© bachmann-lisa November 2021

unterstützende Anwendungen      

Heisse Rolle

Die Heiße Rolle verbindet die gezielte Wärmeapplikation und Massage:  Ein bis zwei Frotteetücher werden fest trichterförmig aufgerollt und zu 2/3 mit heißem  Wasser durch eingiessen in der Rollenmitte betränkt. Die Rolle wird anschließend vom Behandler auf die ausgewählten Körperpartien langsam a usgerollt und betupft. Durch die Verbindung von Wärme und Druck kommt es zu einer reaktiven Hyperämie. (Mehrdurchblutung). Mit zunehmender Abkühlung kann die Heiße Rolle weiter ausgerollt werden. Gleichzeitig wird das kältere Ende des Tuches wieder eingerollt. Zum Schluss wird das Tuch vollständig auf der behandelten Körperpartie ausgerollt, wo es bis zur Abkühlung verbleibt.

unblutiges Schröfpen

Beim Schröpfen wird in Schröpfgläsern ein Unterdruck erzeugt. Diese Schröpfgläser werden direkt auf die Haut gesetzt. Der Unterdruck wird dadurch erreicht, dass die Luft im Schröpfkopf erhitzt, und dieser sofort auf die Haut des Patienten gesetzt wird. Das Erhitzen erfolgt durch einen in Alkohol getauchten Wattebausch der angezündet wird. Die Lage der Schröpfstellen orientiert sich am Tastbefund, d. h. es wird im Bereich von Myogelosen (muskuläre Verhärtungen) geschröpft. Je nach Lage der Schröpfstellen soll über den kutiviszeralen Reflex ein inneres Organ beeinflusst werden. Die Zuordnung der Organe zu den Hautstellen ist durch die Head-Zonen bekannt. Lokal entsteht durch das Saugen beim Schröpfen ein Extravasat und in der Folge ein Hämatom. “Schmusfleck”
 med. Masseurin      lisa bachmann   Oberdorf