Servette-Goalie Mayer gibt sich die Schuld

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NLA-PlayoffsServette-Goalie Mayer gibt sich die Schuld

Robert Mayer rechnet ab – und zwar mit sich selbst: Mit seiner Leistung in der Halbfinal-Serie gegen die ZSC Lions ist der Servette-Goalie nicht zufrieden.

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So hart ging noch selten ein Eishockey-Goalie mit sich selbst ins Gericht. Auf die Frage des SRF-Reporters, was der Schlüsselmoment in der Serie gegen die ZSC Lions gewesen sei, erklärte Servette-Goalie Robert Mayer nach dem 2:4-Out in die TV-Kamera: «Dass Lukas Flüeler die Saves machte, als es drauf ankam – und ich nicht. Lukas war besser als ich.» Hoppla!

Weiter führte der Bündner im Genfer Tor aus, dass es nicht einfach für ihn gewesen sei. Es sei nach seiner Rückkehr aus Nordamerika im Sommer die erste Saison in der NLA gewesen und zu schaffen habe ihm auch die fünfmonatige Verletzungspause gemacht.

Der 25-Jährige war gegen Zürich zweifellos nicht überragend, vor allem im ersten Spiel (2:5) erwischte er einen rabenschwarzen Abend. Aber so schlecht wie er sich selbst machte, hatte er dann doch nicht gespielt. Gestoppt wurde Servette primär durch eine Verletzungs- und Krankheitswelle zur Unzeit.

McSorley leistete Grosses

Wie sich die Mannschaft von Chris McSorley trotzdem über sechs Spiele gegen die ZSC Lions wehrte, ist beeindruckend. Auch hat es der kanadische Trainerfuchs ein weiteres Mal geschafft, auf dem Transfer-Wühltisch die eine oder andere Rolex zu finden.

Der kanadisch-schweizerische Doppelbürger Jeremy Wick hat sich von einem Universitätsspieler zu einem sehr guten NLA-Spieler entwickelt. Auch der Franzose Floran Douay wusste zu gefallen und mit der 17-jährigen Sturmperle Auguste Impose ist bereits der nächste Hoffnungsträger in den Startlöchern.

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