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Permakultur als Lebens- und Lösungsweg für Mann und Frau?

Hallo liebe Permagarten-Freunde,

es ist nicht alles Gold was glänzt. Das ist auch in der Permakultur so. Viele, ja, sehr viele suchen in der Permakultur einen Ausstieg, bzw. einen Einstieg in ein sinnerfüllteres Leben. Das ist es ja auch definitiv. Doch das Ganze ist auch mit sehr viel Arbeit verbunden, denn wir müssen ja auch von etwas leben. Deshalb müssen wir auf dem permakulturellen Weg auch einiges an Begabungen mitbringen. Begabungen wie: Geduld, Kontinuität, Visionierung und Zielstrebigkeit, Verwurzelung (wie ein Baum im Wind), körperliche Stärke (der Spaten schwingt sich nicht von alleine) und vor allem Naturverständnis. Das sind jetzt nur die, die mir spontan einfallen. Was aber noch dazu gehört ist definitiv auch das Können im Büro. Projekte wollen niedergeschrieben, bzw. dokumentiert werden. Ein Einkommen sollte generiert werden und es sollte nichts Wichtiges, bürokratisches aus den Augen verloren gehen. Öffentlichkeitsarbeit ist ein sehr wichtiger Punkt, die Region mit ins Boot holen, Mitstreiter finden, vernetzen, Internetauftritt, Social Media oder Vereinsarbeiten. In der Permakultur sollte man kein Einzelgänger sein, eher ein Gemeinschaftsarbeiter, ein Teamplayer.

Was mir dabei die letzten Jahre enorm aufgefallen ist: es gibt sehr viele Strohfeuer! Damit meine ich Menschen, die nach einem Permakulturkurs enorm motiviert sind und voll durchstarten wollen. Sie meinen, man kann vom ersten Jahr weg davon leben, stürzen sich voll hinein, werden dann rundherum eines besseren belehrt und hören alles wieder auf. Das finde ich immer sehr schade, besonders wenn es sich um Leute meiner Kurse handelt. Mir liegen nämlich alle Kursteilnehmer sehr am Herzen. Das Permakultur-Business ist nichts weiter als ein Garten. Lege ich einen Garten neu an, muß ich pflanzen. Nach dem Pflanzen muß ich aber pflegen und warten. Ich muß Geduld haben. Bäume beginnen meist, so wie in meinem harten schweren Lehmboden, erst nach 5 Jahren so richtig zu wachsen. Diese Zeit will genutzt werden für weitere Schulungen, für Vernetzungen, für das Üben. Nach ca. 5 Jahren beginnt es mit dem Ertrag los zu gehen. Nach ca. 5 jahren kann ich sagen, ja, ich kann davon leben. Diese Zeit nehmen sich jedoch die Allerwenigsten. Dabei ist es in den Permakultur-Prinzipien fest verankert: Finde kleine und langsame Lösungen, Beobachte und handle, Reagiere auf Feedback usw.

Die FRAU in der Permakultur

Und noch ein Thema liegt mir schwer am Herzen. Das Thema Mann in der Permakultur und Frau in der Permakultur. Das sind nämlich 2 komplett verschiedene Stiefel.

Der Mann in der Permakultur mag zwar ein guter Regionalworker sein, er ist aber unabhängig, auch wenn er Kinder hat. Er kann Projekte in Afrika, Indien, Paraguay usw. umsetzen, beraten. Geniale Öffentlichkeitsarbeit machen, sich darstellen, es sind immer Leute rundherum, die sich um ein Essen kümmern, die sich um die Versorgung der Kursleute kümmern, die die Nebenarbeiten machen.

Der MANN in der Permakultur

Die Frau in der Permakultur ist immer eine Mutter (auch wenn sie keine eigenen Kinder hat). Sie kümmert sich um alles drum herum. Meist sind aber Kinder mit im Spiel, das heißt, sie kann nicht länger von zu Hause weg, wer würde sich denn sonst um den reibungslosen Ablauf zu Hause kümmern? Sie sitzt immer irgendwo fest. Schafft sie es dennoch erfolgreich zu sein in ihrem Job, besser Berufung, stößt sie meist schnell an ihre Belastungsgrenze. Schließlich hat Frau nicht nur 1 Job, sie ist nebenbei Familienmanagerin, Regionalworkerin, Influencerin, Vereinsvorstand, im Elternbeirat usw. Leute, wenn da nicht Menschen im Hintergrund mit anpacken, ist jedes Projekt schnell zum Scheitern verurteilt.

Die Non-Plus-Ultra-Lösung hier ist eine permakulturelle Partnerschaft, in der die Aufgaben klar verteilt sind. Sie sollte jedoch ausgewogen und zufriedenstellend für alle sein. Eine Partnerschaft braucht jedoch auch Pflege, eine Familie braucht Fürsorge, alles braucht seine Zeit um wachsen zu können.

Die letzten Jahre habe ich viel erlebt. Selbst habe ich mein Projekt fast alleine aus dem Boden gestampft (der Vorteil war, dass das Gelände bereits terrassiert, bepflanzt und bespielbar war). Meine Kinder waren meist dabei, das heißt Schubkarre mit Kind den Berg rauf, Schubkarre mit Ernte den Berg runter, dafür ein Kind, das eigentlich komplett in die Waschmaschine gehört, hinter drein. Der Vorteil, man ist nie alleine, immer sind Kinder und/oder Tiere mit dabei. Natürlich gab es Praktikanten, die aber manchmal mehr, meist aber eher weniger hilfreich waren. Einiges an Angeboten im Ausland und weiteren Umkreis mußte ich ablehnen, mangels Zeit und optimalen Versorgungsmöglichkeiten meines familiären Umfeldes zuHause. Viele Projekte durfte ich trotzdem begleiten, beratend zur Seite stehen, durfte ich Menschen durch mein Paradies führen und in den Kursen ausbilden. Von manchen hört man nie wieder etwas, mit vielen jedoch bin ich immer noch sehr gut in Kontakt. Umso schmerzhafter ist es, jedenfalls für mich, wenn Projekte zum Verkauf stehen, die man begleiten durfte, erblühen sehen durfte. Es ist fast wie ein eigener Verlust. Schmerzhaft ist es auch, wenn Menschen, die bereits fest auf dem Permakultur-Weg waren plötzlich einen anderen Weg nehmen, zurück in die Wirtschaft, wegen Geld und Ansehen. Auswandern ist für mich auch so ein Thema. Die Kontakte bleiben zwar erhalten, trotzdem sehe ich es für mich als Verlust an. Es ist Energie, die in meiner Region verloren geht. Zwar meist woanders noch besser erblühen kann, was mir dann auch wieder sehr gut gefällt, aber für meine direkte Region geht die Energie verloren.

Es ist alles Energie, es verschiebt sich eben nur. Menschen trennen sich, sie wandern aus oder sie geben einfach auf. Letzteren Punkt finde ich besonders schade. Ein Aufgeben würde  für mich nie in Frage kommen. Vielleicht eine Pause (weil der Körper nicht mehr mitspielt), aber ich würde nie aufgeben. Die Natur legt nach dem Winter auch immer wieder los. Immer wieder aufs Neue. Viele Menschen suchen sich deshalb eine Gemeinschaft. Doch das ist auch kein einfacher Weg. Denn Gemeinschaft leben heißt meist vor allen Dingen an sich selber zu arbeiten, damit die Gemeinschaft dann auch gut funktioniert! Hier ist kein Platz für große Egos oder Machtspielchen. Gemeinschaft will gelernt sein und ich hab höchsten Respekt vor Gruppen, die es schaffen länger als 10 Jahre zusammen zu leben und zu arbeiten.

Permakultur ist definitiv ein sehr zufriedenstellendes Modell eines Lebensweges, ob es aber ein gleichwertiger Lösungsweg für Mann und Frau ist? Ich weiß es nicht, es kommt auf die Power und den Pioniergeist, die Geduld und die Ausdauer darauf an. Deshalb überlegt euch genau, welchen Platz Ihr Euch zum Leben und permakulturellen Arbeiten aussucht, ihr müsst Euch darum kümmern, beobachten und handeln und stehts neue Wege finden. Der Lohn dafür ist äußerst gesundes Essen, arbeiten in der Natur, die Möglichkeit das Ganze mit der Familie gemeinsam zu machen und ein erfülltes Leben zu leben.

Wenn Ihr auch so ein erfülltes, pralles Leben wollt, nah an der Natur, dann kommt doch in meine Kurse.

  • Permakultur im Hausgarten
  • Autonomie aus dem Garten
  • Allmende Gärtner
  • Selbstversorger-Intensivkurs
  • Und weitere Kurse rund ums gärtnern und selber machen.

Ihr findet alles im Veranstaltungskalender auf www.waldgarten.wordpress.com

Das neue Jahr 2024 bringt enormen Pioniergeist mit. Der ist überall spürbar. Wo bist Du 2024? Möchtest Du auch Deinen Beitrag für ein zukunftsfähiges Leben unserer zukünftigen Enkel- und Urenkelkinder leisten? Es ist an uns zu beginnen.

Eure Hanne vom Mienbacher Waldgarten/Selbstversorger-Akademie

PS: Wenn Ihr selbst keinen Platz habt Bäume zu pflanzen, dann könnt Ihr bei uns eine Baumpatenschaft übernehmen. Unterstützt uns bei unseren Vorhaben von weiteren Waldgärten und/oder Allmende – Gärten.

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Leben ohne Geld

Hallo liebe Permagarten-Freunde,

eine Frage meines Jüngsten brachte mich spontan zu diesem Artikel. Weil ich denke, es beschäftigt doch das ein oder andere mal.

