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Nach der Dreigroschenoper, dem wunderbaren Aufenthalt beim Festival Hin & Weg in Litschau als Writer in Residence und der herrlichen – genauer gesagt: fraulichen – Adaption von Stolz und Vorurteil* (*oder so) von Isobel McArthur, ging es mit Jahresende mit ernsten Dingen zu: Tod, Gift, Schwerverbrecher. Da es sich aber um Arsen und Spitzenhäubchen handelt, war auch für Heiterkeit gesorgt. In diesen turbulenten Zeiten vielleicht nicht das Schlechteste. Nun bin ich mit der Vorbereitung der Saison 2024-25 in Salzburg beschäftigt, darüber mehr in Bälde!

Après un bel Opéra de quat’sous, une résidence d’auteur au festival Hin & Weg et une merveilleuse adaptation d’Orgueil et préjugés, le début de l’année était consacré aux choses sérieuses: mort, empoisonnements et grands criminels. Mais vu qu’il s’agit d’Arsenic et vieilles dentelles, on a eu l’occasion de rire. Je travaille désormais à la préparation de la saison 2024-25 du Schauspielhaus de Salzbourg, dont on pourra avoir des nouvelles bientôt!


WAS WAR / PRODUCTIONS PASSÉES:

ARSEN UND SPITZCHENHÄUBCHEN

von Joseph Kesselring

(Foto Jan Friese)

Vergiftende Tanten, psychopathische und mythomanische Brüder… Der Theaterkritiker Mortimer hat eine ziemlich komplexe Familiensituation zu bewältigen, zumal die Polizei auch nicht sonderbar hilfreich ist. Die kultige schwarze Komödie kommt am Schauspielhaus für die Feiertage heraus.

“Hinreißende Neuinszenierung des Klassikers.” (Salzburger Nachrichten)

“Mit besten Empfehlungen für eine niveauvolle Unterhaltung im Fasching!” (Drehpunkt Kultur)

“Heiter und temporeich (…) Herrlich harmlos und dabei doch so klug gemacht.” (What I saw from the cheap seats)

“Geschliffene Pointen, rasendes Tempo und ein bravourös aufspielendes Ensemble garantieren einen vergnüglichen Theaterabend.” (Dorfzeitung)

Mit Theresia Amstler, Ulrike Arp, Antony Connor, Felix Krasser, Marcus Marotte, Marvin Rehbock, Enrico Riethmüller, Florian Stohr und Susanne Wende

Regie: Jérôme Junod
Ausstattung: Fabian Lüdicke
Musik: David Lipp
Dramaturgie: Tabea Baumann
Licht: Marcel Busá
Assistenz: Luca Pümpel

Premiere am 16. Dezember 2023, Schauspielhaus Salzburg (AT)

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STOLZ UND VORURTEIL* (*ODER SO)

von Isobel McArthur nach Jane Austen

(Foto Jan Friese)

Jane Austens große Liebesgeschichte in einem England, in dem Töchter nicht erben dürfen und auf reiche Heiraten angewiesen sind, wurde von Isobel McArthur für fünf Schauspielerinnen großartig, frech und treu umgedichtet. Die Jugendproduktion ist auch sonntags zu sehen.

“Eine wirklich sehr stimmungsvolle, aufwändige Jungendproduktion, von Jérôme Junod mit Witz und Esprit in Szene gesetzt. Absolut sehenswert!” (Dorfzeitung)

“Aufgedreht, vielschichtig und pointiert. (…) Muss man gesehen habe. (…) Mehr davon bitte.” (What I saw from the cheap seats)

Mit: Theresia Amstler, Leah Geber, Anna Malli, Jana Rieger und Hannah Schitter

Regie: Jérôme Junod
Ausstattung: Ragna Heiny
Sounddesign: David Lipp
Licht: Marcel Busá
Dramaturgie: Tabea Baumann
Assistenz: Furkan Abdi

Premiere am 3. Oktober 2023, Schauspielhaus Salzburg (AT)

DIE DREIGROSCHENOPER

ein Stück mit Musik in einem Vorspiel und acht Bildern
nach John Gays „The Beggar‘s Opera”,
von Bertolt Brecht (Text) und Kurt Weill (Musik) unter Mitarbeit von Elisabeth Hauptmann

(Foto Jan Friese)

“Der Schweizer Regisseur und Hausdramaturg Jérôme Junod hat eine gute Mitte zwischen Brechts „epischem Theater“ und lebenspraller Komödie gefunden. (…) Die mehr als drei Stunden im Schauspielhaus vergehen alles in allem erhellend und unterhaltsam.” (DrehPunktKultur)

“Jérôme Junod hat den fast dreistündigen Abend mit viel Witz in Szene gesetzt, so wird sogar die moralische Verkommenheit zum Vergnügen.” (Dorfzeitung)

“Penibel und ideenreich hat die Regie und mit ihr das Team auf der Bühne gearbeitet.” (Salzburger Nachrichten)

