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5 Gründe, warum der Bitcoin-Kurs (eigentlich) nur steigen kann

5 Gründe warum der Bitcoin-Kurs eigentlich nur steigen kann

© Konstantin Gastmann / pixelio.de

Hinweis: Dieser Artikel ist vom 25. November 2012 und erfährt in Kürze ein Update mit den neusten Entwicklungen.

Wohin fährt der Bitcoin-Zug? Diese Frage bekomme ich in letzter Zeit sehr oft gestellt. Sie zu beantworten, ist nicht leicht, denn die Zukunft voraussagen kann auch ich nicht. Dennoch gibt es aus meiner Sicht viele Gründe, die kurz-, mittel- und auch langfristig eher für einen weiterhin steigenden Kurs als für einen sinkenden Kurs sprechen. Diese Gründe möchte ich nachfolgend einmal einzeln betrachten.

Disclaimer: Dies ist keine Anlageempfehlung! Ich habe persönlich selbst ein wenig in Bitcoins investiert und werde wohl auch weiter kaufen 😉 Jedem Bitcoin-Einsteiger sei gesagt, dass ein Investment in Bitcoins im schlimmsten Fall (wie auch bei Aktien, Anleihen, Währungen…) zu einem Totalverlust führen kann. So gesehen gibt der nachfolgende Text meine persönliche Meinung wieder und soll Chancen und Risiken eines Investments in Bitcoins gleichermaßen beleuchten.

1. Steigende Popularität

Um die Popularität eines Themas zu messen, gibt es verschiedene Ansätze. Eine Möglichkeit ist, z.B. Google Trend zu nutzen. Wenn man dort nach dem Thema Bitcoin sucht erhält man folgendes Ergebnis:Google Trend für den Begriff Bitcoin

Man kann gut erkennen, dass nach dem Hype im Juni/Juli 2011 das Interesse am Thema Bitcoins erst einmal spürbar nachgelassen hat. Die Gründe hierfür sind vermutlich den meisten Bitcoin-Usern bekannt, aber ich will diese für Neueinsteiger noch einmal kurz erläutern:

Der Hauptgrund für das nachlassende Interesse ist im sinkenden Kurs zu suchen, der in Folge einer deutlichen Überhitzung im Juni 2011 seinen Höhepunkt erreichte. Viele User, die gar nicht wussten, was Bitcoins überhaupt sind, investierten ihr Geld in Bitcoins in der Hoffnung, das schnelle Geld zu machen. Wie der alte Börsenfuchs André Kostolany schon zu sagen pflegte: „Börse ist reine Psychologie und wenn die Gier anfängt, das Hirn zu fressen, dann ist der Crash nicht mehr weit…“. Mitten im Sinkflug des Kurses wurde dann auch noch die größte Bitcoin-Börse, Mt. Gox, gehackt, was die eh negativ gegenüber Bitcoins eingestellte Presse fälschlich als Sicherheitslücke im Bitcoin-System darstellte. Vielmehr waren es aber Sicherheitsprobleme bei mehreren Bitcoin-Dienstleistern und keine Fehler im Bitcoin-System selbst. Egal, die Unsicherheit vieler Bitcoin-User führte zu vielen Verkäufen, was den Kurs bis auf einen Preis von rund $2 USD im Dezember 2011 fallen ließ. Wie man sieht, gleicht die Bitcoin-Kursentwicklung fast 1:1 dem Google Trend:

Bitcoin Kursentwicklung von 2011 bis 2012 in USDDie Monate ab Oktober 2011 bis Juni 2012 kann man im Börsenjargon gut mit einer „Bodenbildung“ beschreiben. Es wurde ruhig um das Thema Bitcoins – sehr ruhig im Vergleich zum 2011er Sommer-Hype. Es gab nur wenige Presseberichte und der Kurs plätscherte so dahin. Das Interesse an Bitcoins pendelte sich ungefähr auf das Niveau von März 2011 ein, also vor dem Sommer-Hype.

Wenn man sich die Statistiken im größten Bitcoin-Forum anschaut, dann kann man gut erkennen, dass die Aktivität der User (=steigende Anzahl der Beiträge) dort erst wieder ab April 2012 angezogen ist und die steigende Aktivität dieser User seit August 2012 auch wieder zu spürbar steigenden Registrierungen neuer User geführt hat. Von einer Trendwende zu sprechen, wäre vermutlich noch zu früh, aber der Trend verfestigt sich und ein langsames, aber dafür nachhaltiges Wachstum ist den meisten Bitcoin-Fans bestimmt lieber als ein neuer Hype mit anschließendem Katzenjammer.