Das wärs doch, oder? Wieso ist immer alles so kompliziert? Wie hättet Ihr das Eurem Kind erklärt? Ich hab jedenfalls bei der Evolution begonnen. Bin 8000 Jahre zurück gegangen, als die Menschen noch Jäger und Sammler waren, in dem Sinn keine Vorratshaltung betrieben haben, die Bevölkerung war auch noch sehr gering und das Hauptbedürfnis war, zu überleben. Es ging dann um die Bedürfnisse von Werkzeugen und um diese herzustellen (aufbau von „Fabriken“). „Da kann man ja dort hingehen und arbeiten und das herstellen“. Schön und gut, aber wenn ich nach Hause komme, hab ich nichts zu essen. Also entweder jemand in der Familie jagt und bereitet zu, oder ich muß mich nach der Arbeit selbst noch um mein Essen kümmern und dann wieder arbeiten gehn, um Werkzeuge herzustellen. Schlafen muß man ja auch noch irgendwann. Die Fragerei meines Sohnes ging dann weiter: Wieso versorgen wir uns dann nicht einfach nur mit dem, was es in unserem Land gibt? Zurück zur Eigenversorgung, die gedanklich Entwicklung vom Jäger und Sammler zu Ackerbau und Viehzucht hat sich vollzogen. Ginge auch rein theoretisch heut auch noch. Überhaupt kein Problem. Doch was ist mit den Menschen, Firmen, die vom Import leben? Dann müsste man denen ihr Geschäft, ihre Lebensgrundlage verbieten. Antwort vom Kind: Dann sollen die doch in Deutschland anbauen. Die Erkenntnis, das jedes Stück Land in Deutschland aber bereits jemandem gehört und es kein freies Stück Land mehr gibt, das man nutzen kann, hat ihn dann doch hart getroffen. Wir haben dann weiter Geschichtsunterricht gemacht und vom Landraub gesprochen. Dem Leben der heutigen Ureinwohner Amerikas und Australiens. Der Landraub geht heute natürlich auch noch weiter, wir brauchen ja nur nach Afrika usw. zu schauen. Aber wie hat sich der Mensch entwickelt die letzten Jahrhunderte? Welcher Entwicklungsweg liegt noch vor uns? Welche Zukunft für die Menschheit? Kann es ständiges Wachstum in Bevölkerung und Wirtschaft wirklich geben?

Um hier nicht in Verzweiflung abzurutschen helfen mir persönlich immer die Regeln der Permakultur.

  • Sorge für die Erde
  • Sorge für den Menschen
  • Teile gerecht

Wir haben nur diese eine Erde, wir sollten verantwortungsbewußt mit Ihr umgehen.

Zur Erde gehören nun mal wir Menschen. Wir können uns an der Spitze der Evolution, der Pyramide sehen, oder wir können uns als Teil davon sehen. Als sich sorgender, schöpferischer Teil (deswegen sind wir nämlich hier), der sich um alles um sich herum kümmert und versorgt. Die Natur ist dazu ausgerichtet uns zu versorgen, nur wir haben verlernt zu erkennen, zu sehen.

Und wenn wir von etwas zu viel haben, dann können wir teilen oder tauschen. Bevor etwas verdirbt, könnte ein Anderer noch Nutzen davon ziehen. In unserer Wohlstandsgesellschaft hab ich hierbei aber schon oft Zurückweisung erfahren dürfen. Das brauchen wir nicht, das haben wir nicht nötig. Wir verdienen genug, das können wir uns selber leisten. Geht es im Leben wirklich darum? Wohl kaum. (Mein Hauptanliegen ist es immer Verschwendung zu stoppen)

Zurück zu meinem eigentlich Thema: Können wir ohne Geld leben? Oder wie ich schon oft gefragt wurde, ist Selbstversorgung in Deutschland überhaupt möglich?

Rein rechtlich von unserem Staatssystem her tatsächlich nicht. Haben wir ein Dach über dem Kopf, zahlen wir entweder Miete, Steuer oder/und Hypotheken ab. Hilfsmittel in der Bewirtschaftung kosten ebenfalls Geld. Vom Spaten bis zur Motorsäge. Das könnten wir endlos weiter führen. Natürlich können wir tauschen, aber ein neutrales Tauschmittel wie Geld hat schon auch seine Vorteile. Wenn nicht, ja wenn nicht Zins- und Zinseszins uns kaputt machen würde. Ein Endlosthema, aber was können wir nun im Einzelnen in unserem Leben umsetzen?

Die Lösung liegt tatsächlich in den alten Werten. Seid nett zueinander und seid zufrieden mit dem was ihr habt. Es liegt kein Glück im konsumieren, es liegt nur Glück im miteinander teilen und miteinander erleben. Und in einer vollen Speisekammer mit lauter Leckereien vom Sommer, die im Miteinander angebaut, geerntet und verarbeitet wurden.

Somit wünsche ich Euch eine geniale Winterplanungszeit für Eure zukünftige Ernte,

Eure Hanne von der Selbstversorger-Akademie

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Selbst ist der Mensch!

Hallo liebe Permagarten-Freunde,

wann habt Ihr Euch das letzte Mal als Schöpfer gefühlt? Als Schöpfer Eures Lebens? Ich kann Euch sagen, es ist ein sehr bereicherndes Gefühl! Ihr fühlt Euch als Opfer? Dann müßt Ihr etwas ändern! Und das schnell. Zieht um, sucht Euch einen anderen Job oder eine neue Aufgabe. Ein besonders schönes Schöpfungsprojekt, das uns später ganz viel zu essen liefert, ist der Waldgarten. Es gibt aber auch noch ganz viel anderes Schöpfungsprojekte. Ziel sollte jedoch immer sein: ein Allgemeinnutzen. Sucht Euch doch ein Projekt von dem viele Menschen profitieren können. Sei es ein Ausbildungsprojekt für Kinder oder eine Mithilfe in einer solidarischen Landwirtschaft. Werdet Teil einer Gemeinschaft, eines Vereins und helft mit bei der Umsetzung von einem Gemeinwohlprojekt. Und Ihr seid somit ein Schöpfer für eine positivere Zukunft.

Werdet Schöpfer – kein Opfer!

So kurz vor Weihnachten, der Wintersonnenwende, ist mir das ein Anliegen. Es gibt auf der Welt so viele Opfer, die meisten sind jedoch Opfer ihrerselbst. Ihrer eigenen Einstellung und Weltanschauung. Dabei liegt es ganz einfach an kleinen täglichen Entscheidungen, ob ich die Welt heller sehe oder mich doch lieber unter der Bettdecke verkrieche. Ob ich trauere und trauere oder ob ich bereit bin mir Trost zu holen. Ich kann um mein Haustier trauern, jahrelang, oder ich hole mir ein neues Leben ins Haus, das auf meine Hilfe angewiesen ist und werde damit selbst wieder glücklich. Nur ein Beispiel, aber wisst Ihr, worauf ich hinaus will? Wir können den Kopf in den Sand stecken, weil alles doch gar keinen Sinn mehr macht, oder wir gehen raus und pflanzen einen Baum! Mit leckeren Äpfeln oder Birnen. Denkt doch an den Apfelkuchen, wie lecker der im Kreise von Freunden schmecken wird. Soviel Verzweiflung müsste gar nicht sein, manchmal reicht es auch einfach den Fernseher auszuschalten und hinaus zu gehen in die schöne Natur. Und schon fühlen wir uns besser. Was wir ausstrahlen, ziehen wir auch an. Das ist ein Naturgesetz.

Mit diesen Gedanken möchte ich Euch ganz einfach erinnern, dass Ihr alles umsetzen könnt, was Ihr Euch vorstellen könnt. Tut es einfach.

Und hier noch ein paar meiner persönlichen Schöpferbilder (Oktober 23) aus meinem Alltag ;-).

Eure Hanne vom Mienbacher Waldgarten/ Selbstversorger-Akademie

PS: und wenn Ihr kein eigenes Grundstück habt, dann unterstützt mich doch mit einer Baumpatenschaft oder einer Vereinsfördermitgliedschaft

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Permakultur – Lebenseinstellung und Ausbildung

Hallo liebe Permagarten-Freunde,

neulich wurde ich doch tatsächlich mal gefragt (und ich bin froh um diese Frage!), ob ich Permakultur gelernt, oder ob ich mir das nur erlesen hätte. Da hab ich mir gedacht, es wird mal Zeit, genau zu erklären, wie man sich Permakultur aneignen kann.

Viele sind ja der Meinung, es gibt mittlerweile genug Bücher, da braucht man keine Ausbildung, das kann man ja alles auch aus Büchern erfahren. Grundsätzlich stimmt das. Aber es gibt dann doch feine Unterschiede.

Permakultur Advanced Praxiskurs Kompostieren

Das Ausbildungssystem in der Permakultur sieht so aus, egal wo, man lernt den Stoff, den Bill Mollison in seinem Handbuch vorgegeben hat. Und das hat dann doch mal 640 Seiten und der Unterrichtsstoff ist dann in mindestens 72 bis 100 Stunden zusammengefasst, mit unterschiedlichsten Praxisbeispielen und praktischen Arbeiten, Planungsübungen und Praxisarbeiten in z. B. Lehmbau, Komposttoilette, Intensivkompost und vielen weiteren Sachen. Diese Ausbildung ist sehr intensiv und ich sage immer gerne zu den Studenten, „nach dem Kurs wisst Ihr, dass Ihr nichts wisst!“ Das Lernen geht dann nämlich erst mal los. Wer diesen Zertifikatskurs hat und weitermachen möchte, dem steht der Diplomweg offen. Dies erfordert jedoch viel praktische Erfahrungen und Wissen und man muß mindestens 2 Jahre Praxiserfahrung nachweisen können mit praktischen Projekten, Bildungsprojekten und Gemeinwohlprojekten. Auch verschiedene Klimazonen spielen hier eine Rolle. Es ist also keine 0815 Ausbildung, jedoch ist es mehr oder weniger eine eigenverantwortliche Ausbildung, die man selbst geht und vor allen Dingen lebt. Permakultur ist ein Planungssystem, allerdings auch eine Lebensphilosophie wie man am besten in Zukunft leben kann und möchte, um eine gesicherte Zukunft in Zeiten der Klimaveränderung, Völkerwanderungen und sonstigem gewährleisten zu können. Einfach ein Buch zu lesen, wäre schon mal ein Anfang, doch nicht das Ende vom Lied. Sein Leben umzuwandeln heißt es da, Gewohnheiten zu hinterfragen und natürlich seinen Konsum zu überdenken. Weg von der Ellenbogenmentalität, hin zum Miteinander! Denn nur im Miteinander haben wir als Menschheit eine Chance. Eine lebenswerte Chance!

