«Sorgen der 1D-Fans muss man ernst nehmen»

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Verzweifelte Teenies«Sorgen der 1D-Fans muss man ernst nehmen»

Es ist das alte Lied von der sich trennenden Boyband und den verzweifelten Fans. Doch der Experte rät: Man soll den Teenies zuhören, ihr Leiden sei wirklich schlimm.

Monika Rufener
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Monika Rufener

Es ist die gleiche Aufregung, jedoch eine andere Band. Die Bilder der verzweifelten One-Direction-Fans erinnern an andere Boyband-Ausstiege. Als anno 1995 Robbie Williams seinen Ausstieg aus der Erfolgs-Band Take That bekannt gab, kochten die Emotionen bei einigen Fans so hoch, dass sich viele Eltern sorgen um ihre Kinder machen mussten. Nun sorgt mit One Direction 20 Jahre später erneut eine britische Boyband dafür, dass die Eltern nicht mehr wissen, wie sie mit ihren aufgebrachten Kindern umgehen sollen.

«Es ist wichtig, dass betroffene Eltern die Kinder auf ihren Schmerz ansprechen», so Franco Baumgartner, Geschäftsführer Schweizerischer Verband Die Dargebotene Hand gegenüber 20 Minuten. «Vielen Fans wird durch diese Situation der Boden unter den Füssen weggezogen.» Auch wenn auf den sozialen Netzwerken Menschen versucht sind, sich über die Reaktionen der Fans lustig zu machen: «Man muss ihre Sorgen ernst nehmen», erklärt Baumgartner.

Auf den sozialen Netzwerken tauchen jedoch nicht nur Fotos von weinenden Fans auf. Auch erschreckende Bilder von Selbstverletzungen gibt es da. Der Experte rät: Werden solche Bilder auf Facebook hochgeladen, sollte man der betreffenden Person eine Mitteilung senden und klarmachen, dass man ein offenes Ohr für ihre Probleme hat. Eine andere Möglichkeit ist es, den betreffenden Post bei Facebook zu melden. Dort werden die jeweiligen Statusmeldungen geprüft und allenfalls ein Mail versandt, indem der Betroffene aufgefordert wird, sich in der Schweiz unter der Telefonnummer 143 mit «Die Dargebotene Hand» in Verbindung zu setzen.

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