2. Halbierung der „Bitcoininflation“ am 2928.11.2012

Entwicklung der Bitcoin-Inflation bis zum Jahr 2033Am Donnerstag, den 29.11.2012 Mittwoch, den 28.11.2012, soll es soweit sein. An diesem Tag wird voraussichtlich der 210.000ste Block mit 50 neuen Bitcoins generiert. Die genaue Uhrzeit, wann es soweit sein wird, könnt Ihr unter bitcoinclock.com einsehen. Die Gesamtmenge aller Bitcoins wird an diesem Tag 10,5 Mio. Bitcoins erreichen. Das ist die Hälfte aller jemals in den Umlauf kommenden Bitcoins, denn bei 21 Mio. Bitcoins ist Schluss, aus, vorbei, Ende-Gelände. Mehr als 21 Mio. Bitcoins wird es niemals geben (können), da der Algorithmus, auf dem das Bitcoin-System basiert, dann quasi zu Ende gerechnet ist. Die maximale Anzahl von Bitcoins wird erst ca. im Jahr 2130 erreicht sein, wobei zwischen dem Jahr 2033 und 2130 nur noch rund 330.000 Bitcoins hinzukommen werden. Die genaue Entwicklung könnt Ihr im Bitcoin-Wiki einsehen. Was auch noch berücksichtigt werden muss: jeden Tag werden einige Bitcoins wegen fehlender Backups oder verlorener Passwörter praktisch vernichtet. Diese Bitcoins existieren zwar noch, aber da niemand sich als der rechtmäßige Eigentümer ausweisen kann, können diese Bitcoins nicht mehr genutzt werden. So gesehen wird die Anzahl aller Bitcoins im Umlauf langfristig sogar schrumpfen. Das wäre in etwa so, als wenn man Eigentümer aller noch existierenden 12 blauen Mauritius Briefmarken wäre und 11 davon in einer öffentlichen Aktion vernichten würde. Der Wert der übrig gebliebenen Marke würde nach so einer Maßnahme sehr wahrscheinlich extrem steigen.

Am 29.11.2012 28.11.2012 feiern wir also sozusagen das „Bitcoin-Bergfest“. Das ist jedoch nicht die einzige Besonderheit an diesem Tag. Denn gleichzeitig mit der Generierung des 10.500.000sten Bitcoins wird sich die Menge der ca. alle 10 Minuten neu hinzukommenden Bitcoins von 50 auf 25 halbieren. Pro Tag wird es dann also statt (wie bisher) 7.200 neue Bitcoins nur noch 3.600 geben. Die Halbierung erfolgt alle 210.000 Blocks bzw. ca. alle 4 Jahre.

Wenn wir jetzt also mal hypothetisch davon ausgehen, dass die Nachfrage von potenziellen Bitcoin-Käufern nicht steigt, sondern einfach nur so bleibt wie sie ist, aber die Anzahl der neu hinzukommenden Bitcoins sich halbiert, dann kann der Bitcoin-Preis eigentlich nur steigen. Denn eine gleichbleibende oder steigende Nachfrage bei gleichzeitig halbiertem Angebot führt gemäß den Gesetzen des freien Marktes unweigerlich zu einem steigenden Preis. Das ist auf dem Fischmarkt in Hamburg so und ist auf dem Bitcoin-Markt nicht anders – Angebot und Nachfrage regeln immer den Preis.

Soviel zum 1×1 der Börse und aller Märkte dieser Welt. Eine Garantie für einen steigenden Preis gibt es natürlich nicht, aber die Wahrscheinlichkeit, dass der Preis nach dem 29.11.2012 weiter steigen wird, ist aus meiner Sicht wesentlich größer als die Wahrscheinlichkeit, dass nichts passieren wird oder gar der Bitcoin-Preis sinkt.

3. Immer mehr Applikationen, Dienstleister und Akzeptanzstellen

Bitcoin Apps für iPhone und Android zum BezahlenDamit eine neue Währung wie Bitcoins zu einer Massenbewegung wird, bedarf es einer Integration in das tägliche Leben. Dazu gehören Apps zum Bezahlen wie von blockchain.info (iPhone) oder die Bitcoin Wallet von Andreas Schildbach (Android) genauso dazu wie der Dienstleister bitpay.com, der es Betreibern von Online-Shops ermöglicht, Bitcoins auch als Zahlungsmitteln zuzulassen. BitPay hat bereits über 1.000 Shops angeschlossen und jeden Tag kommen neue hinzu. Gerade vor ein paar Tagen wurde bekannt, dass der weltgrößte Anbieter von Blog-Software, WordPress, seinen Kunden nun auch Bitcoins als weitere Zahlungsmöglichkeit anbietet.

Aber auch in der Offline-Welt tut sich einiges. So kann man nicht nur Edelmetalle wie Gold oder Silber mit Bitcoins kaufen, man kann auch schon länger sein Bier und Burger im Berliner Room77 mit Bitcoins bezahlen. Dem Betreiber des Room77, Jörg Platzer, ein Bitcoinpionier der ersten Stunde und Gastgeber des monatlichen Berliner Bitcoin Stammtischs, geht das aber noch nicht weit genug. Er rief vor zwei Wochen den „Berliner Bitcoin Kiez“ aus und machte sich am „Bitcoin Friday, dem neuen jährlichen Bitcoin-Feiertag, auf die Socken, um mit freiwilligen Helfern weitere Kneipen und Restaurants als Bitcoin-Akzeptanzstellen zu gewinnen. Neben dem Room77 konnten 3 weitere Lokalitäten erschlossen werden.