Habt Ihr denn noch Fragen zum Ausbildungssystem in der Permakultur? Schreibt mich ruhig in der Kommentarfunktion unten an, ich antworte dann gerne, so dass alle etwas davon haben.

Hier noch ein paar Bücher, die zumindest am Anfang sehr wertvoll sind, in die Permakultur hineinzuschnuppern und sich darin weiter zu bilden:

Und hier noch Bücher, die Ihr jederzeit in meinem Onlineshop bestellen könnt:

Und wo Ihr diese Ausbildung machen könnt? Das findet Ihr in unserer Seitenleiste unter Permakultur-Seiten, oder Ihr wendet Euch an uns von der Selbstversorger-Akademie, auch wir bieten jedes Jahr zusammen mit Christoff Schneider, zertifizierter Permakultur-Lehrer von http://www.permakulturschule.com einen Permakultur Design Kurs an. Immer im August. Und so sehen glücklich zertifizierte Permakulturisten aus 😉

Permakultur Design Kurs Absolventen in der Selbstversorger Akademie 2020

Also, was meint Ihr? Ich finde, es ist super ein oder mehrere Bücher zu lesen, doch es wird die praktische Erfahrung, den Austausch und das Miteinander nie ersetzen.

Das wars wieder von mir,

Eure Hanne von der Selbstversorger-Akademie (www.mienbacher-waldgarten.de)

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Verschiedene Inkagemüse – schon davon gehört?

Hallo liebe Permagarten-Freunde,

heute möchte ich Euch erneut auf das Gemüse der Inka hinweisen. Den Artikel dazu schrieb ich bereits vor fast 10 Jahren, nämlich in der Waldgarten-Publikation von 2014. Deswegen ist das Thema aber nicht weniger aktuell. Zumindest kennen mittlerweile etwas mehr Leute diese wertvollen Gemüsearten, aber der Masse sind sie noch verborgen geblieben, noch dazu, weil es sie nicht am Markt als Ernte zu kaufen gibt.

Aber hier zum Artikel:

Passt Inkagemüse zur Permakultur? Ist es eine Bereicherung für die Selbstversorgung? Diese Fragen könnten doch glatt eine Grundsatzdiskussion auslösen, oder? Entscheiden sollte dies doch bitte jeder für sich selbst! Wenn schon Tomaten, Mais und Kartoffeln aus Amerika stammen, wieso dann nicht auch mal Yacon, Inka-Gurke, Oka, knollige Kapuzinerkresse, Litchi-Tomate und Tomatillo probieren?

Hier eine kleine Auswahl der Wurzeln und Früchte, die bereits die Inkas vor über 1000 Jahren anbauten und deren Nahrung um ein Vielfaches bereicherte.

Yakon

Yacon (Smallanthus sonchifolius, Syn.: Polymnia edulis)

Ein absolut faszinierendes Gemüse und ich muss zugeben, dass ich dieses leckere Wurzelgemüse bis zum Herbst 2013 noch gar nicht kannte. Zu verdanken habe ich meine 1. Pflanze meiner Gebietsleiterin der Nutztier-Archen, D. Hämmerle von der Nutztier-Arche Mindeltal. Auf diesem Wege noch einmal ein herzliches Dankeschön dafür! Geerntet werden bei der Yacon die Wurzeln. Diese sind dick und könnten eher mit schwarzen Rettichen verglichen werden. Im Geschmack jedoch sind diese saftig, süß, mit einem Hauch von Birne-Apfel-und leichtem Rettich-Geschmack. Ideal für die Rohkost. Auch die Kinder mögen diese süße Wurzel. Doch auch gekocht, gemischt mit anderen Gemüsen ergibt Yacon noch Vorteile, denn sie wirkt als Geschmacksverstärker! Die Wurzel enthält wertvolle essentielle Aminosäuren. Doch die Yacon ist nicht wie die Kartoffel oder andere Knollen zu vermehren. Setzt man die Wurzelverdickungen wieder ein, passiert nämlich gar nichts. Die Yacon entwickelt eigene Brutknollen, die nach der Ernte wieder getopft und im Keller überwintert werden sollen. Die Yacon ist nicht frosthart! Das ist meiner Meinung nach der einzige Haken an diesem Gemüse.  Man benötigt einen Platz für die Überwinterung. Im Frühling aber können die Brutknollen geteilt werden und ab Mai nach draußen verfrachtet werden, wo sie an geschützter Stelle zu tollen Pflanzen heranwachsen können.

Blüte der Yakon

Übrigens ist der Verkauf von Yacon-Produkten in Deutschland unter Strafandrohung verboten! Zum Beispiel musste die Firma Lifefood den Verkauf einstellen, mit der Begründung, dass es keine ausreichenden Informationen zur Verwendung der Yacon vor 1997 im europäischen Raum gäbe. Es handelte sich um eine Strafsumme von sage und schreibe 250 000 €.

Inka-Gurke, Hörnchenkürbis ( Cyclanthera pedata )

Inkagurke

Eine Pflanze, die eher einem zart-gefingerten Wein ähnelt, als einer Gurke, allerdings auch kletternd mit kleinen grünen Früchten, die dem Samenstand der Rettiche ähneln. Das ist die Inka-Gurke. Die ganze Pflanze, also Blätter, Triebe und die jungen Gürkchen können ab Olivengröße beerntet werden und als Suppengemüse  verwendet werden. Ältere Gurken lassen sich, nach entfernen der Samen noch mit Käse oder Fleisch/Reis usw. befüllen und sind auch essbar. Roh schmecken die Gürkchen nach Gurke, gekocht wie Spargel. Inka-Gurken  sollen auch beim Abnehmen unterstützend wirken. Weitere Namen diese Frucht sind:  Caigua-Früchte oder  Achocca. Die Inka-Gurken enthalten zahlreiche Vitalstoffe und antioxidative Flavonoide, sollen blutdrucksenkend, cholesterinsenkend, antidiabetisch und krebshemmend sein. Diese exotische Gemüsepflanze ist auch als “ Schamanisches Heilmittel “ bekannt. Wobei mit solchen Begriffen eher vorsichtig umgegangen werden sollte! Der Anbau ist unkompliziert. Selbst in einem Kübel auf der Terrasse oder Balkon wächst sie mit einer Rankhilfe zuverlässig. Genau wie die Yacon ist diese Pflanze nicht winterfest!

Litchi-Tomate (Solanum sisymbriifolium)

Litchitomate

Wieder eine tolle Pflanze aus der umfangreichen Familie der Nachtschattengewächse. Sie wird ca. 1 m hoch und die Früchte sind, wie der Name schon verrät, tomatenrot und sie sitzen in bestachelten Kelchblättern auf bestachelten Stielen. Die Beeren reifen ungefähr ab September und sollten, wie die allermeisten Nachtschatten an geschützten Stellen gepflanzt werden. Die Ernte ist beim ersten Frost zu Ende, jedoch kann die Pflanze im Kübel in einem Wintergarten weiterkultiviert werden, ähnlich wie Physalis und Tomatillo.

Tomatilloblüte

Tomatillo (Physalis philadelphica)

Gelbe Tomatillo, es gibt sie auch in schwarz

Die Tomatillo hat eigentlich nichts mit Tomaten gemein. Beim 1. Anbau dieser „Beere“ und dem 1. Probieren war ich auch eher enttäuscht. Doch man probiert immer wieder und immer wieder und irgendwann möchte man sie nicht mehr missen. Mit der Andenbeere verwandt, sitzt auch diese murmelartigen schwarzen oder gelben Beeren in einer Hülle.  Werden diese jedoch gekocht, entfalten sie erst so richtig ihr Aroma. Deshalb eignen sie sich eher zur Verwendung als Kompott oder pikant für Chutney und Mixed Pickles.  Die Anzucht sollte schon möglichst früh begonnen werden und auch diese Pflanze braucht ganz geschützte Plätze im Garten oder aber man belässt sie im Topf auf Balkon und Terrasse

Die knollige Kapuzinerkresse in der Blüte

Knollige Kapuzinerkresse,  Mashua, Añu, Ysaño, Cubio (Tropaeolum tuberosum)

Bei uns kennt man sie lediglich als Zierpflanze, höchstens noch als essbare Blätter und Blüten. Auch wäre ich persönlich nie auf die Idee gekommen, bei einer Kapuzinerkresse nach den Wurzeln zu graben. Und doch haben sie  Wurzelverdickungen, die essbar sind. Auch als Cubio-Kartoffel oder Zimt-Kartoffel bezeichnet, kennt man sie bereits in Gourmet-Kreisen.

Knollige Kapuzinerkresse-Knollen

In ihren Herkunftsländern wird sie zusammen mit der Oka (knolliger Sauerklee) und Kartoffeln angebaut. Sie verträgt arme Böden und benötigt keine Düngemittel, noch irgendwelche Spritzmittel, was besonders der ärmeren Bevölkerung in den Anden von großem Vorteil ist. Die Knollen haben in rohem Zustand einen unangenehmen Geruch und einen scharfen Geschmack, die beide jedoch verschwinden, wenn die Knollen dem Frost ausgesetzt werden.  Die Knolle wird als Brei oder in gerösteter Form verzehrt.

Schon die Inkas haben dieser Pflanze eine anti-aphrodisierende Wirkung zugesprochen. Ob das jetzt eine frohe Botschaft für die Frauen ist?

