Tierheimat Frederic & Hofgut Braunenberg

Tiere im Einklang
mit der Natur

erleben – besuchen – unterstützen

Unsere Herzensangelegenheit

Hofgut Braunenberg & Tierheimat Frederic

Zurück zur Natur

Auf dem Hofgut Braunenberg ist immer etwas los. Es gibt viele schöne, lustige und herzerwärmende Momente, aber auch traurige. Das es unseren Tieren nach einem teilweise langen Leidensweg wieder gut geht und sie ihr neu gewonnenes Leben würdevoll und artgerecht verbringen können, erfüllt unsere Arbeit mit Sinn. Die Tierhaltung ist anspruchsvoll, die Arbeit körperlich oft hart und jede Jahreszeit hat ihre Herausforderungen, aber wir arbeiten jeden Tag daran, dieses wunderbare Projekt zum Wohle der Tiere voranzubringen. Wir wollen Mensch und Tier zusammenzubringen, denn all das wäre ohne die finanzielle Unterstützung, die Patinnen und Paten, die helfenden Hände und die positiven Nachrichten und Feedbacks nicht möglich.

«Das Kostbarste in uns und um uns ist Leben in all seinen Formen.

Es ist zu achten, wo es unsere Pflege bedarf zu pflegen und den Missbrauch jeden

Lebens zu bekämpfen ist unsere vornehmste Aufgabe.»

Katharina Büttiker

Gründerin der Tierheimat Frederic

Was Sie tun können

 Sie möchten uns besuchen, um den Hof und vor allem unsere liebenswerten tierischen Bewohner, kennenzulernen und zu unterstützen?

Wir freuen uns!!!

Allerdings sind Besuche (außer von Paten)  nur nach Voranmeldung möglich.

Entweder zu den Bürozeiten des „Hof-Büros“

Montag                8:00 -12:00 Uhr

Mittwoch            8:00 – 16:00 Uhr

Donnerstag        8:00-12:00 Uhr

per Telefon 07771 875970 oder per Mail: hofgut-braunenberg@web.de

Ansonsten über Instagram oder auf dem Hofhandy, bevorzugt per WhatsApp, 0151 72477991

So ist es möglich, dass ein Mitarbeiter sich Zeit nehmen kann, um Ihnen alles zu zeigen und zu erklären.

Und den Tieren gibt es Sicherheit, wenn eine Ihnen vertraute Person dabei ist.

Vielen Dank für Ihr Verständnis!

Werden Sie Teil der Tierheimat Frederic und unterstützen Sie uns!

Spenden

Als gemeinnützige Organisation finanzieren wir uns ausschließlich aus Spendengeldern. Bitte unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende, denn dadurch wird unsere Arbeit zum Wohle unserer Schützlinge langfristig gesichert – herzlichen Dank!

Patenschaften

Unterstützen Sie eines unserer Tiere mit einer Patenschaft.

Unterstützen

Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, unsere Arbeit zu unterstützen – ob mit einer Sachspende, als Freiwilliger, mit einer Projektbeteiligung oder im Rahmen einer Firmenkooperation. Sprechen Sie uns an!

Über unsere Bewohner

Geschichten einzelner Bewohner der Tierheimat Frederic

Quarter aus schlimmsten Haltungsbedingungen gerettet

Abgemagert und entkräftet standen die Pferde auf der Weide. Die Weide war kahlgefressen und verdreckt. Monatelang hatten die Tiere kein ausreichendes Futter, häufig tagelang kein Wasser. Der Futtermangel war ihnen deutlich anzusehen. Mehr und mehr fing die Muskulatur an abzubauen. Die Hufe wurden nicht bearbeitet, Verletzungen und Erkrankungen nicht behandelt. Über Monate standen die Pferde in ihrem eigenen Dreck auf hartem Boden, es wurde kein frisches Stroh eingestreut, die Wasserbottiche waren leer und verdreckt. Der kleine Unterstand bot keinen ausreichenden Schutz vor Schlechtwetter oder Hitze.