Es versteht sich von selbst, dass mit immer mehr Apps, Dienstleistern und Akzeptanzstellen natürlich auch die Popularität und vermutlich auch die Nachfrage nach Bitcoins steigen wird. Denn wer mit Bitcoins bezahlen möchte, muss welche kaufen oder aber generieren. Dem Thema „Bitcoins generieren“ oder besser gesagt dem sogenannten „Bitcoin Mining“ widmet sich der nächste Punkt.

4. Steigende Investitionen der Bitcoin-Miner

Bitcoin Mini-Rig von Butterflylabs.comUm Bitcoins selbst zu generieren, benötigt man spezielle Hardware. Zugegeben, sehr theoretisch kann man auch immer noch mit dem eigenen Notebook oder Büro-PC Bitcoins generieren, aber eben nur theoretisch. Denn schon seit einigen Monaten wird man als sogenannter „Miner“ (=Bitcoin-Schürfer/Minenarbeiter) nur erfolgreich sein, wenn man spezielle Hardware dafür verwendet. Der Grund: die Anzahl der Miner steigt von Tag zu Tag und analog sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass man bei der Vergabe von neuen Bitcoins alle 10 Minuten dabei sein wird.

Daher braucht man als Bitcoin-Miner schon seit einigen Monaten leistungsstarke Grafikkarten, deren GPUs (=Graphics Processing Units) die schwierigen Rechenaufgaben viel schneller lösen können als herkömmliche CPUs, die in normalen Notebooks und PCs verbaut werden. Jetzt ist es aber so, dass je mehr User weltweit sich an dem Lösen dieser Rechenaufgaben beteiligen, sich die Wahrscheinlichkeit, Bitcoins zu erhalten, immer weiter verringert. Einzige Lösung: man muss immer wieder mehr und/oder stärkere Rechner anschaffen – ein ständiges Wettrüsten also unter den Minern auf der ganzen Welt.

Dieser Rüstungswettbewerb hat dazu geführt, dass mittlerweile eine richtige „Mining-Industrie“ entstanden ist. Es gibt Unternehmen wie butterflylabs.com oder btcfpga.com, die ausschließlich damit Geld verdienen, immer bessere sogenannte „Mining-Rigs“ zu entwickeln und zu verkaufen. Solche Mining-Rigs besitzen in der Regel keinen Anschluss für Bildschirm und Tastatur und haben nur einen Zweck: Bitcoins zu generieren. Das teuerste Rig von Butterflylabs kostet fast 30.000 US Dollar! Und wer denkt, die hätten davon noch keine „Kiste“ (siehe Bild) verkauft, der irrt. Ich konnte die Auktion auf der diesjährigen Bitcoin-Konferenz in London live mitverfolgen, als so ein „Mini Rig“ (altes Modell) für umgerechnet rund 20.000,- Euro ersteigert wurde.

Die neue Generation der Bitcoin-ASIC-Miner steht quasi kurz vor der Auslieferung und wird ungefähr das 60fache (!) der Leistung im Vergleich zu den aktuellen Mining-Rigs haben. Das bedeutet natürlich unweigerlich, dass jeder Bitcoin-Miner, der weiterhin Bitcoins generieren möchte, sich wohl oder übel neue Hardware anschaffen muss, da man in Kürze mit den alten Mining-Rigs keine „Kartoffel mehr vom Acker ziehen“ wird – wie man bei uns in Ostwestfalen so zu sagen pflegt 😉 Auf Deutsch: die Kosten für den Strom, den man für ein aktuelles Mining-Rig investieren muss, um Bitcoins zu generieren, werden schon bald (nach Einführung der neuen Mining-Rig-Generation) nicht mehr im Verhältnis stehen zu den Preisen, die man für den Verkauf der „geminten“ Bitcoins bekommt. Ergo: es wäre in diesem Fall billiger, die Bitcoins auf Marktplätzen zu kaufen, als selbst welche zu generieren.

Warum dies zu einem steigenden Preis führen wird? Nun ja, die Miner investieren eine Menge Geld in neue Hardware und das natürlich nicht zum Spaß. Da soll jeder in Hardware und Strom investierte Euro und Dollar wieder eingespielt werden. Das führt jedoch dazu, dass nur wenige Miner ihre Bitcoins bei schlechten Preisen auf dem Markt verkaufen. Im Zweifelsfall bunkern sie ihre geminten Bitcoins und hoffen auf steigende Preise. Natürlich gilt das nicht für alle Miner. Wer sein „letztes Hemd“ in teure Mining-Hardware investiert hat, der ist in der Regel gezwungen, die generierten Bitcoins sofort in Fiat-Money (=Euro, US-Dollar ect.) umzutauschen. Gleiches würde bei länger fallenden Kursen gelten. Da könnten dann schon mal größere Mengen Bitcoins auf den Markt kommen, weil einige „zittrige Hände“ (auch dieser Begriff wurde vom Börsenfuchs André Kostolany geprägt) dann panisch ihre Bitcoins auf den Markt werfen würden, was die Preise weiter drücken würde. Insgesamt werden die steigenden Investitionen in Bitcoin-Hardware aber aus meiner Sicht eher zu steigenden Bitcoin-Preisen führen.