Knolliger Sauerklee, Oka (Oxalis tuberosa)

Okaknöllchen

Der knollige Sauerklee hat sich bei uns bis jetzt noch nicht etabliert, wenn es aber zukünftig mehr Winter wie diesen, also (2013/14) gibt, würde sich der Anbau wirklich lohnen.  Der knollige, auch peruanische Sauerklee bevorzugt kühle, feuchte Böden und Sonne.  Die Knollen werden erst im Herbst gebildet und entwickeln sich über den Winter hinweg. Dieser Sauerklee benötigt Frost! Die oberirdischen Teile sterben jedoch im Winter ab. Eine ideale Pflanze also, um gleich, wenn der Bodenfrost aus dem Boden entwichen  ist,  ca. im März, ausgegraben werden kann. Erntet man noch im Herbst, sind die Knollen jedoch den ganzen Winter über im Keller lagerfähig. Die Knollen enthalten vor allen Dingen Stärke, aber auch viel Vitamin C! Auch die oberirdischen Teile können beerntet werden, ähnlich dem Sauerampfer, und ebenso wie dieser enthält auch der Klee Oxalsäure. Durch die züchterische Auslese über Jahrhunderte hinweg, kann der knollige Sauerklee hauptsächlich nur noch über Knollen vermehrt werden, denn die Blüten wurden bei der Zucht vollkommen vernachlässigt! Traditionell werden die Okaknollen bei den peruanischen Indianern wie Kartoffeln gegessen.

Sie schmecken auch wirklich lecker, zählen aber eher zum Delikatess-Gemüse für den Hausgärtner. Die Pflanze selbst ist auch sehr dekorativ, deshalb kann sie genausogut im Blumenbeet angepflanzt werden.

Ich hoffe, ich konnte Euch wieder etwas anregen, Neues auszuprobieren, bzw. überhaupt ins Tun zu kommen. Viel Freude beim Probieren, bis zum nächsten Mal,

Eure Hanne

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Wie ein genutzter Hausgarten aussehen kann und dabei super resilient ist!

Hallo liebe Permagarten-Freunde,

es ist Sommer, und die Zeit, die ich zum Schreiben bräuchte ist rar. Doch eins beschäftigt mich immer wieder, besonders wenn ich durch Siedlungsgebiete fahre. So viele ungenutzte Gärten! So viele Prestige-Gärten! So wenig Leben rund um die architektonisch monotonen Häuser. Das stimmt mich immer traurig, besonders in der Hinsicht, wie abhängig doch diese Menschen von Einkaufshäusern sind. Wie wenig auf Mikroklima geachtet wird und sündhaft teure Terrassen verwaisen, weil es im Sommer niemand mehr dort aushalten kann wegen der ungezügelten Hitze. Das tut mir richtig weh! Besonders wenn ich sehe, dass dort eigentlich auch Kinder zu Hause sind.

Wie schaut denn jetzt aber ein Hausgarten aus, der unabhängig macht, der Lebensraum bietet, in dem man sich gerne aufhalten möchte und Lebensraum sein soll?

Hier eine Auflistung, was alles in einen enkeltauglichen Garten gehört (ohne Anspruch auf Vollständigkeit!)

  • Bäume und Hecken als Lebensraum und als Beschattung, bzw. Schaffung eines besseren Kleinklimas
  • Sitzplatz, Raum für Geselligkeit
  • Außenküche, Grillplatz, Lehmbackofen, Feuerstelle
  • Platz für Kinder zum Spielen
  • Wäscheleine
  • Wasser für Insekten und Kleinstlebewesen, das muß nicht unbedingt ein Teich sein, eine Schale, die ständig nachgefüllt wird, reicht völlig
  • Vogelfutterstelle
  • Gemüseanbaufläche, zumindest für das Notwendigste
  • Kräuterbeet, Kräuterspirale etc.
  • Platz für Haus- und Nutztiere
  • Beerennaschbereich
  • Totholzhaufen für Igel, Mauswiesel, und co.
  • Obstbäume
  • Wasserauffangoption (Wasser ist wertvoll und sollte soweit möglich alles aufgefangen und gespeichert werden)
  • Kompost, Wurmfarm
  • etc.

Habt Ihr schon so einen Garten, oder könnt Euch vorstellen umzugestalten? Leute, es ist absolut notwendig, zumindest das Notwendigste an Kräutern und Salaten selbst zu Hause wachsen zu lassen. Es gibt eine so große Auswahl an Gemüsen, die man einmal pflanzt und dann immer wieder beernten kann!

Hier die Liste dazu:

Diese Liste stammt neben weiteren Pflanzenlisten aus meinem Pflanzenlistenheft von 2019. Es erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ja, ein paar kleine Fehler hab ich auch schon gefunden, doch ist es für den Starter ein wertvolles Hilfsmittel. Bestellen könnt Ihr das ganze Heft unter Publikationen oder in meinem Onlineshop.

Es gibt so tolle Möglichkeiten, statt Thuja eine Wildobsthecke zu pflanzen, statt einer Ziersäulenskulpturpflanze ein Säulenapfel, gestalten mit Obst ist angesagt! Essbares pflanzen ist jetzt der neue Prestigegarten! Statt den Rasenmäherroboter Igel töten zu lassen und wertvolles Wasser an den Rasen zu vergeuden, sollten wir trockenheitsbeständige Pflanzen setzen und Bäume die tief wurzeln können. So ist der Garten wieder ein Wohlfühlfaktor und kein Fluchtpunkt, vor dem man entfliehen muß an Orte, die auch total überfüllt sind.

Findet Ihr den Vergleich zu krass? Ich finde einfach, dass unsere Zukunft auf diesem Planeten sichergestellt werden sollte und dass jeder zu Hause in seinem Garten beginnen kann. Das darf so 5 nach 12 gerne krass dargestellt werden, oder? Es ist schon so viel Wissen verloren gegangen, Wissen rund um die Versorgung, rund um die Natur und wie sollen unsere Kinder in abgeschotteten Räumen unter sterilen Bedingungen lernen, wie schön es ist, das Obst von den eigenen Bäumen und Sträuchern zu genießen? Jedenfalls freue ich mich wieder über die nächsten Ferienprogramme in meinem Garten, auf die nächsten Schulprojekte in Gemeinschaftsgärten, wo wir über offenem Feuer das Erntegut zubereiten und gemeinsam essen werden. Dies sind auch für die Kinder wertvolle Erinnerungen, die wichtig und prägend sind.

Solltet Ihr Hilfe brauchen bei der Planung, beim Beginnen, für die ersten Schritte? Dann kommt doch zu uns in die Selbstversorger-Akademie oder ich berate auch gerne via Zoom oder ähnliches. Welche Bücher wären sinnvoll, was könnte bei Euch gut wachsen, wie wird es schön pflegeleicht, welches Netzwerk wäre bei Euch in der Gegend am hilfreichsten? Dies und noch viel mehr ist gar nicht so schwer. Es geht nur um die ersten Schritte und dabei helfe ich Euch sehr gerne.

Eure Hanne

Veröffentlicht in Ernte und Haltbarmachen

Permanent ernten

Hallo liebe Permagarten-Freunde,

das Leben vibriert fast um uns herum und ab sofort gilt es, permanent zu ernten. Während sich in Österreich und der Schweiz Bauern und Konsumenten zu einem Versorgungsnetzwerk zusammenschließen und sich selbst organisieren, scheint Deutschland noch zu schlafen. Nun gut, nicht ganz, zum Glück gibt es die Marktschwärmer und die solidarischen Landwirtschaften. Gefühlt ist das aber immer noch zu wenig. Die Verlockung der Supermärkte ist so groß und dabei ist es doch soooo praktisch, alles an einem Ort zu bekommen. Ja, ich weiß, der Alltag lässt uns keine Zeit mehr für die elementar wichtigen Sachen. Doch wo man erst einmal seinen Fokus gelenkt hat, da geht die Aufmerksamkeit hin. Und Leute, die Selbstversorgung braucht zwar Zeit, aber die Qualität wiegt alles auf.

Und jetzt, Ende April, geht die Ernterei schon wieder voll los. Die letzten Wurzeln, das erste Grün, von Löwenzahnhonig über Maiwipferlsirup, von Bärlauch-, Giersch- und Brennnesselpesto über Mangoldquiche und die letzten Kartoffeln und der erste Spargel. Im eingewachsenen Waldgarten ist es nun ähnlich wie im Supermarktregal. Man kann überlegen, was man heute essen möchte. Noch dazu, wenn vom letzten Jahr viele Samen abgefallen sind und alles von selbst daherkommt.

Es ist wirklich nicht schwer, sich selbst zu versorgen, das funktioniert mit dem Grünzeug auch wunderbar auf dem Balkon, der Rest kann ja vom regionalen Landwirt und der nächsten solidarischen Landwirtschaft kommen. In Gemeinschaft gärtnert es sich sowieso am Besten, oder?

Was ich Euch hiermit sagen möchte? Bewegt Euch! Übernehmt Verantwortung für Euer Essen, und kommt ins Genießen. Macht die Augen auf und erlebt die Natur. Die jungen Vögel, die Vielfalt der Blumen, die Eidechsen, Käferleins und Schmetterlinge. Die Natur ist so dermaßen voller Wunder, wir sollten dringend lernen dies wieder wahr zu nehmen.

Was es jetzt alles zu essen gibt im Waldgarten?

Nun ja: Löwenzahn, Brennnesseln, Giersch, Bärlauch, Nachtkerzenwurzeln, Wiesenbärenklauherzen, Rhabarber, Grünspargel, Endiviensalate, Vogelmiere, Mangold, Kohlblätter vom russischen Kohl und vom ewigen Kohl, Meerkohl, Winterheckezwiebel, Schnittlauch, Ausdauernde Kresse, Kasachischer Rankspinat, Kulturspinat, alles ganz frisch. Von den Hühnern kommen gerade jede Menge Eier, die wir in jeglicher Form genießen.

