Lokales

Ein unbekannter Mann hat in der Nacht auf Freitag einem 33-Jährigen bei einer Straßenbahnstation in Wien-Meidling mit einem spitzen Gegenstand in den Bauch gestochen. Der Mann habe zuvor im Sitzen auf einer Parkbank "aus dem Nichts heraus" einen Schlag gegen den Rücken gespürt, sich umgedreht und sei dann vermutlich mit einem Messer verletzt worden, schilderte Polizeisprecherin Julia Schick am Samstag. Lebensgefahr bestand nicht. Der Täter ist flüchtig.

Der Angriff wurde um 4.45 Uhr verübt. Nach dem Stich in den Bauch ging der 33-Jährige zu Boden und schrie um Hilfe, der Unbekannte lief davon und ein Passant rief den Polizeinotruf. Der Verletzte wurde durch die Berufsrettung Wien notfallmedizinisch erstversorgt und in ein Krankenhaus gebracht. Eine Sofortfahndung der Polizei nach dem Angreifer verlief ohne Erfolg. Das Landeskriminalamt Wien sicherte Spuren und übernahm die weiteren Ermittlungen.

Ein ehemaliger Aussichtsturm in Schadenberg (Bezirk Schärding) ist am Freitagabend eingestürzt. Die Feuerwehr bekämpfte auch einen Brand. Verletzt wurde niemand.

Zunächst wurden die Einsatzkräfte auch zur Personenrettung alarmiert. Es hatten sich jedoch niemand im Gebäude aufgehalten. Die Feuerwehren waren am Samstag noch mit den Lösch- und Aufräumarbeiten beschäftigt. Genutzt wird die ehemalige Sendeanlage von zahlreichen Organisationen, da der markant stehende Turm eine gute Position für Funkübertragung bietet.

Ursache für den Einsturz ist noch unklar

Die Ursache für den Einsturz und das Feuer bleibt noch ungeklärt. Ermittlungen laufen.

Ein Motorradfahrer ist am Samstagvormittag bei einem Zusammenstoß mit einem Auto auf der B17 in Enzenreith (Bezirk Neunkirchen) schwer verletzt worden. Als ein 52-Jähriger aus dem Bezirk Weiz in der Steiermark mit seinem Pkw links abbog, kam es zur Kollision mit dem entgegenkommenden Bike.

Der 28-Jährige aus dem Bezirk Wiener Neustadt-Land wurde vom Hubschrauber ins Landesklinikum Wiener Neustadt geflogen, berichtete die niederösterreichische Polizei in einer Aussendung.

Politik

Er sei gar nicht für einen Öxit, wie vielfach behauptet, sondern bloß für einen "Exit aus dem EU-Wahnsinn", betonte der FPÖ-Spitzenkandidat für die EU-Wahl, Harald Vilimsky, am Samstag im Ö1-"Journal zu Gast". Die EU müsse sich auf wenige Bereiche beschränken - etwa auf Wirtschaft, Wohlstand und die Sicherung der Außengrenzen. 

Renaturierung oder den Digital Service Act (eine Maßnahme gegen Hass im Netz und Fake News, Anm.) brauche er beispielsweise nicht, sagte das blaue Urgestein.

Wartezeit an den Grenzen

Direkte Demokratie solle vor Unionsrecht stehen - so würde Vilimsky die Bevölkerung über eine der größten Errungenschaften der EU in einer Volksabstimmung entscheiden lassen: die offenen Grenzen zwischen den Mitgliedsstaaten. 

Die Menschen sollten abstimmen, so Vilimsky: "Willst du sichere Grenzen, damit keine Illegalen, Kriminellen und Terroristen mehr ins Land kommen und wartest dafür 20 oder 25 Minuten an der Grenze?"

Anlässlich des Tags der Pflege am morgigen Sonntag fordert der SPÖ-nahe Pensionistenverband ein eigenes Ministerium für die ältere Generation in der nächsten Bundesregierung.

