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Japan Die zweite große Mauer

Es ist ein gigantisches Bauprojekt: Für sechs Milliarden Euro will Japan einen bis zu 14 Meter hohen Tsunami-Schutzwall errichten. Länge: 400 Kilometer. Doch es gibt Widerstand gegen die Mauer, deren Bau bereits begonnen hat.
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Fischerort Osabe (Präfektur Iwate): Tokio will die Küsten vor künftigen Tsunamis schützen. Der Bau gigantischer Betonmauern hat bereits begonnen. Der Wall in Osabe ist 12,5 Meter hoch.

Foto: AP
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Schutzmauer in Iwanuma (Präfektur Miyagi): Die Menschen kennen die Gefahr von Tsunamis seit Jahrhunderten. Mal haben sie ihre Häuser auf Hügel gebaut, mal Schutzwälder gepflanzt, mal Wälle errichtet.

Foto: Koji Ueda/ AP/dpa
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Millionenstadt Sendai am 14. März 2011: Sechs Meter hoch war die Schutzmauer - doch der Tsunami erreichte zehn Meter und verwüstete riesige Flächen.

Foto: NOBORU HASHIMOTO/ AFP
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Auto im Schlamm (Sendai, 12 März 2011): Japans Regierung will eine Katastrophe mit Tausenden Todesopfern wie 2011 künftig verhindern - mit viel Beton an den Küsten.

Foto: KYODO/ Reuters
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Schrein in Rikuzentakata (Präfektur Iwate): Im Hintergrund ist die neue Schutzmauer gut zu erkennen. Geplant ist eine Gesamtlänge von 400 Kilometern. Die Mauer würde dann fast ein Viertel der 1700 Kilometer langen Küste der besonders gefährdeten Präfekturen Iwate, Miyagi und Fukushima abdecken. Die Höhe soll meist bei 10, aber mitunter auch 14 Metern liegen.

Foto: Eugene Hoshiko/ AP
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Hinweisschild am Strand von Iwanuma (Präfektur Miyagi): Mancher fragt sich, ob immer größere Mauern tatsächlich mehr Sicherheit bieten.

Foto: Koji Ueda/ AP
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Baustelle in Rikuzentakata (Präfektur Iwate): "Bitte verfolgt das Projekt nicht weiter, auch wenn es schon beschlossen ist", sagte Akie Abe in einer Rede im September 2014 in New York. Sie ist die Frau von Japans Ministerpräsident Shinzo Abe.

Foto: Koji Ueda/ AP
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Mauerbau in Japan: "Das sieht aus wie eine Gefängnismauer", schimpft ein Anwohner.

Foto: Eugene Hoshiko/ AP
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Schutzwall in Rikuzentakata: Bedenken gegen die Betonierung der Küste kommen auch von Biologen. Die hohe Barriere trennt das Meer vom Land und kappt somit für viele Organismen wichtige Verbindungen.

Foto: Eugene Hoshiko/ AP
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