Und aus dem Lager gibt es noch jede Menge eingemachtes Obst, Essiggemüse und milchsauer vergorenes Gemüse, Lageräpfel, die letzten Kartoffeln, Trockenbohnen. Und Fleisch liegt in der Gefriertruhe von unseren Hähnen und Enten und eingeweckt haben wir auch noch etliches.

Wir sind also versorgt. Getreide und Brot? Tierfutter? Kommt regional vom Landwirt und tatsächlich auch etwas aus der Lebensmittelrettung.

Was wir aus dem Supermarkt holen? Katzenfutter, Toilettenpapier, Zucker, manchmal Waschmittel, wenn ich zu faul bin es selbst her zu stellen. Ja, auch das kommt vor. Salz und Öl und Käse für Pizza und co. Denn jetzt im Winter geben meine Ziegen keine Milch. Die Milch selbst hol ich jedoch meist von meiner Landwirtin und Joghurt wird selbst hergestellt. Und Luxusknapperzeug für die Kinder, denn es muß ja nicht immer spartanisch zu gehen und ein paar Chips und Gummibären werden nicht verwehrt. Ich weiß ja, dass sie aus dem Garten gut versorgt sind.

So streng wie früher bin ich tatsächlich nicht mehr, doch die Hauptversorgung sollte aus der Eigenverantwortung kommen, denn im Notfall kann ich gerne auf Klopapier, Chips und Gummibären verzichten. Doch auf Essen, dass und gesund erhält und uns satt macht, nicht.

Für mich ist es wichtig zu wissen, dass die Speisekammer voll ist und Nachschub automatisch gesichert ist, durch unsere Arbeit und unser Tun im Garten. Und davon gebe ich gerne ab. Denn die Ethik der Permakultur ist immer vor meinen Augen: Sorge für die Erde, Sorge für die Menschen und Teile gerecht. Wir im kleinen Dorf praktizieren dies bereits. Und auch das ist ein sehr gutes Gefühl.

Wenn Ihr den Mienbacher Waldgarten auch einmal erleben wollt, dann schaut doch auf unsere Vereinsseite:www.mienbacher-waldgarten.de, dort könnt Ihr Kurse und Führungen buchen. Natürlich kann ich Euch auch beraten, wenn Ihr einen Garten anlegen wollt, von dem Ihr stetig ernten könnt. Kontaktdaten findet Ihr oben im Reiter im Impressum. Jede Menge Fachliteratur dazu und Motiviationsgrundlagen, auch mittlerweile tolle Lernspiele, findet Ihr auf www.waldgartenprodukte.de.

Somit wünsche ich Euch frohes Ernten und lasst Euch von der Natur inspirieren.

Eure Hanne

Veröffentlicht in Ernte und Haltbarmachen, Permakultur

Agnihotra – kleines Feuer mit großer Wirkung auf Mensch, Tier und Pflanze

Hallo liebe Permagarten-Freunde,

um die Reihe zur Agnikultur abzuschließen, hier noch der Beitrag zum Agnihotra, geschrieben von Frank Bernd Schellhammer vom Homa Hof Heiligenberg am Bodensee, erschienen in der bereits vergriffenen Waldgartenzeitschrift von 2017.

Agnihotra ist eine Feuertechnik, die bereits in den Tausende Jahre alten Veden beschrieben wurde. Durch ihre Wiederbelebung wurde uns für zahlreiche Probleme der heutigen Zeit eine unschätzbare Hilfe gegeben. Vor allem ist damit eine Reinigung der Atmosphäre, des Bodens und des Wassers möglich und es hilft, das ökologische Gleichgewicht wiederherzustellen.

Gesunde Nahrungsmittel – erzeugt in einem biologischen Landwirtschaftsbetrieb oder gar im eigenen Garten – immer mehr Menschen wissen Bio-Gemüse und Bio-Getreide und die alten inhaltsreichen Sorten zu schätzen, sei es um die natürlichen Lebensgrundlagen zu erhalten, sei es aufgrund gesundheitlicher Notwendigkeiten. Doch selbst wenn man sich noch so bemüht, den vielfältigen Belastungen in der Luft, im Wasser und den Böden sind mehr oder weniger alle Betriebe und Gärten ausgesetzt. Reinigung, Harmonisierung und Heilung der Erde und aller Lebewesen scheinen dringend geboten. Doch wie kann jeder Einzelne seinen Beitrag hierzu leisten?

Bereits vor über 2000 Jahren wurde in den vedischen Schriften, die zum Weltkulturerbe der Menschheit zählen, auf eine Zeit der globalen Umweltverschmutzung, wie wir sie heute erleben, hingewiesen und Hilfe gegeben, um wieder in Einklang mit der Natur zu gelangen. Darin wird ein Verfahren beschrieben, das für die heutige Zeit wiederbelebt und angepasst wurde, sodass es für jeden leicht zu erlernen ist.*

Dieses Verfahren und seine Anwendung wird HOMA-Therapie genannt. Grundlage ist dabei das Agnihotra, welches in einem kleinen Feuer zu Sonnenauf- und Sonnenuntergang wohltuend harmonisierende und stark reinigende Kräfte entfaltet.

Die Wirkung von Agnihotra

Nach dem Prinzip der Resonanz wird die Wirkung in den alten Schriften wie folgt beschrieben:

„Heile die Atmosphäre und die geheilte Atmosphäre heilt dich.“

In der gereinigten „geheilten“ Atmosphäre kann die Natur ihr Gleichgewicht zurückerhalten, sodass Mensch, Tier und Pflanze in sich und miteinander harmonisch wirken.

Agnihotra hat viele positive Wirkungen, die durch zahlreiche, weltweite Erfahrungsberichte und verschiedene Messverfahren bestätigt wurden. Im Bereich Garten und Landwirtschaft unterstützt Agnihotra die Keimfähigkeit und das Wachstum von Pflanzen, die Photosynthese wird nachweislich angeregt. Pflanzen sind in Agnihotra-Atmosphäre resistenter gegen Schädlinge und Krankheiten, wie auch gegen Pilze (z. B. Sigatoka NegroI). Pathogene (krankheitserregende) Keime werden in der nahen Umgebung vom Agnihotra-Feuer deutlich vermindert. Agnihotra verbessert die Qualität der Böden. So wird u.a. ein aktives Bodenleben mit zahlreichen nützlichen Mikroorganismen und Regenwürmern erreicht. Ein lebendiger, lockerer, fruchtbarer und gesunder Humus ist die Folge. Gemüse und Obst aus Homa-Anbau überzeugen durch einen hervorragenden Eigengeschmack und eine feine Struktur, außerdem werden höhere Ernteerträge erzielt – und das alles ohne Einsatz von Kunstdünger und Pestiziden.

Dieses und weitere Bücher zum Agnihotra, auch das Zubehör und Lernmaterial, um das Agnihotra durchzuführen, bekommt Ihr in unserem Onlineshop auf http://www.waldgartenprodukte.de

Die Praxis von Agnihotra

Agnihotra ist einfach durchzuführen und dauert nur etwa 10-15 Minuten. Als Grundlage wird ein kleines pyramidenförmiges Kupfergefäß von festgelegter Größe benötigt, dessen Form, mit mathematisch bedeutungsvollen Abstufungen, besondere Wirkungen während des Verbrennungsvorgangs erzeugt. Das Material Kupfer hat u. a. besonders gute energieleitende und bakteriostatische Eigenschaften.

Die Pyramidenform und das Kupfer wirken beim Verbrennen der erforderlichen Bestandteile u. a. wie eine Art Generator für negative Ionen, die harmonisierend auf die Umgebung wirken und auch einen positiven Einfluss auf das menschliche Wohlbefinden haben.

Zum Verbrennen wird getrockneter Kuhdung verwendet. Was für uns seltsam erscheinen mag, war früher eine gängige Praxis: Kuhdung wurde als wirksames Heilmittel gegen vielerlei Krankheiten eingesetzt und Krankenhäuser wurden durch Räucherung mit getrocknetem Kuhdung desinfiziert. Kuhdung enthält u. a. einen dem Penicillin ähnlichen Stoff, der desinfizierend wirkt, und Vacca Bakterien, welche die Balance im Immunsystem wiederherstellen und die Produktion von Serotonin („Glückshormon“) anregen.

Als weitere Zutaten werden Ghee (Butterschmalz) und Vollkornreis benötigt. Ghee gilt im Ayurveda beinahe als Wundermittel, u. a. wirkt es reinigend und Lebensenergie erhöhend. Reis – das Korn des Lebens – gilt als Sinnbild der Reinheit und Fülle.

Die Zutaten für das Agnihotra sind in ihren Eigenschaften stark reinigend und/oder im Kräftespiel neutral. Die Zeiten, zu denen Agnihotra durchgeführt wird, sind in gewisser Weise ebenfalls „neutral“. Es ist nicht Tag und nicht Nacht, denn es handelt sich exakt um Sonnenauf- und Sonnenuntergang. Sonne und Erdradius befinden sich dann in einem 90º-Winkel, wodurch laut vedischen Schriften zwischen Sonne und Agnihotra-Feuer eine Art „Energie-Kanal“ entsteht und eine gewaltige Flut feinstofflicher Energien auf diesen Bereich gelangt. Diese feinstofflichen Energien werden als Prana bezeichnet (auch CHI, Orgon, Lebensenergie).

Während das Feuer in der Kupferpyramide brennt, werden einige genau vorgegebene Sanskrit-Laute (Mantras) gesungen. Die hohe Energie der Mantras verstärkt den Vorgang. Die beim Agnihotra entstehenden heilsamen Energien werden in die Atmosphäre geleitet und sind ebenfalls in der verbleibenden Asche enthalten.