“Fulminante Inszenierung. (…) Hohe Kunst. Das Publikum honorierte sie mit langem, sehr langem Applaus.” (Passauer Neue Presse)

“Episches Theater, wie es sein kann, und ein Orchester, wie es sein soll.” (What I saw from the cheap seats)

“Mit der idealen Besetzung (…) und der permanenten Präsenz der Musiker auf der Bühne selbst, kamen Musik und Spiel gleichbedeutend zu ihrem Recht.” (European Cultural News)

Mit Johanna Egger, Theo Helm, Simon Jaritz-Rudle, Johanna Klaushofer, Tanja Kuntze, Marcus Marotte, Magdalena Oettl, Olaf Salzer, Petra Staduan und Florian Stohr

Regie: Jérôme Junod
Musikalische Leitung: Gernot Haslauer
Korrepetition/Chorleitung: Roli Wesp
Ausstattung: Ragna Heiny
Licht: Marcel Busá
Dramaturgie: Tabea Baumann
Assistenz: Luca Pümpel

Premiere am 29. April 2023, Schauspielhaus Salzburg (AT)

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FRANKENSTEIN

von Jérôme Junod nach Mary Shelley (Uraufführung)

(Foto Jan Friese)


“Jérôme Junod hat Shelleys Roman eingedampft zu einem beeindruckenden Theaterabend. Mit seiner Bühnenadaption gelang ihm eine dichte und spannende Erzählung, die Strukturen des Romans frei nachbildend und konzentriert offen legend.” (Drehpunkt Kultur)

“Der Abend lässt die Frage nach Schuld von Schöpfer und Geschöpf offen – in Zeiten unversöhnlicher Weltanschauungen eine Wohltat.” (Salzburger Nachrichten)

“Es gelingt Jérôme Junod, das als Briefroman konzipierte Geschehen persistent im Auge des Publikums zu halten. Alles scheint sich zur gleichen Zeit zu entfalten und wird selbst für Unbedarfte als modernes, gut verdauliches Schauspiel mit spannender Tiefe greifbar.” (What I saw from the cheap seats)

“Junods „Frankenstein“-Interpretation setzt an erster Stelle nicht auf Horror-Effekte und die Erzeugung von Gänsehaut. Vielmehr beeindruckt diese durch ein fein herausgearbeitetes Psychogramm eines Außenseiters, dessen größtes Manko seine Einsamkeit ist, die er durch Rachegefühle zu sublimieren versucht und dadurch zum Massenmörder wird. Ein gelungener Theaterabend in einem Herbst, in dem es weltgeschichtlich leider nur so von Monstern wimmelt.” (European cultural news)

Mit Antony Connor, Wolfgang Kandler, Hussam Nimr, Magdalena Oettl, Olaf Salzer, Petra Staduan und Paul Andre Worms

Regie: Jérôme Junod
Bühne: Isabel Graf
Kostüme: Antoaneta Stereva
Musik: Bernhard Eder
Licht: Marcel Busá
Dramaturgie: Tabea Baumann
Assistenz: Liesa Refflinghaus

Premiere am 17. September 2022, Schauspielhaus Salzburg (AT)

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NERO – Er wollte doch nur spielen

von Jérôme Junod (Uraufführung)

(Daniela Matejschek)

Der schillerndste Kaiser der römischen Geschichte lässt bis heute keinen kalt: Künstlernatur, Philosophenschüler, Brandstifter, Mutter- und Gattinenmörder, Christenverfolger, Stadterneuerer, viel wurde über Nero erzählt und kolportiert. Die Sommerspiele Melk wagen sich an die brenzlige Materie und ich lasse meiner Vorliebe für dysfunktionale Machtverhältnisse und Philosophen in der Krise freien Lauf ..

Mit Maxi Blaha, Claudia Carus, Kajetan Dick, Julia Jelinek, Thomas Kamper, Benjamin Kornfeld, Sebastian Pass und Sophie Prusa

Regie: Alexander Hauer
Bühne: Daniel Sommergruber
Kostüme: Julia Klug
Musik: Jakob Kammerer
Maske: Beate Lentsch-Bayer
Dramaturgie: Olivia Scarr

Premiere am 15. Juni 2022, Sommerspiele Melk (AT)


AUSSERDEM / MAIS ENCORE:

HIERONYMUS BOSCH

Übersetzung ins Bulgarische von Vladko Murdarov / Traduction en bulgare par Vladko Murdarov

Black Flamingo Publishing, Sofia


QU’EST-CE QUE LA DRAMATURGIE?

Après des années passés à expliquer ce que font les dramaturges au théâtre (en particulier germanophone), j’ai conçu et scénarisé une petite vidéo explicative réalisée par la formidable Liliana Dias et incarnée par l’excellent Mathieu Ziegler, avec le concours de collègues admirables.

Mit deutschen und englischen Untertiteln.

Le lien ici.