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19.04.2024 | Konjunktur & Wirtschaft

Indexwert der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte bis März 2024

März Im Februar 2024 betrug der Indexwert der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte 127,3 Punkte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sanken die Erzeugerpreise somit um rund 2,9 Prozent. Im August und September 2023 gab es laut Destatis jeweils den stärksten Rückgang der Erzeugerpreise gegenüber einem Vorjahresmonat seit Beginn der Erhebung im Jahr 1949. 

Mit dem Berichtsmonat Januar 2024 wurde der Erzeugerpreisindex gewerblicher Produkte auf das neue Basisjahr 2021 umgestellt, dabei wurden alle Werte ab Januar 2021 neu berechnet. Dabei kommt es zu Differenzen zwischen den alten Veränderungsraten (Basisjahr 2015) und den neuen Veränderungsraten. Hauptgrund für die Differenz sind laut Destatis die im neuen Wägungsschema veränderten Wägungsanteile innerhalb des Bereichs Energie.

19.04.2024 | Arbeit & Beruf

Arbeitnehmer aus der Ukraine in Deutschland bis September 2023

Im September 2023 wurden in Deutschland 203.730 Beschäftigte (sozialversicherungspflichtig oder gering beschäftigt) mit einer ukrainischen Staatsangehörigkeit gezählt. Die Mehrzahl dieser Personen waren Frauen und zwischen 25 und 54 Jahren alt (siehe die demografischen Merkmalen der ukrainischen Arbeitnehmer:innen). Im Januar 2022, einen Monat vor Beginn des Krieges in der Ukraine, lag die Anzahl der Arbeitnehmer noch bei 64.790. Infolge des Krieges mussten viele Menschen aus der Ukraine fliehen. Insbesondere kurz nach Kriegsbeginn zogen viele Menschen aus der Ukraine nach Deutschland. Einige davon haben eine neue Arbeit gefunden, wodurch sich der Anstieg der ukrainischen Arbeitnehmer in Deutschland erklären lässt.

19.04.2024 | Hotel

Umsatz der Hotelkette Marriott International Inc. bis 2023

Marriott International ist eine US-amerikanische Hotelgruppe mit Sitz in Bethesda in Maryland. Das Unternehmen gehört zu den umsatzstärksten Hotelgruppe weltweit. Im Jahr 2023 erwirtschaftete das US-amerikanische Hotelunternehmen einen Umsatz von rund 23,7 Milliarden US-Dollar – und erreichte damit einen neuen Umsatzrekord.

19.04.2024 | TV & Video

TV-Zuschauer der 19. Staffel von Germany's Next Topmodel 2024

Rund 1,62 Millionen Zuschauer:innen ab drei Jahren sahen die neueste Folge der 19. Staffel von Germany’s Next Topmodel im Frühjahr 2024. Die Eröffnungsfolge erzielte noch eine Zuschauer:innenzahl von rund 2,04 Millionen. Bei den sogenannten Umworbenen in der Zielgruppe von 14 bis 49 Jahren waren es rund 0,85 Millionen Zuschauer:innen bei der neuesten Folge. Im Jahr 2024 nehmen erstmals männliche Kandidaten an der Castingshow teil.
Sowohl die durchschnittlichen Quoten im Gesamtpublikum als auch der Zuschauermarktanteil von GNTM pro Folge sanken im Jahr 2023. Die durchschnittliche Anzahl der Fernsehzuschauer lag sogar auf einem historischen Tiefstwert.

Der 1. April 1963 datiert die erstmalige Messung von Einschaltquoten in Deutschland. Im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF) ermittelt die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) auf Grundlage von 5.400 Haushalten mit mehr als 11.000 Mitgliedern die Fernsehnutzung. Dieses Abbild steht repräsentativ für die Bundesrepublik Deutschland und wird auf 75,498 Millionen Personen ab drei Jahren bzw. 38,584 Millionen Haushalte übertragen. (Stand: 01.01.2020)

Germany’s Next Topmodel ist eine Castingshow des Fernsehsenders ProSieben und wird jährlich im Stile einer Reality-Show produziert. Seit der Erstausstrahlung im Jahr 2006 ist Heidi Klum als Moderatorin und Jurorin innerhalb der Serie tätig und zählt jedes Jahr verschiedene Persönlichkeiten aus der Mode- und Musikwelt zu ihren Juroren und Coaches. Vorbild der Produktion ist die US-amerikanische Castingshow "America’s Next Top Model".