Immer mehr Menschen entschließen sich, selbst etwas zum Ausgleich für die Natur und zum Wohle aller zu unternehmen. Agnihotra wird inzwischen weltweit von Hunderttausenden von Menschen praktiziert und es liegen zahlreiche Erfahrungsberichte vor allem in Bezug auf die physische und psychische Gesundheit von Mensch, Tier und Pflanze vor.

Der Homa-Hof Heiligenberg

Sommertreffen am Homahof Heiligenberg

Am Homa-Hof Heiligenberg wird die Homa-Therapie praktiziert, erforscht und kostenlos im für die heutige Zeit gegebenen Original weitergegeben.

Der Homa-Hof Heiligenberg wurde 1988 gegründet und wird seither auf der Basis eines gemeinnützigen Vereins (Verein für Homa-Therapie e. V.) geführt. Die Mitglieder kommen in ihrer freien Zeit von nah und fern zum Homa-Hof und teilen sich die vielfältigen Aufgaben.

Als in der Anfangsphase des Homa-Hofes 1989 die Felder erstmalig bestellt wurden, waren die Böden ausgelaugt und auf einer Höhe von über 700 Metern eigentlich für den Gemüseanbau ungeeignet. Bei diesen ungünstigen Bedingungen konnte die Homa-Methode bestens zeigen, was sie ausgleichen kann und was nicht. Wir bestellten die Felder und führten regelmäßig Agnihotra und weitere Feuertechniken durch, die anfallende Asche wurde auf den Feldern verstreut. Die Überraschung geschah zur Erntezeit: Es wuchs nicht nur alles hervorragend – die Feldfrüchte wurden so groß, gesund und strahlend im Aussehen, dass Unbeteiligte oft nicht glauben wollten, dass dies alles „bio“ war. Im Lauf der Jahre konnten viele Erfahrungen gesammelt werden. Die Pflanzen wuchsen meist gesund und kraftvoll und waren widerstandsfähig gegen „Schädlinge“. Größe und Aussehen waren oft außergewöhnlich. Die Haltbarkeit der Pflanzen nahm deutlich zu und sie benötigten weniger Wasser. Vor allem beim Wintergemüse konnte festgestellt werden, dass die Strukturen harmonischer und ausgeprägter wurden. Schnitt man z. B. Möhren auf, so zeigte sich eine mandalaähnliche Struktur voller Kraft und Harmonie.

Bei Pflanzen sind die Erfolge mit der Homa-Therapie besonders schnell und deutlich sichtbar. Doch auch bei den Menschen wurden deutliche Veränderungen festgestellt. Hier wird vor allem die harmonisierende Wirkung deutlich, aber auch der positive Effekt auf die Gesundheit.

Zusammen mit dem Agnihotra wurden aus den Veden 4 weitere Grundprinzipien für ein friedliches und glückliches Miteinander auf Erden wiederbelebt (handle verantwortungsvoll, teile mit anderen, versuche deine Schwächen zu beherrschen und erkenne dein wahres Selbst). Am Homa-Hof versuchen wir diese Richtlinien umzusetzen. Dass damit auch eine intensive geistige Weiterentwicklung möglich ist, darüber haben der Initiator des Hofes, Horst Heigl, und seine Frau Birgitt in Büchern geschrieben, zuletzt in dem Werk „Der Schauspieler in Seinem Dienst“. Darin ist die Geschichte des Hofes vor allem in Bezug auf die Entwicklung des Menschen beschrieben. In dem Buch „Agnihotra – Ursprung, Praxis und Anwendungen“ findet sich alles Wissenswerte rund um die Feuertechnik. Der „Verlag Horst Heigl“ ist dem Homa-Hof angeschlossen.

„Lokal handeln, global denken“ ist bei uns am Homa-Hof die Devise. Die rund 50 Mitglieder, die in der näheren und weiteren Umgebung des Hofes leben und in ihrer Freizeit zum Homa-Hof kommen, möchten in Verantwortung für diesen Planeten nicht nur etwas nehmen, sondern auch etwas zurückgeben; die Schöpfung achten, die Liebe zur Natur mit dem Bewusstsein für das ökologische Gleichgewicht entwickeln, energiereiche und gesunde Nahrungsmittel produzieren und unseren Kindern eine Zukunftsperspektive geben. Die Homa-Therapie ist an keine Kultur, Religion oder soziale Schicht gebunden und ist eine Ergänzung zu nahezu jeder natürlichen Therapieform, ökologischen Anbauweise usw.

Als „Europäisches Zentrum zur Förderung von Agnihotra“ laden wir Sie zu unseren kostenlosen Seminarveranstaltungen herzlich ein, bei denen Sie alles Wissenswerte rund um Agnihotra im für die heutige Zeit gegebenen Original erleben und erlernen können.

Wir bieten auch an, unsere langjährigen Erfahrungen außerhalb des Homa-Hofes vorzustellen. Wenn Sie Interesse an einem Vortrag und Seminar haben, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.

*Eine konzentrierte, leicht zu lesende Zusammenfassung, wie und von wem die Feuerzeremonie wiederbelebt wurde und welche unfassbaren Kräfte dazu in Bewegung gesetzt wurden, finden Sie auf: http://www.shree-online.com

Autor: Homa-Hof Heiligenberg

Quellen und weiterführende Informationen:

Horst und Birgitt Heigl „Agnihotra – Ursprung, Praxis und Anwendungen“; 4. Auflage, Heiligenberg 2016; http://www.heigl-verlag.de

Birgitt Heigl: „Der Schauspieler in Seinem Dienst“; 1. Auflage 2015; http://www.heigl-verlag.de

Zeitschrift „Agnihotra Aktuell“; Hefte 1-6, 2012-2016; kostenloser Download und Bezugsmöglichkeit unter http://www.homa-hof-heiligenberg.de

http://www.shree-online.com

Copyright der Bilder und Kontakt

Verein für Homa-Therapie e. V., Oberhaslach 6, D-88633 Heiligenberg

Telefon: 07552/93 87 60, Telefax: 07552/93 87 56

E-Mail: info@homa-hof-heiligenberg.de

Internet: http://www.homa-hof-heiligenberg.de

Facebook: agnihotra.homa.hof.heiligenberg

Veröffentlicht in Permakultur

Der Bienensiebenstern

Hallo liebe Permagarten-Freunde,

wie versprochen führe ich heute das Thema AGNIKULTUR weiter mit dem Bienen Siebenstern.

Ein Bericht von Udo Pollack, Imker

Dieser Artikel erschien in der Mienbacher Waldgartenzeitschrift von 2017, die leider mittlerweile vergriffen ist.

Der Bienensiebenstern und seine Auswirkungen auf Bienen, Mensch und Natur

Ein ständig pulsierender Organismus, der seit Millionen Jahren auf diesem herrlichen Planeten lebt, kann im Moment fast nur noch mit menschlicher Hilfe überleben und ist in Gefahr, ganz zu verschwinden. Ich spreche vom „Bien“, der den Gesamtorganismus aller Bienen mit Wabenwerk meint. Dieser „Bien“ hat die meiste Zeit seines Daseins ohne Menschen überstanden und seine Lebensform ständig an seine Umgebung angepasst und verfeinert, sämtliche Krisen wurden bisher mit einer natürlichen Intelligenz überwunden.

Nun setzt der Mensch diesem Lebewesen massiv mit Umweltgiften wie Herbiziden, Insektiziden, Pestiziden u.a. sowie Elektrosmog, intensiver Landwirtschaft, künstlicher Bienenzucht, Nahrungsverknappung, Gentechnik und Chemtrails zu.

Kann der „Bien“ so überhaupt überleben? Was können wir Menschen für diesen Organismus tun?

Viele Unterstützungsmaßnahmen sind bekannt wie die Bereitstellung von Blühflächen, Naturwabenimkerei, Schwarmvermehrung und Aufklärungsarbeit. Zudem gibt es eine besondere Anordnung der Bienenwohnungen, die Mensch und Bienen dient, der Bienensiebenstern, der einen ähnlichen Charakter hat wie ein Steinkreis.

Ein Bienensiebenstern besteht aus sieben Bienenvölkern und wird nach dem Vorbild der Kathedrale in Chartre erstellt. Mit Kompass, Meterstab und Einhandrute wird der optimale Platz für einen Siebenstern ausgemessen und lässt sich mit etwas Erfahrung und Hintergrundwissen gut durchführen. Bei uns in der Umgebung gibt es drei aktive Sterne und die Berichte über die Wirkweise sind sehr identisch.

Die Bienen sind von Natur aus Strahlensucher, d.h. sie bevorzugen Erdstrahlen wie Wasseradern und gedeihen an diesen Standorten besonders prächtig. Beim Bienensiebenstern wird durch die Anordnung der Bienenkästen das Energiefeld so erhöht, dass die Bienen ohne diese Erdstrahlen auskommen. Im Umkreis von ca. vier bis fünf Kilometern wird das Energiefeld für Bienen und Menschen erhöht. Im Wirkkreis des Siebensterns werden viele natürliche und von Menschenhand geschaffene Störzonen abgeschwächt oder sogar ganz aufgelöst. Wasseradern, Erdverwerfungen, um nur ein Paar zu nennen, sind zwar noch vorhanden, doch verliert sich die Strahlkraft gänzlich, auch Elektrosmog wird heruntertransformiert. Ob dadurch auch Umweltgifte in ihrer Wirkung abgeschwächt werden, muss erst noch beobachtet und erforscht werden, bevor Aussagen getroffen werden können.

In der Praxis erleben wir, dass sich an diesen Plätzen die Varroamilbe reduziert, weil sie mit diesem Energiefeld nicht zurechtkommt. Dies hat zur Folge, dass der „Bien“ im gesamten an Vitalität zunimmt. Bei einem richtig angeordneten Siebenstern kann beobachtet werden, dass Schnecken den Innenraum meiden. Die Siebenstern-Imkerei dient zum Wohle des großen Ganzen.