Nach jahrelanger Vernachlässigung griffen die Behörden endlich ein und beschlagnahmten im November 2021 die Tiere. Heute leben bei uns Timmy und Humphrey, Josi und Lena und Sunny, der als Nachzügler eintraf. Während die anderen gemeinsam zu uns kamen, wurde Sunny zunächst privat vermittelt. Die neue Besitzerin päppelte ihn auf und kümmerte sich geduldig und liebevoll um ihn. Doch die traumatisierenden Erlebnisse zeigten Spuren – Sunny konnte sein Misstrauen gegenüber Menschen nicht ablegen. Und so folgte er den anderen ein Jahr später auf den Braunenberg.

Nur eine in der Runde fehlt noch. Die liebe Sandy, die mit Husten und Atemwegsproblemen auf den Hof kam. Später wurde im Züricher Tierspital Asthma diagnostiziert. Tägliches Inhalieren gehörte von nun an zum Programm. Sandy stand auf staubfreiem Einstreu und bekam verschiedene Bronchialmittel verabreicht und allmählich ging es ihr besser. An ihre Erkrankung erinnerte nur, dass sie nicht so schnell unterwegs war wie Josi und Lena. Leider mussten wir uns im Januar 2023 von Sandy verabschieden. Ohne die Krankheitsvorgeschichte zu kennen und trotz schlechter Prognose kam der Abschied für alle überraschend. Friedlich lag sie auf ihrem Bett, als sei sie einfach eingeschlafen.

Sandy bleibt unvergessen und wir denken immer an sie, wenn wir die anderen 6 Quarter Horses beobachten, wie sie rund und gesund das Leben auf den ausgedehnten Weideflächen des Hofgut Braunenberg genießen.
Alle unsere Quarter suchen noch liebevolle Paten.

Achtung Triggerwarnung: Die Bilder der Beschlagnahmung zeigen Tierquälerei

Ein Anruf vom Hof

„Kommen Sie so schnell Sie können. Die beiden verlassenen Ponys sind angekommen.“ Wir hatten uns kurz zuvor verpflichtet, zwei Tiere aus einem sehr traurigen Umfeld zu übernehmen. Die Vorbesitzerin konnte nicht viel für die Ponys leisten, war sie doch selbst sehr krank. Ich packte meine sieben Sachen und die Hunde ein und fuhr an das Hofgut Braunenberg. Was für eine Freude, die zwei neuen Bewohner begrüßen zu können! Gleichzeitig wurde uns aber auch ein sehr trauriger Anblick geboten – vor allem von einem der Ponys. Die Ponydame kam ohne Namen. Wir fanden aber, dass Bärbel gut zu ihr passen würde. Alle vier Beine waren komplett krumm. Sie lief sogar auf einem umgeknickten Hinterhuf. Ihr Wegbegleiter Jury war ein scheues, mit Wunden überzogenes Pony. Wir wussten, dass wie sie ganz sicher heilen konnten. Bei Bärbels Problemen waren wir da nicht so sicher. Wir besprachen uns und wollten keine Zeit verlieren, um ihr möglichst rasch zu helfen. Deshalb meldeten wir Bärbel gleich in der VetSuisse in Zürich bei einer erfahrenen und kompetenten Tierärztin an. Unsere guten Beziehungen zu dieser berühmten Klinik machten es möglich. Zwei Tage darauf fuhren Bärbel und ich in die Großstadt. In der Klinik war Röntgen angesagt und die mit Angst erwartete Diagnose und Prognose. „Also“, sprach die Medizinerin Ich machte sogleich „pst, pst“, da Bärbel nichts Negatives hören sollte. Dann kam nochmal „Also“ und so laut es ging: „Da ist nichts zu machen, Sie müssen Bärbel einschläfern“. Es wurde mir heiß und kalt und Bärbel tauchte den riesigen Fliesenboden der Klinik in einen See von Pipi. 

Ich bedankte mich und fragte, ob und wo ich Bärbel kurz auf der Wiese vor der Klinik zusammen mit meiner Begleitung lassen dürfte. Alles, was zu tun war, erledigte ich, um dann mit Bärbel und meiner Begleitung wieder zurück in die neue Heimat auf Hofgut Braunenberg zu fahren. „Was, Sie wollen sie nicht hier lassen?“ „Nein, ich suche nach Hilfe und wir probieren Bärbel zu unterstützen, dass sie wieder gesund werden kann, meinte ich. 