Die vielschichtigen Themen einer älter werdenden Gesellschaft und die damit verbundenen Herausforderungen für Pensionssystem, Pflege, die Altersdiskriminierung und der Kampf gegen die Einsamkeit - "das alles ist kein 'Nebenjob'", so Pensionistenverband-Präsident Peter Kostelka am Samstag laut Aussendung.

Die Europäische Union hat sich einem Medienbericht zufolge auf Sicherheitszusagen für die Ukraine geeinigt. Die Zusagen sollen im Sommer in Kraft treten und gelten so lange, bis die Ukraine der EU und der NATO beigetreten sein wird.

Das berichtet die deutsche Zeitung Welt am Sonntag laut einem Vorabbericht unter Berufung auf einen vertraulichen Entwurf der Sicherheitszusagen, der dem Blatt vorliegt.

Lena Schilling, EU-Spitzenkandidatin der Grünen, werden private Verfehlungen vorgeworfen. Sie soll mehrfach falsche Dinge über Personen behauptet haben. Sie soll etwa Journalisten zu Unrecht Affären und Belästigung unterstellt haben, berichtete der Standard.

Zudem hat Schilling Streit mit dem Aktivisten-Ehepaar Bohrn-Mena. Sie soll Sebastian Bohrn-Mena gegenüber Dritten häusliche Gewalt unterstellt haben. Und, dass Frau Veronika deshalb ein Kind verlor. Die Bohrn-Menas, massiv verärgert, gingen dagegen juristisch vor. Man einigte sich auf einen Vergleich, dass Schilling besagte Gerüchte nicht mehr verbreiten dürfte. Streitwert: 20.000 Euro.

Weitere Meldungen

Rund 300.000 Menschen in Rafah sind nach Angaben der israelischen Armee der Aufforderung gefolgt, die Stadt im südlichen Gazastreifen in Richtung einer "humanitären Zone" zu verlassen. Seit Montag hätten sich etwa 300.000 Menschen aus dem Gazastreifen "auf den Weg in die humanitäre Zone in al-Mawasi" gemacht, erklärte die israelische Armee am Samstag. 

Die islamistische Hamas veröffentlichte unterdessen erneut ein Video von einer in den Gazastreifen verschleppten Geisel.Zuvor hatte die Armee die zu evakuierenden Stadtteile in Ost-Rafah im Rahmen ihres Vorgehens gegen die radikalislamische Palästinenserorganisation erweitert.

Tennis-Superstar Novak Djokovic hat nach dem Zwischenfall mit einer Trinkflasche, die ihn beim Turnier in Rom am Kopf getroffen hatte, Entwarnung gegeben.

„Es war ein Unfall und mir geht es gut, ich ruhe mich im Hotel mit einem Eisbeutel aus“, schrieb der 36-jährige Serbe in der Nacht auf Samstag auf X. Der Weltranglistenerste war am Freitagabend nach seinem Sieg beim Masters-Turnier gegen den Franzosen Corentin Moutet von der Flasche getroffen worden und zu Boden gegangen.

Auf Videos war zu sehen, wie Djokovic Autogramme schrieb und ihm dabei eine Flasche auf den Kopf fiel. Betreuer begleiteten den 24-maligen Grand-Slam-Champion daraufhin vom Court. Djokovic bedankte sich auf X für die vielen besorgten Nachrichten.

Die Organisatoren des Turniers in der italienischen Hauptstadt teilten am Abend mit, dass Djokovic mit entsprechenden Medikamenten behandelt worden sei und das Foro Italico verlassen habe, um in sein Hotel zurückzukehren. Sein Zustand sei nicht besorgniserregend.

Nach dem Verschwinden einer Dreijährigen am Freitagabend in Köln konnte die Polizei das vermisste Kind bei einer großangelegten Suchaktion finden. Das Mädchen befinde sich in der Obhut der Polizei und sei dem Augenschein nach wohlauf, sagte ein Behördensprecher.

Das Kind soll sich laut Polizei in einer Wohnung aufgehalten haben. Polizisten hätten das Mädchen dort in der Früh aufgefunden. Wie das Mädchen nach seinem Verschwinden am Freitagabend dorthin gelangt sei, werde nun ermittelt, sagte ein Polizeisprecher.

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