5. Zuspitzung der Eurokrise / fehlende Investitionsmöglichkeiten

Des Kaisers neue KleiderKein Tag vergeht, ohne dass nicht irgendeine neue Horrormeldung zum Thema Euro-Krise über den Ticker läuft. Wobei es im Prinzip nicht nur eine Krise des Euros gibt, sondern eigentlich alle großen Währungen dieser Welt nicht gerade als gesund und stabil bezeichnet werden können. Der große „Bankrun“ ist zwar bisher ausgeblieben, aber man muss wohl kein Prophet sein, um zu ahnen, dass der nächste Crash nur eine Frage der Zeit ist und das Pulver (also noch mehr Geld) so langsam verschossen ist. Denn was wird aktuell gemacht? Die Währungs- und Verschuldungs-Krisen dieser Welt werden mit dem Mittel bekämpft, durch dass sie entstanden sind: mit neuem Geld. Immer mehr Geld wird in den Markt gepumpt, alles in der Hoffnung, dass die Situation nicht vollends eskaliert. Das ist ein bisschen wie das Märchen „Des Kaisers neue Kleider“ von Hans Christian Andersen. Alle sehen, dass der Kaiser nackt ist, nur traut sich (noch) keiner der Verantwortlichen, das auch einzugestehen. Was uns nur noch fehlt, ist das kleine Mädchen, welches sich endlich traut, die Wahrheit zu sagen…

Nun ja, eine Folge der Euro-Krise ist auf jeden Fall, dass Anleger in der Eurozone (und der ganzen Welt) sich viele Gedanken machen, wo sie denn ihr liebes Geld anlegen sollen. Da werden dann immer die gleichen „Säue durchs Dorf getrieben“ und Immobilien in 1a-Lagen, sichere Unternehmensanleihen und Aktien von vermeintlich gesunden Unternehmen empfohlen. Natürlich dürfen Edelmetalle – und hier vor allem Gold – nicht fehlen, die nach Expertenmeinung zu 5-10% in jeden guten Anlagemix gehören.

Grundsätzlich kann wohl festgehalten werden, dass es immer sinnvoll ist, auch finanziell auf mehreren Beinen zu stehen. Niemand wird wohl sein ganzes Vermögen in Beton investieren. Auch kann niemandem ernsthaft empfohlen werden, sein ganzes Vermögen in Gold zu parken. Gold ist nach Expertenmeinung immer noch das sicherste aller klassischen Investments – wenn es mal ganz hart kommen sollte und man die Beine in die Hand nehmen muss. Gold war seit Menschengedenken noch nie nichts wert und kann in kleineren Mengen gut transportiert werden – natürlich unter Berücksichtigung des Verlustrisikos durch Diebstahl, Raub und Beschlagnahmung.

Das charmante an Bitcoins ist, dass man diese ohne Probleme über Grenzen hinweg digital transportieren und verschicken kann. Man könnte z.B. seine Bitcoins auf einem USB-Stick transportieren oder (sofern man davon ausgehen kann, dass das Internet nicht mal weltweit abgeschaltet wird) man legt sich ein paar Bitcoins in die Cloud bei Dropbox & Co. oder man schickt sich seine Bitcoins als Anhang einer E-Mail an sich selbst und ruft sie dann im Ausland ab – alles verschlüsselt, versteht sich 😉

Aber warum soll der Bitcoin-Preis durch die aktuelle Währungs- und Verschuldungs-Krise steigen? Ganz einfach: es fehlt einfach an wirklich guten alternativen Anlagemöglichkeiten. Bitcoins können da eine (!) von mehreren Möglichkeiten sein, das eigene Vermögen auf mehrere Anlageformen zu verteilen. Diversifizierung ist hier das Stichwort. Ich selbst würde niemanden ernsthaft empfehlen, einen großen Teil seines Geld in Bitcoins zu investieren. Dafür gibt es auch einige Dinge die noch schiefgehen können.

Soweit zu den Gründen, warum ich der Meinung bin, dass der Bitcoin-Preis in den nächsten Wochen und Monaten weiter steigen wird. Natürlich gibt es wie immer im Leben eine zweite Seite der Medaille mit Risiken, die ich auch kurz beleuchten möchte:

Fehler im Bitcoin-System

Mit jedem Tag unwahrscheinlicher, aber nicht völlig auszuschließen, sind Fehler im Bitcoin-System. Auch wenn es sich beim Bitcoin-System um eine Software mit offenem Quellcode handelt und jeder Hacker dieser Welt die letzten 4 Jahre Zeit hatte, Fehler im System zu finden, so ist es dennoch nicht 100-prozentig auszuschließen, dass doch noch irgendwo Sicherheitslücken existieren, die ausgenutzt werden könnten. Auch gibt es weiterhin die theoretische Gefahr, dass ein potenzieller Angreifer über 50% der Rechenleistung im Bitcoin-System stellt und damit faktisch das Bitcoin-System in seine Kontrolle bringen könnte. Mit jedem weiteren Bitcoin-Miner sinkt diese Gefahr jedoch.

