Hilfe gegen Kopfschmerzen und Sekretstau

Stirnhöhlenentzündung

Sie fühlen sich schlapp, haben starke Kopfschmerzen und der Druck hinter Ihrer Stirn ist nicht zum Aushalten? Sie leiden seit Tagen unter einer Erkältung und gerade beim Husten glaubt man, es platzt einem der Schädel? Möglicherweise hat sich bei Ihnen eine bakterielle Stirnhöhlenentzündung entwickelt. Typisch für diese Erkrankung sind ein Druck hinter der Stirn und starke, pochende Kopfschmerzen, die bei einigen Patienten sogar zu Schwindel führen können. Oft reagiert der Körper daher mit Fieber.

Die Höhlen hinter der Stirn gehören zu den Nasennebenhöhlen und sind wie diese Hohlräume, die eigentlich mit Luft gefüllt sind. Die Stirnhöhlen sind oberhalb der Augenbrauen zu finden. Wie die Nase selbst sind auch die Nasennebenhöhlen mit Schleimhaut ausgekleidet. Die Schleimhäute bilden ein Sekret, welches dazu dient, die Hohlräume zu reinigen. Ist der Abfluss aus irgendeinem Grund gestört, dann erhöht sich das Risiko einer Infektion mit Bakterien oder Viren. Die Schleimhaut in den Nasennebenhöhlen kann sich entzünden und zu den typischen Symptomen führen. Im Falle einer Erkrankung der Nasennebenhöhlen spricht man von einer Sinusitis beziehungsweise Nasennebenhöhlenentzündung. Es können alle Nasennebenhöhlen oder nur bestimmte betroffen sein. Man unterscheidet zwischen einer akuten und einer chronischen Stirnhöhlenentzündung.

Die akute Stirnhöhlenentzündung

Die akute Entzündung der Stirnhöhlen gehört zu den Krankheiten, die besonders häufig auftreten. Eine Sinusitis ist zumeist gut therapierbar und heilt ohne Folgen aus. Am besten Sie konsultieren gerade bei starken Schmerzen einen Arzt doch es gibt auch einige Hausmittel, welche die Behandlung unterstützen. Hinter der akuten Erkrankung können verschiedene Ursachen wie eine Infektion mit Bakterien oder Viren stecken. Zumeist beginnt diese Krankheit mit einem Infekt in der Nase. Bei einer Rhinitis beziehungsweise einem Schnupfen sind die Schleimhäute in der Nase entzündet und diese Infektion kann sich auf die benachbarten Nasennebenhöhlen und eben auch auf die Höhlen der Stirn ausbreiten.

Typisch für eine akute Entzündung der Stirnhöhlen sind ein Druckgefühl im Gesicht und Kopfschmerzen, die beim Vornüberbeugen verstärkt werden. Hiergegen helfen in der Regel Nasensprays. Bei einer akuten Entzündung der Nasennebenhöhlen ist der Schleim zumeist gelb-grünlich, zähflüssig und eitrig. Der Schleim fließt sowohl über die Nase als auch über den Rachen ab. Am besten Sie trinken ausreichend Wasser oder Tee um den Schleim zu verdünnen und den Flüßigkeitsverlust wieder auszugleichen. Gerade bei Fieber sollten Sie sehr genau auf Ihren Flüßigkeitshaushalt achten. Der Geruchssinn kann wie bei einer einfachen Erkältung beeinträchtigt sein. Bei einer entsprechenden Therapie heilt die akute Entzündung der Stirnhöhlen innerhalb weniger Wochen aus. Unterstützend sollten Sie Ihre Ernährung auf ein vitaminreiche Kost mit viel Obst und Gemüse umstellen um die Sinusitis schnellstens wieder los zu werden.

Die chronische Stirnhöhlenentzündung

Die chronische Stirnhöhlenentzündung ist im Gegensatz zu einer akuten Stirnhöhlenentzündung nicht vorübergehend, sondern dauerhaft. Man spricht von einer chronischen Entzündung, wenn die Beschwerden längere Zeit anhalten oder der Betroffene mehrere Krankheitsepisoden durchmachen muss, ohne dass beschwerdefreie Zeiträume dazwischen liegen. Im Fall einer chronischen Entzündung sind oftmals die individuellen anatomischen Gegebenheiten an der Entstehung der Entzündung beteiligt. Gutartige Schleimhautwucherungen die sogenannten Polypen können beispielsweise eine chronische Sinusitis begünstigen. Aber auch eine verkrümmte Nasenscheidewand kommt als Ursache in Frage. Polypen und eine Nasenscheidewandverkrümmung können die richtige Belüftung der Nasennebenhöhlen verhindern und es kommt immer wieder zu Entzündungen. Auch eine allgemeine Immunschwäche oder eine Mukoviszidose kommen als Verursacher infrage. Bei einer chronischen Sinusitis können die Symptome etwas weniger stark sein. Das bedeutet, dass die Kopfschmerzen in der Regel weniger stark sind oder sogar gar nicht auftreten. Bei der chronischen Form tritt die Entzündung zudem häufig nur einseitig auf.

Das Nasensekret ist bei dieser Erkrankung eitrig oder schleimig und befindet sich insbesondere im Nasen-Rachen-Raum. Hin und wieder kann es zu Beeinträchtigungen des Geruchssinns kommen. Um eine chronische Entzündung der Stirnhöhlen zu beseitigen, werden gerade zu Beginn oft Medikamente wie Antibiotika genutzt. Selbstverständlich sollte die Einnahme eines Hausmittel oder von Medizin nicht länger als einige Wochen stattfinden. In Einzelfällen kann auch eine Operation beziehungsweise eine Sanierung der Stirnhöhlen notwendig sein, falls eine andere Behandlung gegen die chronisch vorhandenen Schmerzen nicht anschlägt. Wenn Sie sich unsicher sind, so fragen Sie besser einen spezialisierten Fachmann. Nicht jeder Arzt erkennt sofort die Wurzel des Problems und wird vielleicht völlig unnötig den Einsatz von Antibiotikum anordnen.

Ursachen, Symptome und Therapiemöglichkeiten

Auf den folgenden Seiten erfahren Sie mehr zum Thema Stirnhöhlenentzündung und allgemeine Tipps über die Pflege Ihrer Nebenhöhlen. Unser Ratgeber informiert Sie über die typischen Symptome und Ursachen einer Nebenhöhlenentzündung. Auch erfahren Sie, was Sie tun können, um die lästige Sinusitis schnellstmöglich loszuwerden. Mit regelmäßigen Nasenduschen können Sie bereits viel für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden tun. Der Einsatz einer Nasendusche hilft sehr gut um den Kopf wieder frei zu kriegen und reinigt die Schleimhäute durch Spülen mit salzhaltigem Wasser. Diese Behandlung begünstigt das Abfließen von aufgestautem Sekret und anderen Verunreinigungen wie Hausstaub. Besonders Menschen die zum Beispiel ständig unter Allergien leiden oder häufig wegen eines Schnupfen behandelt werden, sind sehr anfällig für Stirnhöhlenentzündungen und sollten sich daher mit dem Wirken von Nasenduschen vertraut machen. Doch es gibt noch weitere interessante Themen und nützliche Hausmittel zu entdecken.

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