18.04.2024 | Kapitalmarkt

Größte Börsengänge weltweit (Stand: April 2024)

Der Börsengang von Saudi Aramco ist mit einem Emissionsvolumen von rund 25,6 Milliarden US-Dollar der weltweit größte Börsengang (Stand: 2024). Der Börsengang des saudi-arabischen Ölkonzerns fand im Dezember 2019 an der Börse von Riad (Tadawul) statt. Beim Börsengang der Alibaba Group an der New Yorker Wallstreet (kurz NYSE) wurde im September des Jahres 2014 ein Emissionsvolumen in Höhe von rund 21,77 Milliarden US-Dollar verzeichnet. Damit landet der Börsengang des chinesischen Onlinehändlers auf dem zweiten Platz des abgebildeten Rankings.

Diese Statistik zeigt die 25 größten jemals durchgeführten Börsengänge von Unternehmen weltweit nach dem Emissionsvolumen (Stand: April 2024).
Unter einem Börsengang (engl. initial public offering, abgekürzt IPO) versteht man das erstmalige Angebot der Aktien eines Unternehmens auf dem organisierten Kapitalmarkt.

18.04.2024 | Elektroindustrie

Bosch Gruppe - Umsatz bis 2023

Die Bosch Gruppe mit Sitz in Stuttgart erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von rund 91,6 Milliarden Euro. Im Jahr 2023 war mit einem Umsatzanteil in Höhe von etwa 61,3 Prozent „Mobility Solutions“ das umsatzstärkste Segment der Bosch Gruppe. Neben der Zulieferung von Automobilteilen und dem Angebot von Prozess- und Verpackungslösungen ist der Mischkonzern unter anderem auch in den Bereichen der Elektrowerkzeugherstellung sowie der energieeffizienten und vernetzten Hausgeräte tätig.

Die Umsatzentwicklung der Bosch Gruppe Zwischen den Geschäftsjahren 2007 und 2014 schwankten die Umsatzzahlen der Bosch-Gruppe in einem Bereich zwischen 46 und 51 Milliarden Euro. Im Geschäftsjahr 2015 erhöhte sich der Umsatz um knapp 44 Prozent – ausschlaggebend hierfür ist die Komplettübernahme der ehemaligen BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH (heute: BSH Hausgeräte GmbH) und der Einbeziehung des früheren Gemeinschaftsunternehmens Automotive Steering. Seit dem Geschäftsjahr 2015 stieg der Umsatz der Bosch Gruppe tendenziell.

Bosch im weltweiten Vergleich Im deutschlandweiten Vergleich ist Bosch derzeit mit dem Segment „Mobility Solutions“ der größte Automobilzulieferer. Das global agierende Technologie- und Dienstleistungsunternehmen zählt mit dem Geschäftsbereich „Power Tools“ zu den wichtigsten Herstellern von Elektrowerkzeugen weltweit.

18.04.2024 | Gesundheitszustand

Lebenserwartung in Deutschland bei Geburt nach Geschlecht bis 2070

Die durchschnittliche Lebenserwartung bei der Geburt in Deutschland belief sich 2020 für Männer auf 78,5 und für Frauen auf 83,4 Jahre. Damit hat sich die Lebenserwartung seit dem 19. Jahrhundert rasant entwickelt und sich gegenüber der 1870er Jahre mehr als verdoppelt. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland knapp hinter der Spitzengruppe der Länder mit der höchsten Lebenserwartung .

Wir werden immer älter

Der Anstieg der durchschnittlichen Lebenserwartung bei Geburt hat sich bis zur Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts sehr schnell vollzogen. Zwischen 1871/1881 und 1949/1951 hat sich die durchschnittliche Lebenserwartung bei Geburt für Männer um 29 Jahre und für Frauen um 30 Jahre erhöht. In der zweiten Hälfte des zwanzigsten bis hinein ins 21. Jahrhundert, von 1949/1951 bis 2020/2021, ist die durchschnittliche Lebenserwartung bei Geburt für Männer um 13,9 Jahre und für Frauen um 14,9 Jahre gestiegen. Laut Prognose des Statistischen Bundesamtes könnte die durchschnittliche Lebenserwartung im Jahr 2070 für Frauen auf 88,2 und für Männer auf 84,6 Jahre ansteigen.

Warum werden wir immer älter?