Verbot von Bitcoin durch die Staatengemeinschaft

Sollten sich die Staatengemeinschaft oder einzelne Staaten entschließen, Bitcoins zu verbieten, dann würde das natürlich erst einmal dramatische Folgen für den Bitcoin-Kurs haben. Auch wenn selbst die EZB und das FBI davon ausgingen, dass es (sofern überhaupt möglich) technisch sehr schwer werden würde, ein Bitcoin-Verbot durchzusetzen, so würde allein das Verbot von Bitcoin-Handelsplätzen wie bitcoin.de zu einer extremen Verunsicherung im Markt führen und viele Panik-Verkäufe nach sich ziehen. Bitcoins wären dann wirklich nur noch eine „Untergrundwährung“ und würden in diesem Bereich bestimmt erst recht und noch verstärkt genutzt werden. Denn letztlich wäre ein Verbot indirekt ein Beleg dafür, dass das Bitcoin-System funktioniert und großes Potenzial hat.

Ich freue mich über jeden Kommentar mit weiteren Gründen für einen steigenden Bitcoin-Preis sowie weiteren Risiken und über allgemein helfende Kritik, diesen „lebenden“ Blogpost noch besser zu machen.

Foto Chartanalyse mit Frau  © Konstantin Gastmann  / pixelio.de

Über Christoph Bergmann (2802 Artikel)
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26 Kommentare zu 5 Gründe, warum der Bitcoin-Kurs (eigentlich) nur steigen kann

  1. christian hensen // 27. November 2012 um 16:24 // Antworten

    interessanter beitrag, die aktivitäten in berlin werde ich mir vor ort anschauen!
    gute argumente auch für überzeugungsarbeit am potentiellen kunden bzw. akzeptenzstellen im kiez.

    ein paar rechtschreibfehler gibt es noch, falls ihr korrekturleser für eure artikel brauchen solltet…meldet euch bei mir. ich akzeptiere bitcoins 😛

  2. die frage ist nur, wie glücklich spätere generationen damit sein werden, wenn wir das aktuelle geldsystem der zentralbank eliminiert haben werden und an Stelle dessen eventuell sogar ein Bitcoin-monopol, oder aber dezentrale virtuelle Wettbewerbs-Geldpolitik. unter umständen ist politisches geld doch das bessere, auch wenn ich das im grunde nicht denke.

  3. Danke,

    Der Artikel ist gelungen. Einige Sachen wusste ich nicht (Mining Riggs Firmen) und andere Dinge sehe ich genau so (Anlagemöglichkeiten) bzw. bevorstehende Crashs.

    Viel mehr reizt mit eigentlich dass die Bitcons unendlich häufig geteilt werden können. Sie sind begrenzt (So wie Gold) können aber durch die unendliche Teilbarkeit eine Weltwährung werden. Und da es keine alternative Währung gibt, die das kann, glaube ich einen langfristigen Erfolg der Bitcoins, den wir uns wahrscheinlich noch nicht richtig ausmalen können.

  4. Die Vorhersage ist eingetroffen und die Rallye im vollen Gange:
    http://www.olivere.de/blog/archives/2013/02/14/bitcoin_rallye_2013

    Mal sehen, wo das hinführt. 🙂

    Ein sehr guter Artikel. Allerdings wurde eine „Schwachstelle“ vergessen. Diese „Schwachstelle“ ist gleichzeitig momentan die große Stärke des Bitcoin. Die „Schwachstelle“ heißt Mt. Gox. Sollte Mt. Gox mal wieder ausfallen oder ganz vom Markt verschwinden, wird das spürbare Auswirkungen auf den Bitcoin-Kurs haben.

    Man kann sich nur wünschen, dass Unternehmen wie die Bitcoin Deutschland GmbH in den nächsten Jahren erfogreich sein werden, denn die gegenwärtige Konzentration auf eine Handelsplattform birgt ein nicht zu unterschätzendes Risiko.

  5. Ein Risiko bzw. eine Randbedingung für die Wertsteigerung wird m.E. nicht ausreichend diskutiert in diesem sehr schönen Blog. Der Wert des Bitcoins hängt doch auch massgeblich davon ab, dass letztlich ncht nur spekuliert wird sondern damit auch Waren gekauft werden. Also 2 Faktoren bestimmen die Entwicklung des Bitcoins. Sobald mit dem Bitcoin keine Waren mehr gekauft werden oder keine Warenangebot mehr zur Verfügung steht wird der Kurs sinken. Um den Kurs zu halten oder zu steigern reichen dabei sicherlich die Umsätze der Bar in Berlin nicht aus.
    Rein spekulative „virtuelle“ Anlageobjekte sind in der Vergangenheit mit sehr hohen Risiken verbunden gewesen ( siehe Tulpenmanie Amsterdam).

