalen Brustschmerzbereich. Brustschmerzen können auch von Verspannungen der Brust- und Rippenmuskulatur kommen. Es gibt zum Beispiel manche Bewegungen, die sich auf einem Muskelkater im seitlichen Rippenbereich auswirken. Verspannungen im Brustbereich, auf Grund psychischen Stresses, sollte man auch ernst nehmen und untersuchen lassen. Viele schwere psychischen Krankheitsbilder wirken sich auf Beklemmungsgefühle im Bereich des Brustkorbes auf und können erstes Anzeichen für weitere organische Komplikationen sein. Oft zeigen sich die akuten psychischen Stresssituationen durch Herzrassen oder dem Herzstolpern. Auch andere chronische Erkrankungen wie die Gürtelrose oder das Tietze-Syndrom gehen oft mit starken Brustkorbschmerzen einher.

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Schlaganfall - Apoplex

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