Je wohlhabender eine Gesellschaft, desto höher ist in der Regel auch die Lebenserwartung. Einer der wichtigsten Gründe für die gestiegene Lebenserwartung ist dabei der medizinische Fortschritt. Wurde seit dem 19. Jahrhundert zunächst die Kindersterblichkeit zurückgedrängt und verloren Infektionskrankheiten wie Tuberkulose nach und nach an Schrecken, sorgen heute vor allem die Prävention und Therapie von klassischen Altersleiden wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Krebs für eine Verlängerung des Lebens. Neben der Entwicklung von Arzneimitteln sind auch Faktoren wie Hygiene, Bildung sowie die Arbeits- und Lebensweise der Menschen von zentraler Bedeutung.

18.04.2024 | PKW

Absatz von Elektroautos (BEV) in Europa nach Ländern bis März 2024

Mit die meisten Elektroautos (BEV) in Europa werden in Deutschland zugelassen. Unter den insgesamt rund 333.000 Neuzulassungen von E-Autos in der EU seit Januar 2024 kamen etwa 81.300 aus Deutschland. In Frankreich wurden etwa 79.800 rein batterieelektrische Pkw neu zugelassen. Im Vereinigten Königreich lag die Zahl bei rund 84.300 Fahrzeugen. In Deutschland gingen die Neuzulassungen von Elektroautos im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurück, unter anderem bedingt durch den Wegfall der staatlichen Förderung für Elektroautos.
Eine Statistik zu den Neuzulassungen von Elektroautos in der EU nach Ländern in den Jahren 2021 bis 2023 kann hier abgerufen werden.

18.04.2024 | Gesetzliche Krankenkassen

Beitragssätze der gesetzlichen Krankenkassen bis 2024

Für das Jahr 2025 droht die größte Erhöhung des Zusatzbeitrags der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), den es bis dahin gegeben hat. Von derzeit 1,7 Prozent wird er vermutlich auf 2,45 Prozent steigen. Bei einem allgemeinen Beitragssatz von 14,6 Prozent würden damit bis zu 17,05 Prozent des Bruttoeinkommens für die Krankenkassen anfallen.

Wie setzen sich die Beiträge von gesetzlich versicherten Personen zusammen? Die Beiträge zur GKV setzen sich aus dem allgemeinen Beitragssatz und dem kassenindividuellen Zusatzbeitragssatz zusammen. Der allgemeine Beitragssatz beträgt 14,6 Prozent und gilt für alle gesetzlichen Krankenkassen gleichermaßen. Seit 2015 ist er gleich geblieben. Die Beiträge bemessen sich nach den beitragspflichtigen Einnahmen der Mitglieder (§ 226 SGB V) unterhalb der sogenannten Beitragsbemessungsgrenze. Dies ist der Betrag, bis zu dem Arbeitsentgelt und Rente eines gesetzlich Versicherten für Beiträge der gesetzlichen Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Krankenversicherung und Pflegeversicherung herangezogen werden. Der Teil des Einkommens, der die jeweilige Beitragsbemessungsgrenze übersteigt, bleibt für die Beitragsberechnung außer Betracht. 2023 lag die Beitragsbemessungsgrenze bei knapp 5.000 Euro. Der individuelle Zusatzbeitrag wird von den Krankenkassen selbst festgelegt und kann damit je nach Kasse unterschiedlich hoch ausfallen.

Warum wird eine Erhöhung des Zusatzbeitrages notwendig? Zum 1. Januar 2009 wurde mit dem GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz der Gesundheitsfonds in Deutschland eingeführt. In ihm werden die Beitragseinnahmen, die die Krankenkassen bei ihren Versicherten und deren Arbeitgebern erheben, zusammen mit dem steuerfinanzierten Bundeszuschuss gebündelt. Entsprechend der Struktur ihrer Mitglieder stellt der Gesundheitsfonds den gesetzlichen Krankenkassen die Mittel zur Finanzierung ihrer Leistungen zur Verfügung. Um einen fairen Wettbewerb unter den Kassen zu ermöglichen, richtet sich deren Höhe nach Alter, Geschlecht und diversen Risikofaktoren der jeweiligen Versicherten der einzelnen Kassen (Risikostrukturausgleich). Alle Kosten, die über diese Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds nicht gedeckt werden können, sollen über die Zusatzbeitrage finanziert werden. Da die Kosten der Krankenkassen die Auszahlungen des Gesundheitsfonds seit Jahren überschreiten, ist eine Erhöhung des Zusatzbeitrages notwendig.