Wer in der Mitte eines Siebenstern steht, wird dieses angenehme Energiefeld spüren und auch außen herum wahrnehmen. Die Aufstellung unserer Bienenvölker im Siebensternkreis kostet nichts und harmonisiert und heilt Mutter Erde von den vielen Verletzungen, die ihr durch uns Menschen zugefügt werden. Heute soll es bereits mehr als 700 intakte Bienen-Siebensterne in Deutschland, Österreich und der Schweiz geben.

Wie lange es schon Bienensiebensterne gibt, lässt sich nicht mehr nachvollziehen, doch scheint dieses Wissen schon sehr alt zu sein. Der Templer-Orden, brachte die Kenntnis um den Siebenstern im Jahre 1114 während der Kreuzzüge aus Jerusalem mit, so die Beschreibungen.

Weitere Informationen gibt es bei Volker von Schintling-Horny unter http://www.schintlinghorny.de/der-bien oder Udo Pollack unter www.naturwabenimker.de  

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Im nächsten Bericht werdet Ihr dann mehr über die Agnihotra-Zeremonie erfahren. Denn es gibt mehr zwischen Himmel und Erde, als wir je begreifen könnten.

Eure Hanne

Veröffentlicht in Permakultur

Die Agnikultur, auch ein Teil der Permakultur!?!

Hallo liebe Permagarten-Freunde,

heute stelle ich Euch gerne wieder einen Artikel zur Verfügung aus meiner bereits vergriffenen Ausgabe der Waldgartenzeitschrift von 2017. Es handelt sich um den Artikel zum energetischen Gärtnern. Ich persönlich finde, es handelt sich hierbei um sehr interessante Informationen, doch es kann bestimmt nicht jeder etwas damit anfangen, deshalb pickt Euch einfach das, was für Euch wichtig ist, heraus und lasst übriges einfach links liegen. Wir selbst schaffen es auch nicht oft momentan das Agnihotra selbst durchzuführen, doch tut es immer gut, wenn wir uns die Zeit dafür nehmen! Bald stelle ich Euch auch gerne den Artikel zum Agnihotra von Frank Bernd Schellhammer vom Homa Hof Heiligenberg zur Verfügung und auch den Artikel von Udo Pollack zum Bienensiebenstern. Beides gehört nämlich zu diesem Thema mit dazu. Doch nun wünsche ich Euch viel Freude beim Lesen!

Die Agnikultur, energetisches Gärtnern

  • Im Gedenken an Michael Wüst

Es braucht immer Pioniere, Leute die einfach TUN; die sich durch Widrigkeiten nicht  abschrecken lassen, die ihr Leben anders leben, als es der Großteil der Bevölkerung tut.

Michael Wüst war so ein Mann. Leider durfte ich ihn nicht persönlich kennen lernen.

Dieser Artikel soll beitragen, das gesammelte Wissen von ihm, weiter zu tragen.

Viele werden die Agnikultur vielleicht schon kennen, aus Artikeln der Raum & Zeit, der Kent-Depesche, vielleicht vom Alpenparlament, doch ich finde,  dass manches einfach der Wiederholung bedarf, bis Mann/Frau zur Tat schreitet.

Über Michael Wüst

Ein Weltenbummler, der durch die Geburt des ersten Kindes aktiv zu handeln begann. Seine Frau, eine Berberin, und er lebten zuerst in Afrika, später in Deutschland und Marokko. Er hat sich aktiv mit den Themen Impfen, Anbau von gesunden Lebensmitteln auf kleineren Räumen, gesundes Leben usw. auseinandergesetzt, sammelte Wissen und hinterließ uns auf seiner Internetseite zusätzlich alte überlieferte Schriften zum freien Download. Er behielt nichts für sich, sondern setzte auf Wissensvermehrung durch Verbreitung. Ein Mensch, an dem wir uns ein gutes Beispiel nehmen dürfen und der leider viel zu früh im Juli 2015 das Erdendasein verließ.

Seine Agnikultur, ein Wortspiel zusammengesetzt aus Agnihotra, dem vedischen Feuer-Ritual, der Perma- und Elektrokultur, beinhaltet das Wissen, auch auf kleinsten Gartenräumen erfolgreich und sehr gesund, reichliches  und großes Gemüse wachsen zu lassen.

Wir müssen es nur noch kennenlernen, Erfahrungen sammeln  und das Wissen in die Tat umsetzen.

Das Agnihotra-Ritual

Die Basis der Agnikultur. Dazu findet Ihr einen gesonderten Artikel im kommenden Blogbeitrag, von den bereits seit Jahrzehnten erfahrenen Leuten vom Homahof Heiligenberg.

Die Pyramide

Nach dem Vorbild der Pyramiden von Gizeh und weiteren Pyramiden, Flach-, Spitz- und Stufenpyramiden, kann diese aus Holz, Kupfer, Draht, Kabel, Nylon, Licht, usw. leicht hergestellt werden. Unsere Pyramide im Waldgarten ist aus Kupferrohren. Innen soll noch eine Stufenpyramide aus Holz eingebaut werden. Dies geht bei mir jedoch so langsam vonstatten, weil ich die Erde mit Schubkarren so weit fahren muss, dass mir das meist zu anstrengend ist. Deshalb hab ich erst die 1. Stufe. Mein Trost: Mit jeder Stufe wird es leichter und schneller, weil weniger Erde benötigt wird.

Ein Rutengeher hat bemerkt, dass die Wasserader, auf der genau meine Pyramide steht, jeweils 1 m vor und hinter dieser nicht mehr zu spüren ist. Setz ich mich mitten in die Pyramide, spüre ich die gute Energie und kann danach frisch aufgetankt wieder an die Arbeit gehen.

Was man unbedingt beachten sollte beim Bau:

– die Maße müssen passen (auf www.agnikultur.de gibt es einen Pyramidenrechner)

– sie muss mit den Längsseiten den Himmelsrichtungen ausgerichtet sein.

Das Ergebnis, das ich selber bereits erleben durfte mit einer Rosenkohlpflanze:

  • Das Gemüse wächst wesentlich größer, stärker und üppiger
  • Das Gemüse ist gehaltvoller und geschmackvoller
  • Das Gemüse braucht nicht gegossen zu werden
  • Das Gemüse ist winterhärter

Gleich im Frühling werde ich meine Stufenpyramide fertig bauen und mit Pflanzen bestücken. Ich freue mich schon auf die Ernte!

Die jeweilige Pyramide darf auch ganz klein sein, z. B. mit einer Grundseitenlänge von 30 cm. Dies hat den gleichen Effekt auf Saatgut und Pflanzen!
Saatgut welches für einige Zeit (von mehreren Stunden bis mehreren Jahren) in einer Pyramide gelagert wurde keimt schneller. Die daraus wachsenden Pflanzen sind in der Regel größer, wachsen schneller und sind auch weniger anfällig für Schädlinge und Krankheiten aller Art. Daher  ist es sinnvoll sich diese Effekte zu Nutze zu machen, zumal es vollkommen unerheblich ist ob es eine wunderschön verzierte teure Kupferblechpyramide ist oder ob es einfach nur ein paar Meter Weidezaun zu einer Pyramide abspannen ist.

Es werden keine massiven oder geschlossenen Körper benötigt, es genügt wenn die Kontur nachempfunden wird. Das vereinfacht die Sache natürlich enorm. So kann man mit Draht, Schnur, Rohren und Latten arbeiten, was sofort die Kosten überschaubar macht, selbst wenn man etwas in 2-3 m  Größe plant.
Die Konstruktion ist sehr einfach. Um den Böschungswinkel von  ~ 51°Grad (Pyramide von Gizeh) zu erreichen genügt es die Seitenlänge mit 0,952 zu multiplizieren.

Beispiel:
Die Basis hat man aus Baumarkt – Wasserrohren geplant und soll daher 2,5 x 2,5m groß sein, d. h.  man nimmt die 2,5 m und multipliziert sie mit 0,952 um die genaue Länge der Rohre zu erhalten die die Ecken mit der Spitze verbinden. In diesem Falle:  2,5m x 0,952 = 2,38m

Mit der Höhe geht es ebenso einfach. Sie multiplizieren Ihre Basis mit 0,636 und schon wissen Sie wie hoch Ihre Pyramide wird.

Die Elektrokultur

Die Elektro-Kultur

Michael Wüst beschreibt die Elektrokultur so: „Eine alte „europäische“ Anbaumethode bei der durch Verstärkung der natürlichen elektromagnetischen Felder im Boden das Wachstum und die Gesundheit der Flora positiv und in Harmonie mit der Natur beeinflusst werden. „

Entdeckt hat man diese Wirkung in Gärten entlang von Bahngleisen, die von Nord nach Süd ausgerichtet waren. In diesen Gärten wuchsen die Pflanzen in Gleisnähe um ein vielfaches üppiger. Man forschte bereits im 18. Jhd. weiter und ein Büchlein von 1930 beschreibt den Orga-Urkult. Leider wurden in Deutschland all diese wertvollen Aufzeichnungen (es gab sehr viele Forschungsergebnisse) komplett vernichtet. In Frankreich waren noch einige erhalten. Michael Wüst hat die Niederschrift des Orga-Urkult auf seinen Seiten zum freien Download. Seit über 10 Jahren hab ich diese in Kopie bereits zu Hause. Doch als technisch total unbegabte Frau hab ich es noch nicht bis zur Umsetzung geschafft. Doch ich kenne dafür Leute, die es machen. Ist ja immerhin auch etwas. Rupert Peterlechner vom Anastasialand in Oberösterreich zum Beispiel. Er legt die Elektrokultur in seine Hügelbeete. Das Ergebnis? Die Salate reichen für eine Familie eine ganze Woche und der Kohlrabi ist Kindskopfgroß. Oft hat er sogar Probleme dieses tolle Gemüse zu verkaufen, weil die Leute nicht glauben, dass der Kohlrabi innen nicht holzig ist. Wir haben ihn innerhalb unseres Permakultur-Stammtisches letztes Jahr besucht.