  6. Auch gibt es weiterhin die theoretische Gefahr, dass ein potenzieller Angreifer über 50% der Rechenleistung im Bitcoin-System stellt und damit faktisch das Bitcoin-System in seine Kontrolle bringen könnte. Mit jedem weiteren Bitcoin-Miner sinkt diese Gefahr jedoch.

    Welchen Grund könnte es geben weiterhin Miner zu betreiben, wenn erst alle Bitcoins bzw. eine kritische Menge berechnet worden ist? Einzig Bitcoin-Börsen könnten an dauerhaften Investitionen in das System interessiert sein, die könnten aber wohl kaum die benötigte Rechenkapazität aufbringen.

    • Miner bekommen außer den neu erzeugten Bitcoins auch alle Transaktionsgebühren. Im Moment akzeptieren manche Miner auch Überweisungen komplett ohne Gebühren, das wird sich dann wohl ändern.

  7. Was passiert denn mit toten Bitcoins? Also coins, die bei inaktiven Accounts liegen und nie wieder verwendet werden? Wird nicht irgendwann so gut wie alles inaktiv sein?

  8. Die sind dann für immer weg… auch wenn seine eignen löscht gibs auch keine mehr, man kann also nicht einfach mehr „drucken“ bzw. „minen“. Ist aber eher als ein vorteil als ein nachteil zu sehen.

  9. Das ist nun auch falsch, denn eine Deflation ist noch sehr viel schlimmer, als eine Inflation. Wenn die Bitcoins im Wert weiter steigen und immer mehr Coins sterben, dann werden sie irgendwann so teuer werden, dass sich keiner von seinen Münzen trennen wird.

    Dann hast du sagen wir 10.000 Coins im Umlauf, die sind aber so teuer, dass sich diese keiner mehr leisten kann und will. Die Währung würde sterben.

    • Dann hast du noch nicht alles verstanden, denn Bitcoins sind bis zur 8. Dezimalstelle teilbar. Die 10.000 Bitcoins wären demnach noch immer 1 Billion Einheiten.

      Außerdem können und werden neue Regeln untereinander ausgemacht werden. Sowas wie „1 alter Bitcoin ist ab 2050 1000 neue Bitcoin“ ist also keineswegs unmöglich, es müssen nur über 50 % des Netzwerkes zustimmen.

      • Wie kommst du gerade auf diese >50%? Es sollte einfach eine genügend grosse Gruppe der Änderung zustimmen.

      • Was hat die Teilbarkeit mit meiner Aussage zu tun? Es geht bei dem Problem wohl kaum um die Zahl der Einheiten.

        Ich bin auch gespannt wie du neue und alte Coins auseinander halten willst (geht das?), davon abgesehen handelst du dir dadurch die gleichen Probleme ein, wie mit realen Währungen. Aber es wäre noch schlimmer, da es keine Kontrollinstanz gibt. Du koppelst dann quasi neue Coins vom System ab. Da kann man gleich eine neue Bitcoin-Währung schaffen, was wiederum zu einem Vetrauensverlust in die alte Währung führt. Ein quasi Bankrott von Bitcoins 1.0 🙂

        Damit wären wir wieder bei realen Währungen und ihren Untergängen.

    • …und dann könnten wir ein anderes Geldsystem einführen 🙂

      Siehe: http://www.wissensmanufaktur.net/plan-b

  10. Hat jemand schon von euch Erfahrungen gemacht mit den Bitcoin Mining mit Highend Ware ? Lohnt sich diese Machine für 20k – 30k wirklich zu kaufen?
    Mich würde interessieren, wie lange es damit dauert 1 Bitcoin zu generieren. Ich frage mich warum das Bitcoin System aus Japan kommt, nicht dass es auf einmal ein Pyramidensystem im Background ist und wir alle merken nichts davon.

  11. Ja, der Kurs wird steigen aus den oben beschriebenen Gründen, aber ich glaube nicht, daß das langfristig gut für Bitcoin ist. Zumindest nicht, wenn man es als Ersatz für gegenwärtige, zentralbankgesteuerte Währungen betrachtet. Steigender Wert einer Währung bedeutet Deflation, d.h. die Leute werden die Währung so lang wie möglich horten, da man morgen mehr mit seinem Geld kaufen könnte als heute. Also lieber warten und nicht ausgeben. Das ist aber einer Volkswirtschaft nicht zuträglich und führt zu allem mögliche Problemen, die jeder selber unter dem Stichwort „Deflation“ nachschauen kann.

    Die hohe Teilbarkeit der Bitcoins ändert daran auch nichts. Heutige Fiatwährungen werden von Banken und Börsen auch auf Bruchteile von Cent berechnet. Das hat aber keinen Einfluß auf die Gesamtmenge des verfügbaren Geldes, die maßgeblich dessen Wert bestimmt.

