Stiftung gegen Rassismus & Antisemitismus

Die GRA Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus setzt sich für die Menschenrechte und die Erhaltung der Demokratie Schweizer Prägung ein.

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Neues der GRA

Neues der GRA
10.04.2024

Diskriminierungsbericht 2023

Der neuste Bericht der GRA und GMS zum Jahr 2023 ist da.

Aufgrund der Ausweitung der Diskriminierungsstrafnorm Art. 261bis des Strafgesetzbuches (StGB) in den letzten Jahrzehnten, auch im Hinblick auf Diskriminierungen aufgrund der sexuellen Orientierung, wurde der Bericht umbenannt und heisst nunmehr „Diskriminierungsbericht“ anstelle von „Rassismusbericht“.

Die umfassende Analyse der jährlichen Diskriminierungsfälle in der Schweiz 2023 zeigt einen sprunghaften Anstieg der antisemitischen Vorfälle nach dem Angriff der Hamas und dem nachfolgenden Krieg in Gaza. Damit einher geht eine zunehmende Sichtbarkeit von allgemein diskriminierenden Taten und Hassreden. Die insgesamt 98 registrierten Vorfälle im Jahr 2023 stellen eine Zunahme um mehr als die Hälfte im Vergleich zum Vorjahr dar.

Was für Schlüsse daraus zu ziehen sind und welche Konzepte im Kampf gegen Rassismus und Antisemitismus helfen können sind im vollständigen Bericht inklusive Interview mit Hannan Salamat vom Zürcher Institut für interreligiösen Dialog (ZIID) und der dazugehörigen Medienmitteilung zu finden.

 

Diskriminierungsbericht 2023

Medienmitteilung Diskriminierungsbericht 2023

 

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News
25.03.2024

«Die aktuelle Antisemitismus-Prävention ist verstaubt»

Im Interview mit ref.ch spricht GRA-Stiftungspräsident Dr. Zsolt Balkanyi-Guery über Antisemitismus. Hinsichtlich der Strategien gegen Antisemitismus sagt er: «Zu den politischen Möglichkeiten gehören neben Bildungsprojekten Gelder für staatliche Stellen. Nur sind Antisemitismusbeauftragte wie der Preisüberwacher: Sie können zwar mahnend den Finger heben, werden aber trotzdem ignoriert. Das Problem ist, dass der Antisemitismus nicht dort bekämpft wird, wo er entsteht.» Er plädiert daher entschieden dafür, ein emotionales Konternarrativ aufzubauen und sich auf die sozialen Netzwerke, Entstehungsort antisemitischen Gedankenguts, zu fokussieren und dabei die Algorithmen von sozialen Medien wie Instagram und Tiktok zu verstehen.

Mehr dazu im vollständigen Interview.

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12.03.2024

Antisemitismusbericht 2023 zeigt sprunghaften Anstieg der antisemitischen Vorfälle

Am 12. März 2024 veröffentlichten die GRA Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus und der Schweizerische Israelitische Gemeindebund (SIG) den Antisemitismusbericht 2023.

Nach der Eskalation in Nahost im Oktober 2023 ist die Zahl der registrierten antisemitischen Vorfälle 2023 sprunghaft angestiegen. Insbesondere fällt eine klare Häufung an verbalen und physischen Angriffen auf. GRA-Präsident Dr. Zsolt Balkanyi-Guery sagt dazu in der NZZ: «Antisemitismus war in gesellschaftlichen Tiefenschichten stets vorhanden. Nach dem Anschlag vom 7. Oktober ist er an die Oberfläche getreten und heute sehr präsent». Dabei stellten die sozialen Netzwerke die grösste Herausforderung dar. Er fügt an: «Emotionale Inhalte verbreiten sich sehr rasch und unkontrolliert, Fakten spielen keine Rolle.» Dem dadurch erwirkten Verlust der Fähigkeit zur kritischen Reflexion müssen entgegengetreten werden.

Antisemitismusbericht 2023

Judenfeindlichkeit an Unis: „Fast totalitärer Wokeismus führt zu Antisemitismus“ (nzz.ch)

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07.03.2024

GRA-Präsident spricht auf SRF 2 über Antisemitismus

GRA-Präsident Dr. Zsolt Balkanyi-Guery war zu Gast im SRF 2 Kultur-Talk zum Thema „Antisemitismus heute“. Er betont die neuen Dimensionen des Antisemitismus, der nun öffentlich und gewalttätig ist, und thematisiert die Rolle der digitalen Medien, die antijüdische Stereotypen millionenfach verbreiten.

Die 25-minütige Sendung überzeugt mit einer analytisch klaren Einordnung in einer hitzigen Debatte über Antisemitismus.

 

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13.12.2023

«Nicht bei uns! Gegen Rassismus und Antisemitismus»

Die Kampagne startet mit Strassenplakaten ab dem 11. Dezember und dauert bis Ende Januar 2024. Dazu werden nebst klassischen Plakaten zusätzlich die grossen Anzeigetafeln in Bahnhöfen, kleine Displays im öffentlichen Verkehr und weiteren Orten bespielt.

In sozialen Medien, insbesondere Instagram, sowie in Printmedien wird die Kampagne ebenfalls zu sehen sein.

Hier geht es zu mehr Infos über die Kampagne und den Plakaten als Download.

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«Nicht bei uns! Gegen Rassismus und Antisemitismus»
«Nicht bei uns! Gegen Rassismus und Antisemitismus»
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