Michael Wüst schreibt dazu noch auf seinen Seiten:

Es gibt mehrere Ansätze zum Anlegen einer Elektrokultur.

  • Das Einbringen von Drähten in Nord-Südrichtung und mit je einer Antenne ausgestattet.
  • Das Einbringen von Drähten in Nord-Südrichtung, welche untereinander verbunden und mit einer Antenne ausgestattet sind.
  • Das Einbringen von Drähten in Nord-Südrichtung mit je einer Magnetantenne ausgestattet.
  • Das Einbringen von Drähten in Nord-Südrichtung, welche untereinander verbunden und mit einer Magnetantenne ausgestattet sind.
  • Das Einbringen von Drähten in Nord-Südrichtung mit paramagnetischem Gesteinsmehl oder Magnetit umgeben.
  • Das Installieren einer Erdantenne welche in gleichmäßigem Abstand mit einem Drahtgeflecht umgeben ist
  • Installieren (vergraben in Feld und Boden) von Erdmagnetantennen  in bestimmten Abständen

Ferner ist zu beachten, dass es durch verschiedene Stärken der Drähte sowie deren Installationstiefe und durch verschiedene Typen von Magneten bzw. Antennen, wohl auch zu stark variierenden Ergebnissen kommen dürfte.

Auch Bodenbeschaffenheit, Wasserhaushalt und andere Faktoren dürften für variierende Ergebnisse sorgen.
Jedoch ist bei Versuchen auf vergleichbaren Feldern immer ein Unterschied messbar und oft genug auch sehr deutlich zu sehen. Spätestens wenn das Kartoffelkraut höher als ein Meter steht oder der Roggen auf über 2 Meter schießt ist klar dass hier etwas passiert welches mit konventionellem Landbau nichts zu tun hat.

Dies heißt nicht dass es nicht auch andere Möglichkeiten gibt Pflanzenwachstum und Gesundheit zu stimulieren um auf vergleichbare Ergebnisse zu kommen. Saatgut welches in Pyramiden informiert wurde oder Agnihotra sind nur zwei weitere Beispiele, welche  Möglichkeiten es gibt die Natur in deren Arbeit zu unterstützen.

Die Lakhovsky-Spule

Georges Lakhovsky war ein russischer Erfinder der in der Nähe von Minsk geboren wurde. Er bereiste Europa und studierte in Paris Ingenieurswissenschaften, Straßen- und Brückenbau und auch Medizin. Lakhovsky  entwickelte 1923 ein eigenes Verfahren zur Behandlung von Krebserkrankungen mit hochfrequenten elektromagnetischen Feldern bei Geranien, das auf Ideen von D’Arsonval und der Technik von Tesla beruhte. Etwa 1930 erfand Lakhovsky einen Multiwellenoszillator (multiple wave oscillator MWO), den er in Frankreich und in den USA patentieren ließ. Im Prinzip handelte es sich dabei um einen Kurzwellensender mit variabler Sendefrequenz. In der Folge behandelten er und Anwender seiner Technik mit diesem Gerät mehrere Patienten, die an Krebs erkrankt waren. Er erreichte spektakuläre Erfolge und publizierte diese. Während des 2. Weltkrieges wanderte er mit seinem Sohn Serge in die USA aus. Dort behandelte und heilte  er sehr erfolgreich tausende von Menschen mit seinem Multiwellenoszillator. 1942 wurde er  in New York angefahren und gegen seinen Willen in ein Krankenhaus gebraucht, in dem er verstarb. Seine Oszillatoren wurden danach als Quacksalberei abgetan und wurden verboten. (Quelle: Wikipedia)

Warum ich das hier schreibe? So ein Oszillator ist unerklärlich. Wir verstehen einfach noch viel zu wenig von den Gesetzen der Natur und haben wahrscheinlich auch etwas Angst davor. Ich kenne diesen Oszillator und seine Wirkung nicht, jedoch die einfache Variante der Lakhovsky – Spule, um Bäume und Pflanzen zu retten.

 „SOFORTHILFE
FÜR KRANKE PFLANZEN, BÄUME, etc.

Die Lakhovsky Spule, ein absolutes Zaubermittel welches in den meisten Fällen selbst Pflanzen die kurz vor dem Sterben sind wieder auf die Beine hilft.
Binnen  zwei Minuten gemacht und angebracht. Nehmen Sie einen Kupferdraht, ein simples Stromkabel genügt. Den isolieren sie an den Enden ein paar Zentimeter ab und biegen einen Kreis.
Fixieren Sie ihn so dass die  zwei  Enden ein wenig überlappen und er die Pflanze ein wenig über dem Boden umschließt.
Die Enden dürfen sich nicht berühren.  Die Seite, in der sie sich überlappen, muss nach Norden zeigen (notfalls einen Kompass einsetzen).
Auch soll die Spule die Pflanze nicht berühren und leicht schräg stehen, nicht auf dem Boden liegend. Das ist schon alles.“
(www.agnikulutr.de/wissen.html)

Wir brauchen also einen Stock mit zwei übereinander liegenden Löchern. Der Stock muss im Norden stehen und die Kupferdrahtspule aus dem Baumarkt oder Elektromarkt  muss einen entsprechenden Durchmesser aufweisen (der Pflanze eben angepasst).

Der Kraftturm

Dieser hat als Vorbild einen großen Steinturm auf einer irländischen Insel. Die Insel war unbewohnt, jedoch bekannt für das beste Gras. Deshalb schipperten die Bauern ihre Kühe auf diese Insel, um sie dort einige Zeit weiden zu lassen. Prof. Phil Callahan fand die Verbindung dieser Türme zum üppigen Graswachstum. „Da er sich bereits zuvor mit dem Phänomen des Paramagnetismus auseinandergesetzt hatte, fiel ihm auf, dass 25 der irischen Rundtürme aus Kalkstein bestehen, der wegen seines Tongehalts ungewöhnlicherweise paramagnetisch ist; 13 aus rotem, paramagnetischen Sandstein und der Rest aus Basalt, Tonschiefer und Granit, alle ebenfalls paramagnetisch. Das Turmgestein stammt nicht immer aus der Gegend, da ausschließlich paramagnetisches Gestein ausgewählt wurde.“ (Quelle: Nexus-Magazin)

Diese Türme können natürlich in klein für unsere Gärten nachgebaut werden. Rupert Peterlechner warnt aber davor, denn nicht nur das Wachstum verstärkt sich, auch Wahrheiten offenbaren sich unweigerlich. Besonders im persönlichen, zwischenmenschlichen Bereich. Das kann manchmal schwerwiegende Folgen haben! 

Die Krafttürme schaffen also durch die Veränderung,  bzw. Erhöhung des Magnetfeldes vor Ort das Gemüse auf eine Urinformation zurück zu bringen (ähnlich wie bei der Elektrokultur). Vielleicht ist einigen von Euch auch der Begriff Urzeit-Code ein Begriff?

Unsere Ur-Pflanzen schienen jedenfalls wesentlich größer gewesen zu sein, die Maispflanze hatte nicht nur zwei bis drei, sondern bis zu sechs Kolben. Die Getreideähren waren nicht nur länger, die einzelne Pflanze an sich ließ mehrere kräftige Halme wachsen, usw. Dass unser Erdmagnetfeld früher stärker war, als heute, dürfte auch bekannt sein. Doch wisst Ihr auch, dass die Stärke des Erdmagnetfeldes etwas mit den Wurzeln unserer Bäume zu tun hat? Deshalb sollten wir Sorge tragen, wieder mehr Bäume zu pflanzen und alte, starke Bäume zu erhalten. Gesunde Bäume und keine Monokulturwüsten von Nutzwäldern.

Wir alle sind verantwortlich für unser TUN.

Übrigens lohnt es sich Basaltmehl im ganzen Garten als Gesteinsmehl auszubringen. Allein schon dadurch können wir das Pflanzenwachstum rein durch das sich aufbauende leichte Magnetfeld verbessern.

Zusammengefasst kann die Agnikultur:

  • Agnikultur säubert vergiftete Böden und Atmosphäre, beschert Rekordernten, schnelleres Wachstum sowie eine Qualität besser als BIO.
  • Agnikultur ist ein System Pflanzen schnell, groß und gesund wachsen zu lassen, mit mehr als beeindruckenden Resultaten
  • Agnikultur kombiniert Wissen und Erfahrungen aus Permakultur, Agnihotra, Elektrokultur, Pyramidenforschung und anderen erprobten Techniken.
  • Agnikultur kann für das Anlegen eines Blumentopfes ebenso genutzt werden
    wie die Gestaltung eines großen Landgutes.
  • Agnikultur beschleunigt die Entgiftung der Böden und der Atmosphäre sowie
    das Pflanzenwachstum zu einem Maximum.
  • Agnikultur ist simpel und einfach zu lernen, kein Geldbeutel ist zu schmal und kein Garten zu klein um eine Agnikultur anzulegen.
  • Agnikultur ist ein fortwährender Prozess bei dem Kooperation und  Weiterentwicklung im Vordergrund stehen.
  • Agnikultur ist ein großer Schritt in die Freiheit dadurch dass man sein eigenes gesundes Essen wachsen lässt.
  • Agnikultur verbindet Menschen rund um die Welt.

Na, neugierig geworden?

Hier findet Ihr noch wesentlich mehr zum Nachlesen:

www.agnikultur.de

www.nexus-magazin.de/artikel/lesen/das-geheimnis-der-irischen-rundtuerme-teil-2-krafttuerme-fuer-hof-und-garten

www.anastasialand.at

www.homahof-heiligenberg.de

Dieser Artikel sollte eine Anregung sein. Wichtig ist nur, dass jeder auch ins TUN kommt! Jetzt!

Einzelne Textstellen sind der Seite www.agnikultur.de von Michael Wüst entnommen.

Danke, lieber Michael, dass Du uns diese faszinierende Welt der Agnikultur eröffnet hast!