    • Gerhard Fischer // 7. April 2013 um 23:04 // Antworten

      Ja richtig, die Bitcoins werden hauptsächlich zum Sparen verwendet werden, weil sie ja tendenziell immer wertvoller werden. Im Alltag wird man eher das klassische Geld verwenden. Warum? Weil Lohn und Gehalt kaum je in Bitcoins bezahlt werden wird. Das wird sich kaum eine Firma und schon gar kein Staat leisten können – kein Arbeitgeber kann doch garantieren, dass er immer genug Bitcoins haben wird. Wenn er dennoch solche Dienstverträge abschliesst, wird er pleite gehen, weil die Bitcoins sehr unberechenbar und immer teurer sein werden.
      Also wird es das klassische (per Definition inflationäre) Geld weiter geben. Und wenn man es schon hat, wird man es möglichst schnell in Konsumgüter stecken. Bitcoins wird man nur in äussersten Notfällen in Konsum stecken – auch wenn jeder Händler oder Prodzent am liebsten Bitcoins bekommen würde. Aber gerade die Möglichkeit der Verwendung als Notfallsgeld wird den Wert der Bitcoins weiter steigern! Je mehr Notfälle es gibt, desto wertvoller die Bitcoins!
      Übrigens: Je mehr globales Kapital in Bitcoins gespeichert wird, desto wertloser werden die klassischen Währungen, weil sie ja plötzlich im Überschuss vorhanden sind – es sei denn, es wird gezielt von den Notenbanken Geld oder Kreditvolumen (durch hohe Zinsen) aus dem Markt genommen. Doch wer glaubt das schon?
      Die Politiker werden heulen und Zähne knirschen, aber Bitcoin kann man nicht auf Wunsch vermehren. Es wird auch kaum Kredite in Bitcoin geben, denn die Zinsen dafür müssten extrem hoch sein um mit der Wertsteigerung der Bitcoins Schritt halten zu können.
      LG, Gerhard.

  12. hunter s. thompson // 3. April 2013 um 17:43 // Antworten

    also für leute, die bitcoins nur zum einkauf benutzen, ist die entwicklung seit januar 2013 eine katastrophe.

    als ich vor 6 tagen in urlaub fuhr, stand der btc etwa bei 65 euro.

    heute steht er bei 123,89, als ich kaufte (weil ich eben genau jetzt für einen einkauf ein paar btc brauche).
    inzwischen, 2 stunden später ist er schon um 2 euro pro btc gefallen.

    im novemger oder dezember 2012 habe ich noch für 13,80 pro btc gekauft, heute steht er bei über 120,- !
    das ist krank !

    ich habe auf diese weise bei meinen 3 letzten käufen jedesmal zwischen 10-20 euro verloren.
    ja, ich hätte auch gewinnen können, hab ich aber nicht.

    ich WILL NICHT spekulieren !
    ich brauche die btc zum kauf von dingen, die man nur für btc kaufen kann.

    mich schreckt die momentane spekulationsblase absolut ab !
    wo ich es vermeiden kann, kaufe ich keine bitcoins, da es mich regelmässig bloss geld kostet.

    im jahr 2012 war es ok, da stand der btc stabil so um die 20-25 euro.
    da war er nutzbar.

    jetzt, mit diesen geisteskranken spekulationen, taugt der bitcoin nicht
    für käufer.

    solange der kurs nicht über längere zeit stabil ist, sollte man lieber die finger davon lassen. durch die spekulanten wird es einfach zu teuer.

    also abwarten, bis der btc wieder ein normales niveau erreicht.

  13. Wir haben doch schon so viel Unfug erlebt. Wer will jetzt auf Bitcoin setzen? Tatsache ist doch, dass man reales Geld ausgibt für einen fiktiven Wert. Das Geld landet doch auf irgendeinem Konto. Wenn jemand den Kaufpreis aus dem System nimmt, dann ist Ende! Und die Möglichkeit haben die Betreiber immer. Z.B. dadurch, dass man sich selbst hohe Gehälter spendiert! Schade, gute Idee, aber vertrauen kann ich nur Werten, die ich anfassen kann.