Bärbel stolperte mir auf der Wiese so schnell sie konnte entgegen. Sie wieherte laut, steckte ihren Kopf unter meinen Arm und lachte über das ganze Gesicht. Sie hatte alles verstanden. Mit viel Liebe und Geduld gelang es dank eines fabelhaften Therapeuten ihre Beine weitestgehend gerade zu bekommen. Bärbel ist heute eines unserer schnellsten Ponys. Auch Bärbels Leidensgenosse Jury konnte sich mit liebevoller Pflege gut erholen und voll entfalten.

Geschichte von Esel Mou-Mou

Mou-Mou, ein grau-weißer, junger Esel, kam von einer Tierschutz-Organisation zu uns. Eine leider etwas nachlässige Gruppe von Eselliebhabern, die zu Gast auf einem fremden Hof waren, ließen dort einiges verwahrlosen. Übersicht, Sauberkeit und Ordnung stehen aber gerade bei Tierauffangstationen ganz oben auf der Unfallschutzliste. Leider geschah aber dort ein trauriges Unglück. 

Wir erfuhren recht schnell von Mou-Mous Unfall und, dass der liebenswürdige Esel eingeschläfert werden sollte. Er hatte ein Bein gebrochen. Hilfe ist in so einem Fall immer möglich, allerdings mit sehr viel Aufwand verbunden. Ein Sponsor hätte dringend sofort gesucht werden müssen. Dies geschah aber nicht und deshalb sprangen wir ein. Wir brachten den einmaligen und charakterstarken Grauen sofort in die Zürcher Universitätsklinik VetSuisse. Eine schwere, schmerzhafte Zeit, aufgehängt in der Hängematte, begann für den hübschen Kerl. Er wurde mit der Zeit zum Maskottchen der ganzen Klinik. Als es ihm etwas besser ging, holte er kranke Tiere bei ihren Herrchen am Parkplatz ab und begleitete sie in die Auffangstation. Genesene Patienten brachte er zurück zu ihren Auto-Anhängern. Dieses Ritual führte er noch lange bei uns am Hof fort. So guter Dinge war unser Mou-Mou, der selbst eine lange Zeit in der Klinik behandelt wurde, weil – und da sind wir uns sicher – er täglich von uns in der Klinik besucht und mit Rüben verwöhnt wurde. Keinen Tag ließen wir ihn allein in der Fremde. Heute ist Mou-Mou für alle Esel in Not eine große Stütze und für Groß und Klein eine wundervoll-clevere Bereicherung.

Danke! 


Autohaus Gohm + Graf Hardenberg GmbH,
vertreten durch den
Standort in Aach

Das Autohaus Gohm + Graf Hardenberg GmbH stellt der Esel AG jede Woche einen Kleinbus kostenlos zur Verfügung. Die Esel AG ist ein Projekt der Grundschule Aach. Jeden Mittwoch werden die Kinder von ihrer Betreuerin mit dem Bus zu uns auf das Hofgut Braunenberg gefahren, damit sie schöne und lehrreiche Erfahrungen in der Natur und mit unseren Eseln haben können –  ob beim Putzen, Ställe misten, oder beim Spazieren gehen mit den Eseln, die Kinder sind immer mit viel Spaß und Engagement dabei.

Ist der Kleinbus einmal vermietet, wird ein Ersatzfahrzeug zur Verfügung gestellt und auch wenn nach der holprigen Fahrt auf den Hof mal wieder eine Autowäsche erforderlich ist, gibt es nie Beanstandungen. Die Geschäftsleitung des Autohaus Gohm + Graf Hardenberg hat zweifelsohne ein großes Herz für Kinder & Tiere. Wir sagen Danke ♥

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Kontakt

Hofgut Braunenberg gGmbH
Braunenberg 2
78333 Stockach
+49 7771 875970

hofgut-braunenberg@web.de

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