  14. Gerhard Fischer // 7. April 2013 um 22:20 // Antworten

    Hallo,
    als besonders wesentlich an Bitcoin betrachte ich die Tatsache, dass Bitcoin kein (oder nur extrem riskantes) Schwarzgeld sein kann. Falls Bitcoingeld für kriminelle oder unmoralische Zwecke (Waffenschiebereinen, Korruption, etc.) verwendet werden sollte, kann eine Behörde schließlich die Quelle der Schweinerein rückverfolgen, was hoffentlich auch einmal als gerichtliches Beweismittel gilt.
    Worin liegt eigentlich die ultimative Wertsicherung der klassischen Währungen, wo diese doch durch Inflation, Fälschung und vor allem durch Kredite und Derivate eine astronomische Vervielfachung erfährt? Meines Erachtens ist es eine militätische Sicherung! Warum zweifelt kaum jemand am Wert des Dollars, obwohl die USA gigantisch verschuldet ist und unendlich viel Falschgeld existiert? Weil jeder auf der Welt weiss, dass die USA ihre nationalen Interessen unbarmherzig verteidigen wird – und damit auch alle Gauner dieser Welt, die im Windschatten mitselgeln. Niemand wird die USA zu einem Atomkrieg reizen, also kuschen wir alle. Was machen Reiche mit ihrem Geld, das sie ja gar nicht alles in persönlichen Konsum stecken können? Macht ausüben und absichern! Am effizientesten durch Ausbeutung in Niedriglohn-Ländern, Waffenhandel, politischer Einflussnahme bis zu politischen Umstürzen, Steuerhinterziehung! Mit Bitcoin geht das nicht mehr, deshalb ist es ein vor allem auch ein sauberes Geld!
    —> Die Wertsicherung besteht nicht mehr darin, dass mit potentiell angedrohter Gewalt der Wert der immer steigenden Geldmenge abgesichert wird, sondern im Vertrauen in den mathematischen Algorithmus und im Vertrauen, dass jede Änderung des Algorithmus sofort (fast) jedem Menschen auffallen müsste (schliesslich müsste er sein Clientprogramm updaten, und jeder Mensch kann theoretisch die open Source des Clientprogramms lesen).
    LG, Gerhard

  15. Es gibt viel zu sagen, und vieles von Vorrednern wäre meiner Meinung nach zu korrigieren.

    Aber was sollst. Mann kann nicht alles….

    Statt dessen lieber dieser Hinweis:

    Es gibt inzwischen eine Reihe alternativer CryptoCurrencies(AltCoins), wie LiteCoin(LTC), Terracoin(TRC), NameCoin(NMC), FreiCoin(FRC), DevCoin(DVC), IXCoin(IXC) etc …

    Wem also die BitCoin(BTC) inzischen zu hoch sind, oder wer die BTC-Rally verpasst hat, hat genügend Aternativen sein Geld in eine dieser alternativen Coin zu stecken…..

    Würde mich nur interessieren ob, welche und wann diese AltCoins auch hier auf diese Marktplatz bitcoin.de zum Handel aufgenommen werden ??

  16. Warum der Kurs nur steigen kann?

    Die gleiche Frage kann auch für Gold gestellt werden.

    Wenn sich höchst theoretisch niemand mehr für Gold interessieren würde bricht der Goldkurs ein.

    Doch da der Menschen dazu neigt begrenzte oder knappe Ressourcen für sich gerne anzueignen und zu horten wird dies natürlich nicht passieren. Bitcoins sind auf 21 Millionen limitiert, diese werden auch irgendwann knapp.

    Jedoch gibt es zur Zeit auch viele andere Onlinewährungen die langsam in den Fokus der Öffentlichkeit rücken hier z.B. Litecoins oder PPCoins und den Bitcoin Konkurrenz machen wollen.

    Derzeit scheint der Bitcoin sich aber noch als Nr. 1 und gängigste E-Währung zu behaupten.

    Wer sich für den Kauf von Bitcoins und dessen aktuellen Kurs interessiert kann sich z.B. auf der deutschen Handelsplattform https://www.bitcoin.de/r/sk64hv (Affiliatelink) einen Einblick verschaffen.

  17. Martin Hark // 28. Juli 2013 um 12:56 // Antworten

    Ein wirklich sehr interessanter Artikel! Ich beschäftige mich auch gerade mit alternativen Geldanlagen. Alternative Investments stellen sehr gute Möglichkeiten zur Geldanlage dar. Auf der einen Seite können diese einem bei der Diversifikation des Vermögens behilflich sein, auf der anderen handelt es sich um renditestarke Anlagemöglichkeiten. Neben den gängigsten alternativen Anlageformen, den Edelmetallen, gibt es noch unzählige andere Möglichkeiten, welche der breiten Masse meist nicht bekannt sind. Dies liegt vor allem daran, dass ein gewisses Know-How bzw. in den meisten Fällen auch das nötige Kleingeld vorhanden sein muss um in solche Asset-Klassen investieren zu können – Hedgefonds, Wald, Kunst, Sammlerstücke … Vor allem in wirtschaftlich turbulenten Zeiten gewinnen Alternative Investments immer mehr an Bedeutung. Dabei sind vor allem neben den klassischen Edelmetallen noch ethische und grüne Investments sehr gefragt. Oftmals wird angenommen, dass solch Investments sicherer als die herkömmlichen Anlagen sind, da die Gewinnmaximierung nicht im Vordergrund steht – dies bedeutet jedoch nicht, dass alternative Investments eine geringere Rendite aufweisen –alternative Investments können sogar renditestärker als herkömmliche Sparformen sein. In Zukunft wird ihnen sicherlich noch mehr Bedeutung zukommen!

  18. wer glaubt, dass sich die mächtigen Banken vom Bitcoin die Butter vom Brot nehmen lassen, glaubt in die falsche Richtung. Mir stinkt deren Monopol, aber was kann man tun.

  19. William Thomas Riker // 10. Juni 2019 um 1:09 // Antworten

    So, wer hätte gedacht das Bitcoin Mitte 2019 bei über 6000€ liegt?

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